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Hundesport & Freizeit mit Hund

Hundesport ist eine schöne Möglichkeit, seinen Hund körperlich und geistig auszulasten und zu beschäftigen. Die Sportarten sind sehr vielfältig, egal ob Agility, Dogdance, Turnierhundesport oder Flyball. Hier ist die Rubrik für alle Hundesportler und wer sich noch nicht sicher ist, welcher Sport für ihn geeignet ist, findet alle Sportarten im Überblick 
Stachelhalsband ?
21. Januar 2003 06:53

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: Nun mal rein von der Logik: Ich hole den Hund aus dem Auto und will auf den Platz. Er zieht, wie Du sagst, an der Leine, macht den wilden Larry und verausgabt sich völlig... und dann, sobald die Pforte durchschritten ist und er den Platz betritt, läuft er wunderschön

hei
ist vielleicht ein wenig krass ausgedrückt,aber im verstärkten ansatz ist das durchaus zu beobachten.


Vom konditionellen Aspekt mal abgesehen: Ein Hund, der die häufig doch 100-200 Meter vom Auto oder Box auf den Platz an strammer Leine zurücklegt ist doch konditionell schon völlig fertig.

das nun,sören,ist mir völlig unklar.ein hund,der nach massivem zug nach 100 m fertig ist,der sollte gar nicht auf den platz.der hat nämlich ne kondition wie ein alter schlappen und sollte so weder i über hindernisse noch in sonstige arbeit ohne vorarbeit.


:
: Gut, es gibt Ausnahmen... ein Junghund sollte im Schutzdienstaufbau schon auf den Platz ziehen... er sollte schließlich lernen die Beute zu treiben und durch seine Aktivität das Verhalten des Helfers bestimmen... aber in der Unterordnung??? Oder später, wenn es Richtung Prüfung geht?? Was macht das denn für ein Eindruck, wenn man sich da mit so einer zerrenden Bestie an der Leine zur Tätowierungskontrolle oder zum Anmelden beim Richter auf den Platz begibt...


: was das für einen eindruck macht?genau den,den ich und cindy sehen.
einen bescheidenen.
hunde,die zum platz ziehen,und zwar egal,ob dort uo oder schutz gemacht werden soll.der der hinterhergeschliffen wird,stellt hund dann am zaun in den senkel,leider meist hinterm zaun,was ich nat. für fatal halte.man ist unfähig,den hund fuß gehen zu lassen,sobald man ausserhalb ist.ich muss mich nur andie einfahrt stellen und zuschauen.das ist so,wenn sie sie aus dem auto holen.das ist so,wenn sie zum versäubern kurz das gelände verlassen.und das ist so,wenn man sie sonntags beim gassi sieht,nicht weil man gern gassi geht,sondern weil man den hund ein wenig vorzeigen möchte.

aber das was Du da beschreibst klingt für mich wie die immer wieder als Negativbeispiel herangezogenen und zum Glück langsam aussterbenden Biertrinker-Verein.... gut, die gibt es, kenne ich auch... aber glaube mir, die bekommen auf sportlicher Ebene sowieso nix mehr auf die Reihe...

es gibt sie nicht so selten,wie du es gerne hättest.es sind noch unheimlich viele.allerdings ,im sport sind sie oben nicht zu finden.
das ändert aber nichts an ihrem bestehen,ihrem verhalten und ihren gestörten hunden,die dann im freilauf hier im tal einzelne cocker zb aufs korn nehmen.sehr unschöne bilder.
gruss pat
:

21. Januar 2003 06:58

hei
frage:dies funktioniert,sagst du.
gleichz. sagst du aber auch:fängt er an zu jagen,dann machst du dies und das.
also jagd er öfter?wo ist dann das funktionieren.
gruss pat

21. Januar 2003 09:05

Hi!

: wenn nichts hilft,und du mit recht gg die dauerruckerei bist,und auch das dauerleckerchen blöd ist,wie ich finde,und der hund nunmal nicht will-dann ist ein versuch,auch ein zweiter,ok.WENN er gut ausgeführt wird.WENN die halterreaktion sofort danach richtig ist.

Das meine ich auch. Ich bemühe mich, möglichst unbeteiligt und neutral zu bleiben (also nicht "nachzuhelfen", damit es auch richtig schön wehtut), das Kommando "Langsam" zu geben und den Hund zu loben, wenn sie von alleine kurz vor dem Leinenende abbremst. Ich glaube aber gar nicht unbedingt, daß sie nicht WILL. Ich glaube eher, daß sie einfach nicht WEIß.

Ich habe mal mit einem normalen Halsband und dem Clicker versucht, den Hund zu bestärken, sobald die Leine durchhängt. Hab dazu extra im ruhigen Garten die Leine an einem festen Gegenstand befestigt und es mir auf einem Stuhl gemütlich gemacht, damit ich keine unbewußten Signale gebe und gewartet. Als die Leine mal durchhing habe ich geklickt - und mein Hund hat mich angeguckt wie ein Auto ("Hääää?"winking smiley. Sie ist sich scheinbar überhaupt nicht bewußt, ob die Leine durchhängt oder nicht, wenn sie ein Halsband/Geschirr trägt - und etwas, daß nicht bewußt ist, kann man schlecht bestärken. Das ist leider das Problem.

Ich habe auch schon überlegt, ob ich mir mal so eine "Pfeif-Leine" besorgen soll, die dem Hund das Ende der Leine in´s Bewußtsein ruft, aber ich fürchte, sie wird den Zusammenhang auch dann nicht begreifen, weil sie das Pfeifen auch nicht mit dem Zug an ihrem Hals zusammenbringt. Komisch, sonst ist sie echt flott im Lernen, sogar die "Verbeugung" (also vorne runter, Hintern rauf) konnte ich beim normalen Strecken mit dem Clicker "einfangen" - das scheint ihr bewußter zu sein, als wenn sie gewürgt wird *wunder*...

: , bis ich sie wieder konzentrationsmäßig "zu mir" geholt habe. Ich kann auch nicht (der Ablenkung wegen) im heimischen Garten im Kreis laufen oder den Hund an der Straße ohne Leine gehen lassen. Benutze ich die Koralle, rennt sie EINMAL rein (ohne, daß ich aktiv mitwirke!) und erstaunlicherweise reißt sie sich anschließend zusammen

: mich stört die wortwahl.rennt sie einmal rein,reisst sie sich anschl.zusammen. warum schriebst du nicht:sie rannte einmal rein,und riss sich anschl. zusammen.es blieb also nicht bei dem einen mal,oder seh ich das falsch.

Nein, das siehst Du richtig. Bei "Normalverhältnissen" benutze ich das normale Halsband. Wenn´s drauf ankommt (also Glatteis o.ä.), die Koralle. Also weiß sie beim Losgehen nicht, was sie um den Hals hat und flitzt erstmal los. Vielleicht ist das auch wieder falsch und ich sollte die Koralle so lange benutzen, bis sie begriffen hat, daß sie NIE an der Leine ziehen darf und dann die Koralle langsam ausschleichen, d.h. ein 2. Halsband mit 2. Leine, wie beim Halti? Aber dann bin ich im Zweifel bei der Dauerbenutzung angekommen und das wollte ich eigentlich tatsächlich nicht *grübel*...

Wie Du siehst, mache ich mir dazu durchaus meine Gedanken. Und wenn mein Hund in der Koralle so hängen würde, wie manche anderen Hunde, würde ich das auch nicht weiterverfolgen, weil´s eh nix bringt, außer Gewöhnung. Ich will sie ja nicht desensibilisieren, sondern sensibilisieren, um "leichte Hilfen" geben zu können, anstatt brutal an einem noch so breiten Halsband oder Geschirr zu rucken. Das ist nicht mein Ding und eh sinnlos.

: gruss pat

Dito, Silke

21. Januar 2003 08:36

Abgesehen davon, ja, es sind in der Regel keine Teams, die oben mitlaufen. Aber wie viele laufen oben mit? Und wie viele laufen schlicht und ergreifend 1x jährlich ihre Prüfung im eigenen Verein, wenn überhaupt so oft?
Und von wie vielen Vereinen laufen Teams ganz oben mit?

Gruss Cindy

21. Januar 2003 08:40

Hallo Elke,

stelle mir da dieselbe Frage wie Pat... er jagd also doch ab und zu...

Ein Hund hat nicht zu jagen... niemals!! Und sorry, wenn ich beim Spaziergang aufpassen muß wie verrückt, damit ich eventuell sofort, auf der Stelle und sofort reagieren und einschreiten kann... also naja, was hat das denn mit einem entspannenden Spaziergang zu tun???

Der Hund hat nicht zu jagen. Niemals, unter keinen Umständen. Und darauf muß ich mich zu 99,9% (100% gibt es bei Hunden nicht) verlassen können. Und zwar ohne daß ich ständig wie ein Wahnsinniger hinter jeden Busch schauen muß, ob da nicht vielleicht doch plötzlich ein Hase losspringt.

Das ist für mich Erziehung!!! Ich muß mich auf meinen Hund VERLASSEN können. Ich kann keinen Hund gebrauchen, der wegen einer kurzen Unaufmerksamkeit sofort das Jagen anfängt.

Viele Grüße

Sören

21. Januar 2003 09:13

Hallo P.H.,

: Mir kann niemand sagen, dass er eine vernünftige Prüfung hin bringt, wenn der Hund auch nicht ausserhalb des Platzes gehorcht.

Ich sage nicht, dass diese Prüfungen Meisterschaftsreif sind. Aber zum Bestehen reichen sie idR. Und hier scheiden sich ja schon die Geister.

: :Achtung hier kommt ein SchH-Hund
:
: Das kann mir ja gleich sein, er soll einfach den Hund unter Kontrolle haben

Eben.

Die Geschichte mit deinem alten Hund kommt mir unter etwas anderen Vorzeichen ziemlich bekannt vor. Ist mir mit meinen Hunden auch schon passiert. Einmal direkt auf dem Platz. Der Hund einer Bekannten und meine Hündin lagen nebeneinander in der Ablage. Aus einer anderen Gruppe meinte ein Rüde, der uns beiden für solche Schoten bereits bekannt war, unsere zwei auf's Korn nehmen zu müssen. Meine Bekannte hatte eine Wurfkette dabei, die sie dem Hund vor die Pfoten knallte. Auf die Entfernung hin war das die einzige Möglichkeit, den Hund zu stoppen. Die Besitzerin des Hundes war stinksauer, von wegen so ein Tierquälerei.
Nur, wer ist hier der "Schuldige"? Der Hund, der mit einem anderen HF durchaus gut zu führen ist und auch hört? Wäre es nicht sinnvoller gewesen, wenn sich diese Frau anstatt eines selbstbewussten Hovi-Rüdens mit den Ausmassen eine Kalbes eine etwas handligere Variante geholt hätte?
Oder wäre es nicht sinnvoller, für jemanden, der einen wirklich triebigen Hund nicht führen kann, einen etwas weniger triebigen Hund zu wählen?

: Wie will man da noch mit Motivation arbeiten, wenn der Hund nicht die kleinsten Anstandsregeln begriffen hat?
:

Das liegt aber nicht an der Motivation, oder daran, dass Hund "das braucht", sondern daran, dass mit dem Hund bereits viel früher Fehler in der Ausbildung passiert sind, die jetzt erst so richtig zum Tragen kommen. Vielleicht nicht mal Fehler durch falsche Ausbildung, sondern z.T. sogar einfach durch fehlende Ausbildung, weil man einen Aspekt derselben einfach als unbedeutend vernachlässigt hat.
Oder wie siehst Du z.B. folgendes:
Eine Bekannte erzählte mir vor kurzem entsetzt, dass sich in ihrem Verein jetzt eine Gruppe "gebildet" hat, die anfangen, den jungen Hunden "erst mal das Beissen" beizubringen. Und dann irgendwann, wenn die Hunde vor lauter Nix-anderes-wissen auf den Helfer reingehen und nicht mehr ablassen, das Ablassen mit Gewalt und HauDrauf-Methoden "beibringen". Ist das Sinn und Zweck der SchH/VPG-Ausbildung? Die jungen Hunde erst so hoch zu drehen, dass sie gar nicht mehr anders können, Hauptsache sie sind "hoch im Trieb". Und dann aber gib's ihm?
Ich denke mal nicht. Und ich denke mal, auf diese Weise wird man auch keine vernünftigen Prüfungen laufen können. Zumindest nicht auf einem höheren Niveau. Und das sind dann die Hunde, bei denen es später heisst "der braucht das, anders lässt der nicht mehr aus".

Dass es auch anders geht, bestreite ich gar nicht. Im Gegenteil. Ich sagte nur, dass beim allergrössten Teil der Hunde, die "nur mit Stachel führbar" sind, weniger das Problem beim Hund liegt, als vielmehr bei den vorausgehenden Ausbildungsmethoden rsp. bei der fehlenden Ausbildung und Erziehung. Und dass es, würden diese Hunde entsprechend ausgebildet, individuell ihrem Wesen und Charakter entsprechend, idR nicht notwendig wäre, diese Hunde mit Stachel zu führen.
Denn die wenigsten setzen ein Stachel als eine Art "feinstes" Mittel zur Hilfengebung ein.
Das ist wie mit den Sporen im Reitsport. Ich wage mal zu behaupten, dass Du keinen Reiter im S-Dressurbereich sehen wirst, der seine Sporen dem Pferd regelrecht reinbohrt. Aber wie viele Reiter auf den untersten Stufen siehst Du, die ihre Pferde mit Sporen im wahrsten Sinne des Wortes traktieren? Obwohl sie Sporen eigentlich gar nicht bräuchen.
War jetzt zwar etwas oT, aber ich denke mal, es bringt das rüber, was ich eigentlich ausdrücken möchte.

Gruss Cindy