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Hundesport & Freizeit mit Hund

Hundesport ist eine schöne Möglichkeit, seinen Hund körperlich und geistig auszulasten und zu beschäftigen. Die Sportarten sind sehr vielfältig, egal ob Agility, Dogdance, Turnierhundesport oder Flyball. Hier ist die Rubrik für alle Hundesportler und wer sich noch nicht sicher ist, welcher Sport für ihn geeignet ist, findet alle Sportarten im Überblick 
Hat jemand Erfahrungen mit Tele-Tak ?
27. Februar 2003 07:38

Heike + Erdöls

:
- daß gute Dinge beginnen
- daß böse Dinge aufhören

Der Hund versucht zu vermeiden:

- daß gute Dinge aufhören
- daß böse Dinge beginnen
:

Das ist sicherlich so, nur nicht alles was er als gut empfindet, empfinde ich gleich. Es kann gut sein, dass für ihn was gutes beginnt und für mich was böses. Dann sind wir im Konflikt, und dann beginnt für den Hund was böses und durch sein Verhalten kann er es beenden und dann beginnt für den Hund wie für den Hf was gutes.

Diese Aussage bedeutet nicht, dass kein Zwang angewendet werden sollte, nur was der Hund bestrebt ist zu erlangen und dem ist so, da könnte ich beistimmen, dass der Hund das so will.

Gruss P.H


27. Februar 2003 07:52

Tschau pat

:
eine interessante sicht der dinge:-)
noch freier übersetzt:des menschen willen ist sein himmelreich.und es muss nun mal immer einer unter einem stehen,auch wenns nur ein hund ist.
:

Ich führe eine Art Hund, die dürfen nicht über mir stehen darf, das hätte Konsequenzen.
Nun es gibt Hunde, bei denen ist das nicht ganz so wichtig, da muss dann halt mit anderen Zwangsmassnahmen nachgeholfen werden, wie z.B. den Hund mehr an die Leine nehmen, Verzicht auf Hundebegegnungen, Beschränkungen des HFs.

Deine Sicht ist ein wenig komisch.

Die Frage:

Ist der Hund nun ein Rudeltier, das bestrebt ist seine Rangordnung zu verbessern oder nicht? Und wenn ja, was passiert, wenn er über uns ist? Motiviert er dich dann für ein erwünschtes Verhalten und wenn er dies tun würde, wie?

Der Hund ist kein Mensch und dein denken und deine lustigen Begründungen versteht der Hund nicht, weil seine Veranlagung dagegen wirkt.

Gruss P.H


27. Februar 2003 08:46

hei ph
es war keine sicht,sondern ein gedanke,und auch nur auf eine bestimmte sorte mensch bezogen.ich bezog es nicht auf dich.

: :
:
: Ich führe eine Art Hund, die dürfen nicht über mir stehen darf, das hätte Konsequenzen.

auch so war es nicht gemeint.zwischen..darf nicht über mir stehen...
und ...muss unter mir stehen...gibt es unterschiede.

: Nun es gibt Hunde, bei denen ist das nicht ganz so wichtig, da muss dann halt mit anderen Zwangsmassnahmen nachgeholfen werden, wie z.B. den Hund mehr an die Leine nehmen, Verzicht auf Hundebegegnungen, Beschränkungen des HFs.

das ist absolut nicht von der hand zu weisen.


:
: Ist der Hund nun ein Rudeltier, das bestrebt ist seine Rangordnung zu verbessern oder nicht? Und wenn ja, was passiert, wenn er über uns ist? Motiviert er dich dann für ein erwünschtes Verhalten und wenn er dies tun würde, wie?

nochmal zum verständnis.es ging mir nicht darum,hund muss/darf/soll über mir stehen.
es ging um das unter mir hinsichtlihc eines ganz bestimmten halterkreises und deren beweggründe.

gruss pat

27. Februar 2003 09:02

hallo

: auch so war es nicht gemeint.zwischen..darf nicht über mir stehen...
: und ...muss unter mir stehen...gibt es unterschiede.
:

Also diesen Unterschied musst du mir nun erklären.

Grüessli
Karin

27. Februar 2003 09:27

Tschau Karin

Du kannst Dir eine Waage vorstellen, in einer Schale bin ich, in der anderen der Hund. Nun sollte ich so gewichten, dass ich in der Rangordnung ein wenig über dem Hund stehe. Ein guter Hundeführer hält das Verhältnis so, dass er immer nur knapp über dem Hund ist. Das bedingt, dass er den Hund gut lesen kann und dass er sofort einwirkt, bevor der Hund zu fest aufsteigt. So habe ich ein Maximum an Trieb und trotzdem Gehorchsam. Er ist so möglichst frei.

Bei einem weniger erfahrenen Hf kann es Sinn machen, wenn er mehr Reserve einbaut. Das Verhältnis der Schale mehr Differenz hat.

Nun leider ist es oft umgekehrt, ein unerfahrener Hundeführer lässt oft den Hund in der Rangordnung hin und her schwanken, was Konflikt bedeutet. Es macht den Hund unsicher und das zusammenleben wird schwierig.

Will der Hund in der Rangordnung aufsteigen, so dass die Waagschale sich so verschiebt, dass er über mir ist, so muss ich dagegen wirken. Das so, dass er unter mir bleibt und dass er es versteht. Da ist es eben nicht getan, mit einer Ersatzhandlung, in der ich das Problem löse, indem ich den Hund anders motiviere sein Verhalten zu ändern. Das muss direkt auf die Rangordnung wirken.

Er darf nicht über mir stehen, würde ich sagen bedeutet: Dass er neben mir steht, in einem angenehmen Verhältnis, aber ein wenig unter mir.

Er muss unter mir stehen, wäre dann: Er kriecht neben mir, dem Hund ist es nicht wohl. Ich nehme an Pat hat das so gemeint und das ist von mir ausgesehen auch richtig.

Gruss P.H


27. Februar 2003 10:33

Hi Zusammen,

: Ist der Hund nun ein Rudeltier, das bestrebt ist seine Rangordnung zu verbessern oder nicht?

Genau hier liegt für mich der Hase im Pfeffer. Ich bin nämlich der Ansicht, dass der Hund eben NICHT grundsätzlich seinen Status verbessern will. Warum sollte er auch? Sit er diesem Status nämlich körperlich und psychisch!! nicht wirklich gewachsen, hätte er in einem Tierrudel mehr Stress als nutzen.
Und würden in einem Tierrudel alle nur drauf bedachte sein "aufzustreigen", würde dieses Rudel wohl schnell seinem Ende entgegen gehen.Es gibt da doch etwas, was wichtiger ist und heisst Überleben. Und überleben kann ein Sozialverband nur durch Kooperation. Sonst ziehts ziemlich düster aus mit Jagderfolg.
Meiner Meinung nach versucht ein Hund nur dann die Führerschaft zu übernehmen, wenn er es seinem Menschen nicht zutraut.
Und geführt wird nicht durch dominieren, sondern durch psychische Grösse.

Ich habe mal eine sehr interessante Demonstration dieser Grösse miterleben können. Als mein Hund noch Jungspund war haben wir auf einer Wiese mit anderen Hunden verschiedener Rassen und verschiedenen Alters rumgetobt, als ein steinalter grosser Mitschling auftauchte. Selbst die übermütigsten Jundhunde waren plötzlich mausestill und einige der älteren Hund setzen sich sogar. Von diesem alten Hund ging eine dermassen grosse Ruhe und stille Kraft aus, dass es sogar für mich regelrecht spührbar war. Der Alte ging ruhigen Schrittes durch die Hundegruppe, und keiner der anderen Hunde hat versucht in zu beschnuppern. Wie ein alter General, der eine Reihe von Rekruten abschreitet.
Diese Art von innerer Kraft und psychischer Stärke macht einen Rudelboss aus. Wenn wir Menschen diese Kraft ausstrahlen (immer vorausgesetzt wir haben sie *g*) wird ein Hund nie auf die Idee kommen aufzumucken. Warum auch. Mit so einem Boss ist das Rudel in sicheren Händen.

Liebe Grüsse
Sonja