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Hundesport & Freizeit mit Hund

Hundesport ist eine schöne Möglichkeit, seinen Hund körperlich und geistig auszulasten und zu beschäftigen. Die Sportarten sind sehr vielfältig, egal ob Agility, Dogdance, Turnierhundesport oder Flyball. Hier ist die Rubrik für alle Hundesportler und wer sich noch nicht sicher ist, welcher Sport für ihn geeignet ist, findet alle Sportarten im Überblick 
Hat jemand Erfahrungen mit Tele-Tak ?
01. März 2003 08:26

Hi patl,

der Ausspruch ist nicht von mir. Der Beißkorb hat einen ganz anderen Stellenwert und ist nicht wie es ph beschreibt ein Zwangsmittel. Der Beißkorb ist Schtuz für die zivilen Helferarbeiten. Nicht mehr und nicht weniger.

Grüße

Boxer

01. März 2003 13:45

Tschau Boxer

grinning smileyer Beißkorb ist Schtuz für die zivilen Helferarbeiten.

Das kann man auch anders lösen, der Beisskorb ist Begrenzung und in ihm soll der Wehr gefördert werden.
Frag sonst deinen Helfer, vielleicht weiss der, was ihr macht.

Gruss P.H

01. März 2003 14:06

Tschau Boxer

Ich habe geschwind auf der Seite nachgesehen, vielleicht bestelle ich noch das Buch, aber es ist nicht ganz das, was ich mir unter verbellen vorstelle.

Tut mir leid, bei einem Sporthund mag das ja noch gehen, wobei auch dort ist es nicht schön anzuschauen. Bei einem Diensthund habe ich meine Zweifel. Ich habe keine Zeit, muss weiter. Melde mich später ausführlicher zu deinen Antworten.

Gruss P.H


01. März 2003 16:06

: Wenn Du zuunterst in der Rangordnung bist, so hast Du für das Rudel keinen Wert. ...Ich kann das was Du schreibst nicht nachvollziehen, ich habe das so im Rudel nicht beobachten und noch nirgends wissenschaftlich dokumentiert lesen können.
:

Ach komm, P.H., das glaube ich Dir jetzt echt NICHT, dass Du so wenig über die ethologischen Erkenntnisse hündischer und wölfischer Rudelstrukturen weißt! Vermutlich willst Du mich auf den Arm nehmen???

Aber okay - ich will ja kein Spielverderber sein, also tu ich mal so, als ob Dein Posting ernst gemeint sei und werde ernst darauf antworten.

:Wenn Du zuunterst in der Rangordnung bist, so hast Du für das Rudel keinen Wert.

Es sollte wirklich mittlerweile HINREICHEND bekannt sein, dass es innerhalb eines Hunderudels KEINE festgefügte, sondern eine SITUATIONSBEDINGTE Hierarchie gibt. Je nachdem, was gerade ansteht - Verteidigung, Angriff, Futtersuche, Paarung, Fressen etc.pp. - ergeben sich jeweils sehr unterschiedliche Führungspositionen. Aus diesem Grunde spricht man schon längst nicht mehr von "Alpha-Tieren", sondern von Eltern-Kind-Dominanz. Innerhalb der jeweiligen Hierarchie gibt es IMMER einen, welcher der Letzte ist - dieser kann aber bei anderer Gelegenheit sehr wohl der Erste sein. Aber selbst WENN er immer der Letzte wäre, hätte er eine Funktion. So stehen z.B. die vorjährigen Welpen in der Rangordnung zwischen Elterntieren und diesjährigen Welpen. Die Welpen sind also die Letzten. Und haben nach Deiner Ansicht keinen Sinn fürs Rudel? Warum bekommen sie dann soviel Fürsorge? Und die Aufgabe der letztjährigen Junghunde besteht z.B. ganz entschieden in der Aufsicht der Welpen, während die adulten Tiere auf Jagd sind. Also sind auch die rangtiefen Jungtiere von großer Bedeutung.

Jungtiere können das selbstständige Jagen nur lernen, wenn es die Alttiere auch zulassen. Herrscht nicht gerade Nahrungsmangel, geht es also nicht ums direkte Überleben, lassen die Alttiere auch die Jungtiere mal die Jagd anführen. Dazu gibt es längst zahlreiche Untersuchungen. Vollkommen freiwillig also wird den rangniederen Tieren die Führung überlassen - weil sie nur so zu vollwertigen Mitgliedern des Rudels werden können.

: Das Rudel überlebt so nicht, das bestreben nach höherem macht das Rudel auch stark

Falsch! Würden die einzelnen Rudelmitglieder ständig bestrebt sein, ihren Rang zu verbessern (falls es überhaupt so etwas wie lineare Hierarchie geben würde, was aber, wie gesagt, gar nicht der Fall ist), dann würde dies zu permanenter Unruhe im Rudel führen. Einen solchen Energieverlust aber kann sich KEIN soziales Gefüge leisten! Nur der bedingungslose Zusammenhalt macht ein Rudel erfolgreich - ständige Rangordnungskämpfe würden es schwächen und nicht stärken!

: Selbst der Mensch versucht seine Stellung in der Gesellschaft zu verbessern.

Tatsächlich? Das bezweifle ich stark! Ein sozialer/beruflicher Aufstieg ist nämlich auch immer mit zwei ganz wesentlichen Dingen verbunden: einer Menge Arbeit und einer Menge Verantwortung! Genau DAS scheuen aber viele. Der Chefarzt mag vielleicht einen Jaguar fahren und ein Ferienhaus in Marbella sein eignen nennen - aber von einer 38,7 Stunden-Woche kann er nur träumen. Und wenn ihm ein Fehler unterläuft, kann dies ein Menschenleben kosten.

Die meisten Menschen hätte zwar gerne das Geld und den sozialen Status - aber die Bereitschaft, auch die Kehrseite der Medaille auf sich zu nehmen, ist bei den wenigsten vorhanden.

Gruß
Inge + BC





01. März 2003 20:43

Dein Diensthund?

Tschau Boxer

Als ich diese Internetseite [mitglied.lycos.de]
anklickte, so hat es mir fast es mir einen gegeben. Eigentlich möchte ich lachen, aber mir ist zum weinen. Jetzt verstehe ich auch, wieso Du gegen Diensthundeführer bist, die noch aktiv in einem Verein mitmachen. Dich stört es, wenn jemand deine Methode nicht abnimmt. So baut man ein Giblaut auf, aber nicht ein verbellen. Dass ist im Sport und auch im Dienst unbrauchbar. Ich habe schon viel gesehen was Diensthunde anbelangt, das ist aber fast der Gipfel. Ich kann mir nicht vorstellen so zu arbeiten, nie weder im Dienst, noch im Sport würde ich so einen Hund vorführen, dafür habe ich zu viel stolz. Was Du unter einem Diensthund verstehst, das kann ich mir nicht vorstellen. Es ist am einfachsten, anderes durch zu machen, so versuchst Du dein neues unbrauchbares System gut zu reden. Erbringe so Leistungen, am besten im Hundesport, denn bei mir wäre ein solcher Diensthund einer gewesen, das kann ich Dir 100% sagen.

Nur noch nebenbei, ein Hund sollte wissen was er macht. Das ganze sollte für ihn einen Sinn ergeben und möglichst unkompliziert sein.

So das was noch kommt, habe ich geschrieben, bevor ich auf deiner Seite war, sonst hätte ich mir das gespart.



Tschau Boxer

:das Beispiel hinkt möchte aber nicht darauf eingehen. Grund ist das das Kind ein
:logisches Denken hat und der Hund nicht.

Ein Kind denkt in diesem alter nicht viel logischer als ein Hund. Dass dies funktioniert, wurde zu genüge bewiesen.

Du schreibst, dass mein Hund nicht für das Verbellen belohnt wird, sondern für den Angriff. Bei Dir soll das ja anders sein. Aus welchem Grund, bestätigst Du schneller?

grinning smileyas mit dem Aufscheuchen ist schon verständlich. Nur zu irgendeinem Zeitpunkt muß
:der hund ohne Leine diese nach Deiner Meinung Verbellarbeit leisten. Um die Leine
:ausschleichen zu können, benötigst Du Einwirkungen um den Hund vor dem Helfer
:einzubremsen.

Das stimmt, ich halte mit der Leine den Hund vom Helfer fern. Aber mein Hund ist schon an die Leine gewöhnt, mit dieser halte ich ihn auch von Autos fern. Die Leine ist eine Zwangsmassnahme zum Schutz des Hundes. Du hältst den Hund mit dem Beisskorb fern und das ist eine zusätzliche Zwangsmassnahme.

:Oder machst Du den Triebaufbau, was anderes ist es ja nicht, bis zum Nimmerleinstag.
grinning smileyas ist der Konflikt aus dem Treiben und Hetzen heraus, kreirst Du dann das
:Verbellen. Dies geht nicht ohne Einwirkungen oder sagt der Hund "ich habs
:verstanden".

Ja natürlich versteht es der Hund, denn er wird bestätigt, wenn er es sauber macht, das verknüpft der Hund. Bellen, Treiben, beissen.

:Je mehr Trieb der Hund aufmachen kann, umso mehr muß der HF mit Zwang/
:Einwirkungen gegensteuern. Falsch oder richtig.

Das ist nicht falsch, aber beim Verbellen sehe ich deine Zwangsannahmen nicht.
Das wird möglichst ohne Zwang ausgearbeitet, weil die Aktivität vom Hund aus kommt und dann das richtige bestätigt wird.

grinning smileyas Verbellen wird dann auch noch stationär an einem Pfahl eingeübt, was mancher so
:als Einüben bezeichnet. Bewegung des Helfers ist das Hetzen an der Leine, Stillstand
:des Helfers bedeutet Leine muß durchhängen und Hund sollte Bellen.
grinning smileyafür benötige ich Einwirkungen. In jungen Jahren des Hundes wenige und im reifen
:Alter von über 15 Monaten immer mal etwas mehr. Der Konflikt wird gelöst mit den
:dazugehörigen Hilfmitteln. Und wenn das alles durchgestanden ist für den Hund, wird
:er zum guten Schluß mit dem Reizstromgerät ohne Leine abgesichert. Der Hund hat
:gelernt.

Wenn der Hund richtig aufgebaut wurde, dann sind mit 15 Monaten keine Zwänge nötig, denn er wurde konditioniert. Das was Du schreibst stimmt nicht. Der Hund weiss wie er zum Erfolg kommen kann und deshalb wird er mit zunehmendem alter nicht weniger sauber. Das mit dem Pfahl ist ja gleich wie mit der Leine beim Hundeführer. Nur macht der Hundeführer dann keine Fehler. Der Helfer sieht, der Hund bellt, die Beuteleine hängt durch und der Hund wird bestätigt. Zusätzlich kann der Hundeführer Bewegung in den ganzen Ablauf hineinbringen. Er kann zum Hund, in tätscheln, kann wieder weg und wieder dazu. Das braucht er später auch an der Prüfung.

grinning smileyer Einsatz des Beutestückes zur Bestätigung zeigt mir deutlich bei vielen Hunden auf
:das ich keine Konflikte schaffe durch den Aufbau von Zwang und im Umkehrschluß
confused smileytress.

Gut eine Beisswurst ist ein Beutestück, übrigens baue ich ihn auch über die Beisswurst auf. Später wird dazu der Ärmel genommen. Ist das kein Beutestück. Ich hatte bis jetzt immer das Gefühl, dass dem so sei. Den kleinen Hund, den ich mit Beisswurst aufbaue, ist an der Leine. Dafür hat er keinen Beisskorb. Hier ist kein Aufbau von Zwang, es ist nur kein Beisskorb vorhanden. Der Hund vermutet, dass ich eine Beute habe, er bellt, weil er gelernt hat, bellen schafft Bewegung, bellen bringt die Beute zum Vorschein und wird dann bestätigt.

grinning smileyer Beißkorb hat in keinster Form etwas mit Zwängen und Verbellen zu tun. Er ist ein
confused smileychutz um das zivile Helfer durch Bisse nicht verletzt werden. Aktionshandlungen mit
:dem Korb sollen dem Hund die Realität der Arbeit im Dienst näherbringen, weil dort
:keiner dick wattiert durch die Gegend läuft oder einen Schutzärmel trägt.

Dafür brauche ich keinen Beisskorb, das kann man anders lösen. Der Beisskorb braucht ihr als Begrenzung.

Du hast geschrieben im /forum/archiv5/7/msg431150.html dass ihr den Wehr einfliessen lässt.

:Wehrtrieb hat ein 10 Monate alter Hund nicht, der kommt während des Alters
:hinzu. Den noch auf den Punkt einfliessen lassen, was möglich ist, habe ich einen guten
grinning smileyiensthund.

Erklärst Du das mal, wieso macht ihr das und wie?

Gruss P.H


01. März 2003 22:12

Hallo P.H

Du wirst es nie verstehen. Denk erstmal nach

Grüße

Boxer