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Hundesport & Freizeit mit Hund

Hundesport ist eine schöne Möglichkeit, seinen Hund körperlich und geistig auszulasten und zu beschäftigen. Die Sportarten sind sehr vielfältig, egal ob Agility, Dogdance, Turnierhundesport oder Flyball. Hier ist die Rubrik für alle Hundesportler und wer sich noch nicht sicher ist, welcher Sport für ihn geeignet ist, findet alle Sportarten im Überblick 
Hat jemand Erfahrungen mit Tele-Tak ?
25. Februar 2003 07:09

Hallo,
: : Diese Vergleiche hinken lieber Namensvetter und bringt in der
: : Sache keinen weiter.
: Bist Du so lieb und erklärst mir, wieso der Vergleich hinkt?

Auch wenn ich nicht Robi bin:

Weil
a) Der Vergleich zu Kindern als Notbremse immer wieder herhalten muß, obwohl niemand wirklich seine Kinder wie seine Hunde ausbildet. Naja, umgekehrt mal von denen abgesehen, deren Hunde Kindersatz zu sein scheinen.
b) Kein Hundehalter auf die Idee käme, das Verhalten eines Welpen - und das wäre dann ja die altersgemäße Parallele zu Kindern - mit einem E-Gerät zu sanktionieren.

Gruß
Klaus



25. Februar 2003 07:20

: Außerdem hat Du das Problem, dass Du mit deiner Hand nicht auf Entfernung einwirken kannst. Nur über Leine und Stachel... Ein Teletakt arbeitet dann aber nun wieder exakter und ist in der Einwirkung flexibler. Es läßt sich viel besser dosieren.
Wow - total genial, wie so n' Joy-Stick. Frag mich nur für wen dann da "Joy" ist.
Gruß Babette

25. Februar 2003 09:02

Hi Kathi,

ist ja sicherlich alles richtig und liest sich auch gut, der Vollständigkeit halber muß aber gesagt werden, daß es auch eine andere Art des Einsatzes von E-Geräten als die beschriebene gibt, indem der Reizstrom nicht aversiv eingesetzt wird, sondern das Tier (nicht nur der Hund) von Anfang an (man beginnt schon mit Welpen) positiv auf einen schwachen Reizstrom konditioniert wird, den es als angenehm empfindet und folglich nicht mehr missen will. Das Tier wird sozusagen zum Strom-Junkie und bekommt Entzugserscheinungen, wenn der Stromfluß unterbrochen wird. Tierquälerei ist dies sicherlich nicht, wohl aber eine Mechanisierung und meinethalben Elektrifizierung des Tiers in Menschenhand, die mir ebenfalls ausgesprochen unsympathisch ist. Es ist doch gerade die Unberechenbarkeit des Tiers, die Überraschung, die es uns immer wieder bereitet, die erstaunlichen Wendungen, die sich gerade in einer Ausbildung ergeben, was die enorme Faszination des Umgangs mit Hunden ausmacht, anstatt eine Grundbefindlichkeit künstlich zu erzeugen und von dieser aus das Tier zu manipulieren.

Gruß, Attila

25. Februar 2003 09:12

Hi Boxer,

: ich bringe den Hund gerne über den Spiel- und Beutetrieb ausser Rand und Band und zeige ihm was ich von ihm verlange.

ich glaube, Du hast ganz gut verstanden, was ich meinte. Ich kenne eine ganze Reihe Hundeführer, deren Hunde mit einem Jahr nahezu unkontrollierbar sind, weil sie ihnen nichts beigebracht und lediglich ihren Beutetrieb hochgefahren haben. Wie müssen sie die Hunde dann quälen, um sie zu präziser Arbeit zu veranlassen! Ich fördere lediglich gezielt den Beutetrieb, ziehe aber sonst, wie auch jetzt mit meinem Welpen, eine ruhige und geduldige Arbeit vor. Schnell wird der Hund noch früh genug.

Gruß, Attila

25. Februar 2003 09:20

Hallo Attila,
:
: ..., sondern das Tier (nicht nur der Hund) von Anfang an (man beginnt schon mit Welpen) positiv auf einen schwachen Reizstrom konditioniert wird, den es als angenehm empfindet und folglich nicht mehr missen will.

Das funktioniert aber nur -wenn überhaupt- mit den Geräten der allerneusten Generation, z.B. Advance Trainer von Innotek. Die sind extrem fein abgestuft und "weicher" im Impuls.
Sportfreund Scherkl propagiert das, dennoch mag ich das nicht so ganz nachvollziehen. Zwar ist der Impuls (bis Stufe 7 von 15) an mir probiert in der Tat nicht unangenehm, jedoch weiß ich, wann er kommt. Der Hund nicht, also erschreckt er trotzdem. Zumindest läßt eine Reaktion an den Augen das vermuten. Das wiederum liefe dann wieder in eine Richtung Strafreiz. Also doch alles beim Alten?

Gruß
Klaus

25. Februar 2003 09:54

Tschau Marco

Ich wüsste nicht wo man im Hundesport ein Tele-Tak einsetzen sollte, was nicht auch anders gemacht werden könnte. Wenn Du etwas nicht hinkriegst, dann probiere es anders. Wenn der Hund versteht was Du willst, dann braucht es keinen Tacker. Ich finde es eine einfache Lösung, nur auf den Tacker zu drücken. Wenn ein Tacker eingesetzt wird, dann höchstens punktiert und am besten nicht im Hundesport, sondern wenn der Hund ein Fehlverhalten zeigt, das nicht innerhalb vernünftiger Frist korrigiert werden kann und Schaden entstehen könnte. Mit dem Tacker ist es wie mit allem andere, wenn man nicht genau weiss wie, dann geht es in die Hosen. Es kann keinen Sinn machen, den Hund über einen Tacker auszubilden. Zuerst sollte man lernen den Hund sonst auszubilden und vielleicht bringt es einen Punkt mehr, wenn man irgendwo noch ein wenig nachhilft. Nun kannst Du selber beurteilen, ob Du 96 Punkte machst und auf 97 Punkte erhöhen willst. Nur passe dann auf, dass nicht 90 daraus werden und wenn Du 96 Punkte ohne Tacker ereicht hast, dann versuchst Du vielleicht automatisch die letzten Punkte auch ohne Tacker zu erreichen.

Es ist nicht so, dass man drücken kann und der Hund gehorcht. Es braucht mehr dazu und wenn ein guter Hundeführer auch mal getackert hat, dann hat er zu 99% anders gearbeitet und dort solltest Du ansetzen. Denn mit dem 1% bringst Du nichts vernünftiges hin.

Gruss P.H