Hi Moki!
"Obedience" heißt übersetzt soviel wie "Gehorsam". Man könnte es auch die hohe Schule der Unterordnung nennen.
Hund und Herrchen müssen dabei ein wirklich eingespieltes Team sein, denn hier ist perfekter Gehorsam gefragt. Neben "selbstverständlichen" Übungen wie Fußgehen (mit und ohne Leine), sich ohne Kommando hinsetzen, wenn der HF stehenbleibt und auch aus der Bewegung "Platz" (oder Down) zu machen, gibt es auch schwerere Aufgaben wie Eigenidentifizieren (aus, je nach Klasse, zwei oder mehr Gegenständen den raussuchen, den der HF angefasst hat), Sprung über eine Hürde, Vorrausschicken, Apportieren und auch Kontrolle auf Distanz (der Hund soll mit 20 Schritten Entfernung zum HF in spontaner und zufällig gewählter Reihenfolge verschiedene Positionen einnehmen, möglichts ohne sich von der Stelle zu bewegen).
Da der Ablauf immer anders ist (bestimmt vom Prüfungsrichter), kann er nicht auswendig gelernt werden.
Wenn du diesen "Sport" mit deinem Hund machen willst, erfordert das viel Übung und auch Misserfolge, aber es lohnt sich!
In Deutschland ist Obedience noch recht unbekannt, aber in den Nachbarländern gibt's da dafür schon mehr Möglichkeiten.
Infos zu Obedience findest du auch in "Spiel und Spaß mit meinem Hund" von Doris Baumann aus dem Verlag Eugen Ulmer oder in "Obedience für Einsteiger" von Birgt Laser, erschienen im Cadmos-Verlag.
Ciao Jenny