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Hundesport & Freizeit mit Hund

Hundesport ist eine schöne Möglichkeit, seinen Hund körperlich und geistig auszulasten und zu beschäftigen. Die Sportarten sind sehr vielfältig, egal ob Agility, Dogdance, Turnierhundesport oder Flyball. Hier ist die Rubrik für alle Hundesportler und wer sich noch nicht sicher ist, welcher Sport für ihn geeignet ist, findet alle Sportarten im Überblick 
Joggen mit Hund
22. Februar 2000 14:55

: Du geht´s also auch von der Trainingszeit und nicht von der KM-Anzahl aus ? Ab wann würdest Du eine Steigerung empfehlen ???
:
: neugierige Grüße sendet mecki, die auch gerne mit Hund läuft

Sers mecki!
Yo, Trainingszeit ist effektiver, da der Hund ja auch mal einen schlechten Tag erwischen kann, da bringts dann nicht wenn er sich über die Kilometer schleppt und vielleicht doppelt so lange braucht wie sonst. Denn ein Trainingseffekt ist da sowieso nicht zu bemerken, im Gegenteil verliert der Hund eventuell sogar die Lust. Da ist es besser man richtet sich nach Zeit.
Wir haben Schlittenhunde, die trainieren wir so: im Herbst gehts los, da über 15 Grad nichts läuft, da lassen wirs ganz locker angehen...erstmal einen Monat lang kleine Strecken, die sich zum Ende unmerklich steigern. Also sagen wir mal am Montag lassen wir sie zum Spaß im großen Auslauf hüpfen, am Dienstag dann gehts 10min joggen, Mittwoch Ruhetag, am Donnerstag wieder 10min, genauso am Freitag, Wochende Ruhe...nächste Woche das gleiche, die Woche drauf am Montag im Auslauf...Dienstag 10min joggen, Mittwoch Ruhe, Donnerstag Auslauf und Freitag gehts mit dem Fahrrad auf eine kleinere Runde damit die Grundschnelligkeit erhalten bleibt...die Woche drauf dann verminderte Belastung also zweimal Auslauf und einmal Joggen. Im Folgemonat dann langsame Steigerung wo in der 3.Woche einmal mehr oder eine längere Strecke gejoggt wird.
Das hängt aber natürlich alles vom Hund ab. Unsere machen sowas schon ein paar Jährchen und besitzen auch die entsprechende Veranlagung. Wenn man mit einem Hund quasi bei null anfängt zu trainieren, muß man Belastung länger niedrig halten. Vorsicht ist auch bei jungen Hunden zu walten, damit man ihnen nicht gleich zuviel zumutet. Mit einem Jahr sind ja die größeren Rassen u.U. noch im Wachstum, erkennt man am noch spitz fühlbaren Brustbein oder wenn die ehm die ich sach mal Knie (Tierärtzte verzeiht mir) noch fühlbar stark verknorpelt sind.
Auch lohnt es sich öfters die Strecke zu wechseln, da wirds dem Hund nicht so eintönig. Eigentlich kann man auf Hunde das gleiche anwenden, wie beim Menschen, sprich erst Grundlagenausdauer schaffen, dann Kraftschnelligkeit und Kraftausdauer.
Viel Spaß beim Laufen!

P.

22. Februar 2000 15:32

Hallo, Andreas!
: Hallo P.,
:
: eine kleine Anmerkung noch:
:
: : Zum Joggen dann ist ein Bauchgurt ideal, an dem die Hundeleine über einen Ruckdämpfer festgemacht wird. Für den Hund läuft es sich am Besten in einem Geschirr.
:
: Für denHund läuft es sich am besten ohne Leine, sofern der Erziehungsstand dies zuläßt. Da kann er nämlich mal zwischendurch seinem Erkundungsdrang nachgehen, schnüffeln und im Zick-Zack laufen.

Nun, Mecki hats ja schon gesagt: entweder ich geh mit dem Hund spazieren bzw Gassi oder ich verschaffe ihm ernsthaft Bewegung und jogge mit ihm. Aber frei laufen lassen-niemals. Sicher ist es für den Hund am Aufregendsten, aber für alle anderen die auch im Wald Erholung suchen kann das ärgerlich ausgehen. Da kann ich dir Beispiele ohne Ende geben. Da rennt z.B. ein Schäferhund auf ein Rentnerehepaar zu nur um sie zu begrüßen. Und die Oma fällt vor Angst in einen Laubhaufen. Sicherlich wollte der Hund nur mal am Hosenbein schnüffeln, das weiß doch aber die Oma nicht. Das beste Beispiel ist mir mal passiert. Ich war mit dem MTB im Wald unterwegs, da kommt um ein Dickicht ein Mischling hervorgeschossen und umschwänzelt mich. Nach einer Weile fängt er an und macht Anstalten mir in die Waden zu zwicken. Und kein Mensch zu sehen. Nach vielleicht zehn Sekunden kommt dann doch das Herrchen um die Ecke. Er sieht die Szene, lacht dumm und meint: der will nur spielen. Sicherlich hat er nicht richtig zugebissen, aber nachdem er mir noch dreimal in die Wade gefapst hat und der Mann keinerlei Anstalten gemacht hat seinen Hund zurückzupfeifen, hab ich dann meine Luftpumpe aus dem Rahmen genommen...Fazit: Jede Sekunde, die man den Hund nicht im Auge hat kann er zur Belästigung Anderer werden. Und nur die wenigsten Hunde hören, wenn einmal im "Spieltrieb", wirklich aufs Wort des Herrchens.
Problematisch wirds auch, wenn wir mit unserem Schlittenhundegespann im Wald trainieren. Da gibts jedesmal Ärger mit freilaufenden Hunden.

Das sture Nebenhertrotten ist für den Hund im Trab auch nur bedingt interessanter als das für ihn zu langsame Schrittempo.

Nun in Sachen Geschirr gebe ich Mecki auch Recht. Es ist für die Hunde eine Wohltat im Geschirr zu laufen, da sie so viel freier Atmen können und sie nichts unangenehm an der Schulter drückt. Wenn es nach mir ging, sollte man mit seinem Hund auch zum Spazierengehen nur im Geschirr laufen. Mir tut es immer in der Seele weh, wenn ein Hund sein Herrchen an der Leine hinter sich herzieht und dabei so klingt als hätte er Asthma im letzten Stadium.

: Viele Grüße,
:
: andreas
: :
: : P.

MfG
P.

22. Februar 2000 22:44

Hallo P.,
wollte eigentlich eine Diskussionspause einlegen, da aber dieses Posting "wunderbar" in meine derzeitige- Don- Quijote- Arbeit zu Hause paßt( habe noch Stelle als Sancho frei....smiling smiley) hänge ich mich nun doch noch mal aus dem Fenster, da ich ein wenig erschrocken bin , hier im Forum solche Ansichten vorzufinden. Oder bin ich jetzt völlig weltfremd??


:Aber frei laufen lassen-niemals.:

Ich weiß nicht, schließt Du das jetzt nur von Deinem Hund und den paar, die Du kennst? Ich halte das schon für ziemlich grotesk, dies zu fordern- so pauschal.
confused smileyicher ist es für den Hund am Aufregendsten, aber für alle anderen die auch im Wald Erholung suchen kann das ärgerlich ausgehen. Da kann ich dir Beispiele ohne Ende geben.:

In welcher Gegend lebst Du denn, dass dort noch niemand etwas von einem umweltverträglichen Hund gehört hat? Erholungssuchende können sich auch den Knöchel verstauchen, durch einen Jogger zu Fall kommen oder von einem herabfallenden Ast erschlagen werden, die Beispiele ließen sich fortsetzen..... da tauchen auch noch die sexuellen Querpraktikanten auf...

:...Fazit: Jede Sekunde, die man den Hund nicht im Auge hat kann er zur Belästigung Anderer werden. :

Ich glaub es nicht...
Was aber ganz eindeutig an der Haltung liegt, solche Einstellungen sind es, die die Bedingungen für die Haushundhaltung beinahe vollkommen zu nichte machen. Was hat sich mein Hund unterwegs an Spaziergängern zu orientieren? Wieso wird das als gegeben und haushundtypisch hingenommen? Ich bekomme wirklich einen dicken Hals, wenn nun auch noch von Hundebesitzern solche alten Ammenmärchen verbreitet werden. gerade heute gab im örtlichen Fernsehsender eine sogenannte Hundetrainerin vom "Hundefreunde" e.V (wie pervers) eben jene Theorie zum Besten, dass man Hunde eigentlich nicht von der Leine lassen sollte. Ich führe 2 große Jagdhunde die kümmen sich deshalb nicht um Leute, weil sie es gelernt haben(ohne irgendwelche Folterinstrumente)und vor allem ohne, dass ich ständig ein Auge auf sie werfen muß. Man muß sich als Halter kompetent für seinen Hund machen, ich kann es nur gebetsmühlenartig repetieren. Wer das schafft, dürfte mit seinem Hund überall laufen!!! Da haben allerdings die Leinenrucker und Stachelwürgerverfechter mit ihren Hunden wahrscheinlich keine oder nur eine sehr geringe Chance. Wer einen Hund hat, der durch seine Veranlagung ein zu hohes "Restrisiko" für die Allgemeinheit birgt, sollte wenigstens nicht an belebten Orten diesen Hund von der Leine lassen. Aber generellen Leinenzwang zu fordern oder vorzuschlagen..... du liebe Güte, da fehlt nur noch der gefegte Wald....

:Und nur die wenigsten Hunde hören, wenn einmal im "Spieltrieb", wirklich aufs Wort des Herrchens.:

Ach was? Woher willst Du das wissen?

: Problematisch wirds auch, wenn wir mit unserem Schlittenhundegespann im Wald trainieren. Da gibts jedesmal Ärger mit freilaufenden Hunden.:

Da würde mich die Rechtslage interessieren. Wenn dort genereller Leinenzwang herscht, dann hat der Musher sicher Recht, wenn nicht, dann ist Deine Einstellung rücksichtslos!!! Wenn Du tolerant wärst, würde ich mich mit den Haltern des Ortes verständigen und mich auf Zeiten einigen...z.B.
Übrigens könnte besagte Oma ebenso aufgrund des heran-oder vorbeibrausendes Gespannes vor Schreck ins Laub fallen. Woher soll sie wissen, dass Ihr ungefährlich seid und die Hunde nicht jeden Moment beim Anblick eines Menschen "ausbrechen " können?

Differenzierte Grüße

Carola
:


23. Februar 2000 18:32

Hallo Pumpa,


: Nun, Mecki hats ja schon gesagt: entweder ich geh mit dem Hund spazieren bzw Gassi oder ich verschaffe ihm ernsthaft Bewegung und jogge mit ihm.

Ich bin nun nicht ganz der unsportlichste und wenn Du glaubst der Hund hätte beim Rennen mit mir nicht genug Bewegung, dann lade ich Dich gerne mal zum einem gemeinsamen Lauf ein. "Ernsthaft" Bewegung geht da über das Joggen ziemlich hinaus, nämlich auch mal mit Zwischensprints und Sprüngen über Stcok und Stein. Ich zumindest bin anschließend meist schweißgebadet, Hund nicht gar so sehr, schläft dann aber auch meist einieg Stunden.

:Aber frei laufen lassen-niemals.

Heisst das etwa, dass Dein Hund immer an der Leine ist?

Sicher ist es für den Hund am Aufregendsten, aber für alle anderen die auch im Wald Erholung suchen kann das ärgerlich ausgehen. Da kann ich dir Beispiele ohne Ende geben.

Ich kann Dir aber auch genug Beispiele nennen, in denen das überhaupt kein Problem ist. Sofren ich mir selbst unsicher über die Raktion meines Hundes bin, dann suche ich mir halt weniger frequentierte Wege und Wiesen. Ansonsten rufe ich meine Hüdnin zu mir wenn sich jemand offenkundig verängstigtes näher und lasse sie bei Fuß passieren, bis derjenige vorbei ist. Wenn ich selbst jedesmal aufgeregt bin, dann muß ich mich doch nicht wundern, wenn Hund davon ausgeht sich um die vermeointliche Gefahrenquelle näher kümmern zu müssen.


Fazit: Jede Sekunde, die man den Hund nicht im Auge hat kann er zur Belästigung Anderer werden. Und nur die wenigsten Hunde hören, wenn einmal im "Spieltrieb", wirklich aufs Wort des Herrchens.
: Problematisch wirds auch, wenn wir mit unserem Schlittenhundegespann im Wald trainieren. Da gibts jedesmal Ärger mit freilaufenden Hunden.

Komisch, ich mache da ganz andere Erfahrungen und mache mir eigentlich bei angeleinten Hunden mehr Gedanken als bei freilaufenden, die ich jeden Tag im Dutzend treffe.
:
: Nun in Sachen Geschirr gebe ich Mecki auch Recht. Es ist für die Hunde eine Wohltat im Geschirr zu laufen, da sie so viel freier Atmen können und sie nichts unangenehm an der Schulter drückt. Wenn es nach mir ging, sollte man mit seinem Hund auch zum Spazierengehen nur im Geschirr laufen.

Meine Hündin läuft einen Großteil der Zeit am Geschirr, allerdings halt meist ohne Leine.

:Mir tut es immer in der Seele weh, wenn ein Hund sein Herrchen an der Leine hinter sich herzieht

Wenn ich einen Hund am Geschirr hinter mir herziehe ist das auch nicht viel besser. Irgendetwas liegt doch dann auch im argen, wenn der Hund sich bewußt dagegen sträubt, mir zu folgen.


Viele Grüße,

andreas

23. Februar 2000 18:39

Hallo mecki,
:

: Man sollte wissen, ob man mit dem Hund spazieren- bzw. Gassilaufen, oder joggen will. Ist m.E. was unterschiedliches.

Dazu habe ich schon Pumpa geantwortet, bin gerade zu faul für Wiederholungen.
:
: : Das sture Nebenhertrotten ist für den Hund im Trab auch nur bedingt interessanter als das für ihn zu langsame Schrittempo.
:
: Kommt drauf an, ob der Hund gerne elementar läuft (sprich sich gerne nach vorne bewegt...) , wenn ja, dann findet er´s herrlich im Geschirr und vergisst vor lauter Laufen ganz links und ganz rechts.

Natürlich kommt ein Joggen dem normalen Fortbewegungstempo des Hundes im Trab viel näher als die normalen Spaziergänge. Mein Kleine läuft übrigens viel besser mit mir, wenn ich jogge, als im Schrittempo, da klebt sie ziemlich an mir. Am besten läuft sie dabei aber auch ohne Leine, die ist da fast kontraproduktiv. Ab und an machen wir halt gerne mal ein paar Sprints und Jagden nach Spielzeugen oder kämpfen miteinander, das geht so ineinander über.

Gegen Joggen in geregeltem Tempo ist aber nichts zu sagen, weil ...

: Seitenstiche lassen grüssen:smiling smiley)

So ist es!
:
Viele Grüße,

P.S. Sehen wir uns eigentlich am Wochenende bei Zimen?

23. Februar 2000 19:32

Sers!
: Ich bin nun nicht ganz der unsportlichste und wenn Du glaubst der Hund hätte beim Rennen mit mir nicht genug Bewegung, dann lade ich Dich gerne mal zum einem gemeinsamen Lauf ein. "Ernsthaft" Bewegung geht da über das Joggen ziemlich hinaus, nämlich auch mal mit Zwischensprints und Sprüngen über Stcok und Stein. Ich zumindest bin anschließend meist schweißgebadet, Hund nicht gar so sehr, schläft dann aber auch meist einieg Stunden.

Also ernsthaft den Hund zu bewegen heißt in meinen Augen mit dem Tier gezielt zu trainieren um seine Leistung zu steigern. Das das Patrick möchte, hat er in seinem Posting ja durchblicken lassen, indem er nach Intensitäten, Intervallen und Steigerung gefragt hat. Wenn aber der Hund im Zick-Zack läuft, hi und da mal schnüffelt möcht ich das nicht als ernsthaft bezeichnen, da er ja doch mehr seinem Spieltrieb nachgeht.

: Heisst das etwa, dass Dein Hund immer an der Leine ist?

Ja, so ist es...immer an der Leine oder im Geschirr mit Ausnahme im Zwinger und im Freilauf.

: Ich kann Dir aber auch genug Beispiele nennen, in denen das überhaupt kein Problem ist.

Nur leider sind es die unangenehmen die sich so ins Gedächtnis brennen und den Adrenalinspiegel hoch halten.

: Sofren ich mir selbst unsicher über die Raktion meines Hundes bin, dann suche ich mir halt weniger frequentierte Wege und Wiesen. Ansonsten rufe ich meine Hüdnin zu mir wenn sich jemand offenkundig verängstigtes näher und lasse sie bei Fuß passieren, bis derjenige vorbei ist. Wenn ich selbst jedesmal aufgeregt bin, dann muß ich mich doch nicht wundern, wenn Hund davon ausgeht sich um die vermeointliche Gefahrenquelle näher kümmern zu müssen.

Löblich, löblich.

: Komisch, ich mache da ganz andere Erfahrungen und mache mir eigentlich bei angeleinten Hunden mehr Gedanken als bei freilaufenden, die ich jeden Tag im Dutzend treffe.

Echt? Was denn für welche?

: :Mir tut es immer in der Seele weh, wenn ein Hund sein Herrchen an der Leine hinter sich herzieht
:
: Wenn ich einen Hund am Geschirr hinter mir herziehe ist das auch nicht viel besser. Irgendetwas liegt doch dann auch im argen, wenn der Hund sich bewußt dagegen sträubt, mir zu folgen.

Hmm, das ist wahr. Gib ihm Zeit sich dran zu gewöhnen. Vielleicht paßt das Geschirr auch nicht richtig und es drückt irgendwas.

: Viele Grüße,
:
: andreas

P.