Gesundheit & Hund

Nera hatte im 2006 einen Epilepsie-Normen Anfall. Laut Tierarzt, sie war in der Tierklinik Zürich, war es keine richtige Epilepsie, ging einfach in die Richting. Nera war zusammengaukauert und zitterte, kein zucken, wie bei Epie üblich, und konnte nicht mehr stehen. Gehen ging aber beim Stehen kippte sie nach links. Man untersuchte Hirnwasser, es war alles ok. Nach drei Tagen Beobachtung in der Tierklinik, wo sie keinen weiteren Anfall zeigte, konnte sie wieder nach Hause. Sowas ist bis jetzt nie wieder aufgetreten. Es wurde auch sowas erwähnt, wie Gehirnfunktionsstörung. Als Auslöser vermuten wir Stress. Und zu dem Zeitpunkt war sie auch noch läufig.

Ich habe auch schon von einem Hund gehört, der immer wärend der Läufigkeit Epi-Anfälle bekam.

Zum Thema Zeckenmittel: Tiere reagieren nunmal unterschiedlich auf Chemie. Wie es sich mit diesen Mittelchen und Epilepsie verhält, weiss ich nicht. Ich weiss nur, dass bestimmte Zeckenmittel, die Ivermectin enthalten, sehr gefährlich für den Collie sind. Ich muss das leider so allgemein sagen, da sehr viele Collie-Besitzer nicht über den beim Collie verbreiteten MDR1-Gendefekt informiert sind, geschweige denn, ihre Collies testen lassen.
[de.wikipedia.org]
Zitat aus dieser Seite:
Seit etwa zwanzig Jahren ist bekannt, dass manche Hunderassen an einer Überempfindlichkeit gegenüber manchen Arzneistoffen leiden. Besonders bekannt wurde dabei die Ivermectin-Überempfindlichkeit der Collies. Bei der Gabe von Ivermectin oder verschiedenen anderen Arzneimitteln kann es bei diesen Hunden zu neurotoxischen Symptomen, wie Bewegungs- und Koordinationsstörungen, Zittern, Benommenheit, Erbrechen, Desorientiertheit und vermehrtem Speichelfluss kommen, höhere Dosen können auch zu komatösen Zuständen und sogar zum Tod des Tieres führen.
Diese Symptome kann man auch der Epilepsie zuordnen.

Cabal

Hallo

unser 2. Hund, ein Basset, hatte auch Epilepsie.

Bei einem solchen Anfall wälzt sich ein Hund nicht hin und her, schnappt auch nicht.
Der Körper ist eigentlich stocksteif, zittert jedoch mehr oder weniger stark, der Hund ist auch nicht ansprechbar und reagiert nicht.

Danach ist von jetzt auf gleich alles wieder normal, unser Hund stand dann auf, schüttelte sich und war auch geistig wieder da.

Ein TA kann das eigentlich genau diagnostizieren.

Unser Hund bekam dann bis zum Lebensende Tabletten, die die Anfälle unterdrückten.

Zum Thema impfen kann ich nur sagen: mein Hund bekommt nur noch die Tollwutimpfung, da alle anderen Impfen , die er als Welpe bekam, ihn bis zum Lebensende immunisieren. Und gegen Flöhe und Zecken benutze ich seit 3 1/ Jahren eine kleine "Medaille" so groß wie die Steuermarke, die hält 2 Jahre vor und kostet rund 25 €.

Quote :
Original geschrieben von Cabal

Ich weiss nur, dass bestimmte Zeckenmittel, die Ivermectin enthalten, sehr gefährlich für den Collie sind. Ich muss das leider so allgemein sagen, da sehr viele Collie-Besitzer nicht über den beim Collie verbreiteten MDR1-Gendefekt informiert sind, geschweige denn, ihre Collies testen lassen.
[de.wikipedia.org]
Zitat aus dieser Seite:
Seit etwa zwanzig Jahren ist bekannt, dass manche Hunderassen an einer Überempfindlichkeit gegenüber manchen Arzneistoffen leiden. Besonders bekannt wurde dabei die Ivermectin-Überempfindlichkeit der Collies. Bei der Gabe von Ivermectin oder verschiedenen anderen Arzneimitteln kann es bei diesen Hunden zu neurotoxischen Symptomen, wie Bewegungs- und Koordinationsstörungen, Zittern, Benommenheit, Erbrechen, Desorientiertheit und vermehrtem Speichelfluss kommen, höhere Dosen können auch zu komatösen Zuständen und sogar zum Tod des Tieres führen.
Diese Symptome kann man auch der Epilepsie zuordnen.

Cabal

Das liegt an der Blut-Hirn-Schranke. Bei Collies ist bekannt, dass es einen diese Schranke betreffenden Gendefekt gibt.

Quote :
Original geschrieben von Conny

Hallo Maya
Deine Frage beantwortet sich ja wohl selbst. Die wenigsten TA werden zugeben, dass diese Produkte gesundheitsschädigend sind. Sie verdienen ja gut daran. Im Ernst, würdest Du Dir freiwillig Permethrin (Wirkstoff von Ex-Spot) was ein Nervengift ist auf die Haut auftragen? Oder Fipronil (Wirkstoff von Frontline) was ein Kontaktgift ist? Geh mal googeln.
Frag mal hier im Forum, wer einen Hund hat, er nach dem Auftragen von Exspot oder Frontline Epi-Anfälle bekam.

Gruss Conny

Die Tierärzte sind also nur Geldgeier, die es gar nicht auf das Wohl des Tieres abgesehen haben. Schon klar. 8-|
Ich weiss, dass diese Meinung in diesem Forum hier häufiger vertreten wird, halten wir doch aber mal fest, dass man nur mit Ringelblumen und Bachblüten manche Dinge, und Parasiten gehören da dazu, nicht in schacht halten kann.

Hallo

meine TÄ hat mir schon vor Jahren gesagt, dass Wiederholungsimpfungen (außer Tollwut) unnötig sind, sie macht es wenn die Leute es wünschen, aber es muss nicht sein. Und - Geldgier hin oder her - für viele TÄ ist doch die jährliche Impfung eine feste Konstante in ihren Einnahmen und den Ast auf dem man sitzt...

Quote :
Original geschrieben von Maya
Das liegt an der Blut-Hirn-Schranke. Bei Collies ist bekannt, dass es einen diese Schranke betreffenden Gendefekt gibt.

Auch MDR1-Gendefekt genannt. Es mag bekannt sein, aber denoch wissen noch immer sehr wenige Collie-Besitzer von diesem Defekt. Das fatale finde ich, dass sie auch nicht von Tierärzten darauf aufmerksam gemacht werden. Ich wurde jedenfalls von keinem Tierarzt darauf hingewiesen. Es hört eben nicht damit auf, dass Tierärzte nur "gefahrlose" Medikament für Collies verschreiben sondern Collie-Besitzer konkret darüber aufklären. (Pferdeäpfel fressen, wenn das Pferd vorher entwurmt wurde, kann auch schon reichen.)

Cabal