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VDH Hund und sein Leidensweg

geschrieben von andrea lener 
VDH Hund und sein Leidensweg
26. Mai 2009 15:09
Hallo zusammen,
ich sitze gerade wieder einmal mit Tränen in den Augen da und hab mich jetzt entschlossen in dem Forum unseren Leidensweg zu berichten:#
Viele Jahre hab ich mir einen Hund gewünscht und vor 8 Jahren die Entscheidung getroffen, einen kleinen Havaneser zu mir zu nehmen. Mir war wichtig, dass der Hund von einer seriösen Züchterin kommt, also hab ich mich für eine VDH Züchterin entschieden. Als alleinerzíehendes, kinderloses Frauchen waren aller Voraussetzungen vorhanden, um der kleine Smilla ein schönes Leben zu bieten.
Unser Leidensweg hat in den ersten Wochen begonnen:
Smilla hatte chronische Conjunktivits und mußte zweimal operiert werden
Seit damals leidet Smilla an Trachealkollaps - diese Situationen sind zum anschauen schlimm. Der kleine Hund sitzt da und hofft, dass sie wieder Luft bekommt.
Der Tierartzt hat bei Smilla ein Herzgeräusch diagnostiziert.
Seit 4 Jahren hat sie ideopathische Thrombozytopenie dh die Blutplättchen werden vom Körper zerstört. Es gibt keine wirkliche Therapie, außer Cortision mit allen bekannten Nebenwirkungen, wo man nicht weiß, ob es hilft oder nicht.
Ich erzähle das, weil es mich viele Nächte der Trauer und Verzweiflung gekostet hat und noch immer kostet und weil es vielleicht andere auch interessiert, dass alle Papiere und Züchterkriterien in Wirklichkeit nichts Wert sind. Mir ist sehr wohl klar, dass es keine Garantie für einen gesunden Hund gibt, aber diese Komination von Krankheiten ist zuviel.
LG
Andrea
DS1

27. Mai 2009 06:08
Hi Andrea,

Ihr scheint ein schweres Los gezogen zu haben! Und ich weiß wie sehr man an seinen Vierbeinern hängt.
Aber hast du schon jemals darüber nachgedacht,ob es für deinen Liebling nicht besser wäre über die Regenbrücke zu gehen? Ich weiß das klingt jetzt sehr schlimm, und für dich ist das sicher nicht vorstellbar, aber wenn der Hund nicht Atmen kann und jedes Mal Erstickungsanfälle hat - die einem beinahe Tod ähneln - könnte ich mir vorstellen,dass es für den Hund die bessere Lösung wäre.

Ich kenne diese Krankheiten nicht, aber ich weiß,dass es Leiden gibt, die man besser nicht erdulden sollte. Menschen darf man nicht erlösen, Tiere schon - ein kleiner Vorteil,den sie uns gegenüber haben.

Du weißt am besten über die Lebensqualität deines Lieblings und auch was das Beste ist.
Ich wollte es nur als neutrale Beobachterin einmal erwähnt haben, denn selbst will man solche Gedanken nicht hegen.

eine mitfühlende DS, die sich auch vor diesen Tagen fürchtet

27. Mai 2009 23:22
Mir ist nicht ganz klar, was ich von diesem Posting halten soll. Sicherlich gibts bei Kleinhunden gesundheitliche Risiken, die sind aber beherrschbar. Pech kann man immer haben und das ist dann für den einzelnen Hund natürlich ein tragischer Leidensweg, sofern ihm nicht geholfen werden kann.
Andererseits entnehm ich dem Titel, dass ein Schuldiger bereits ausgemacht wurde.
VDH hin oder her, zunächst mal sollte man sich den Hund anschauen und das nötige tun. Danach kann man immer noch gegen einen Zuchtverband wettern, vielleicht auch nicht so ganz unbegründet.
Aber bei Kleinsthunden ist das eben immer so eine Sache. Einerseits sollen sie möglichst niedlich ausschauen und noch kleiner als klein sein. Andererseist aber gesund, robust, und möglichst unsterblich. Meiner Meinung nach stösst die Biologie da an Grenzen.

Ich wünsch dir jedenfalls alles gute, insbesondere für deinen Hund.

lg Klaus