Hallo Heidi, Sciuba, Moony!
Ich fühle mit euch!
Und immer, wenn ich lese und dann auch trösten will, muß ich selber heulen, weil ich mich an die Zeit erinnere, als ich und Fizzy da durchmußten.
Jetzt lebt seinEnkel, ShiRokko seit 2 Jahren bei und mit mir.
Er ist genau 3 Wochen nach seinem Tod bei uns eingezogen und das ist auch dr Grund, warum ich Fizzy`s Tod überwinden konnte.
Ich wußte nicht, daß ihr in Irrland lebt, Tschuldigung, bin grad seit vorhin in diesem Forum, weil ich in meinem Twitter von euch gelesen habe und da dachte ich, ich muß mich schnell anmelden, damit du noch lesen kannst, was ich schreibe (und nicht so alleine bist)!
Also, ich hatte damals nicht das Geld und wußte auch nicht, wo ich Windeln hätte herkriegen können.
Ich hab uns mit extra saugstarken Damenbinden geholfen.
Unter Fizzy hatte ich Plastiksäcke gelegt, damit, falls doch was danebengeht, die Decke, auf der er lag, nicht gleich durchnäßt ist.
Die Damenbinden haben ja Flügel, und damit kann man sie entweder am Fell festkleben oder aber auf der Plastiktüte, oder beides.
Ja, das mit dem Waschen kenne ich auch.
Als Fizzy dann nicht mehr fressen wollte, hatte er übelriechenden, dünnen Durchfall, es schoß nur so aus ihm raus.
Er mußte oft gewaschen werden.
Meinen Fizzy legte ich auf eine Wolldecke und konnte ihn somit, die Decke ziehend, abends in unser Schlafzimmer ziehen, wo er dann neben dem Bett lag und ich ihn von dortaus noch kraulen konnte.
Ich mußte Fizzy oft umdrehen tagsüber, damit er sich nicht wundliegt, er war ja auch knochendürr.
(In der letzten Woche ist plötzlich, über Nacht sein Gesicht eingefallen, es bestand nur noch aus Knochen mit Fell drüber, kein Fleisch mehr dran).
Wenn er nachts umgedreht werden wollte oder naß war, dann schnaufte/stöhnte er heftig, und dann wachte ich auf und drehte ihn um und konnte gleich kontrollieren, ob er irgendwo naß war.
Ich habe es geschafft, ihn zu tragen und hab ihn dann tagsüber in den Garten auf die Gartenbank gelegt, gut zugedeckt, damit er sich noch von der Sonne bescheinen und den Garten genießen konnte.
Er hatte einige Tage lang noch ziemlichen Lebenswillen und zeigte mir deutlich, was er NOCH WOLLTE!
Obwohl Fizzy schon jahrelang zuvor das bellen eingestellt hatte, hatte er eine Möglichkeit gefunden, sich verständlich zu machen, durch heftiges Hecheln.
Er hob den kopf in eine Richtung und hechelte hörbar, dann mußte man nur noch ausprobieren, was er wollte.
Das fand ich sehr beeindruckend.
Sciuba könnte frieren, dann deck ihn zu.
Vielleicht hast Du eine Rotlichtlampe? oder Wärmflasche?
Aufpassen, daß es nicht zu heiß wird.
Schön, daß Moony sich um seinen Freund kümmert.
Fizzy hatte 1 Katze und 1 Kater, die abwechslend für ihn da waren und ihn abtasteten, wo`s ihm ab meisten wehtat (Gelenke) oder aber der Bauch grummelte etc.
Bevor Fizzy starb, verließen beide Katzen den Raum und kamen erst wieder, als er gegangen war um sich zu verabschieden und über sein Fell leckten.
Zusammen auf dem Boden oder Sofa liegend, und ihn sanft streicheln oder massieren, auch die Ballen, evtl. sogar mit etwas Creme die Ballen massieren (sofern er das toleriert) können euch noch einige schöne Std. geben.
Wenn Du möchtest, schreibe ich Dir, wie es meiner Erfahrung nach beginnt, wenn ein Hund von uns geht.
Damit Du nicht überrascht bist!
Ich wußte nicht was passieren würde, ich wußte nichtmal, daß mein Hund im Sterben liegt, und der Tierarzt, bei dem wir einige Tage zuvor waren wußte es auch nicht. (mein Fizzy hatte sich fürchterlich aufgeregt, als wir zum Tierarzt fuhren, er bäumte sich regelrecht auf, obwohl er das garnicht mehr gut konnte).
Ich versprach ihm, daß nicht Schlimmes passieren würde und ich ihn wieder mit nach hause nehmen würde!
P.S. NotfallTropfen kann man auch nehmen, oder/ und IGNATIA Globulis in C30-Potenz.
Das ist für Kummer bei Trennung, wenn ein gelibtes Wesen von uns gegangen ist.
Ich wünsche euch eine gute Nacht!
Ariane