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Hund stinkt trotz wöchentlicher Wäsche!

geschrieben von naknak85 
hund stinkt trotz wöchentlicher wäsche!
15. November 2009 21:43
Hallo Klaus,

schön, dass Du der Ansicht bist, ich hätte meinen Hund vernachlässigt. War aber nicht so. Er war sogar regelmäßig beim Doc und da er trotz hohen Alters noch eine OP hatte, weiß ich um die Vorteile von schonenden Narkosen. Dennoch habe ich mich dafür entschieden, den Hund nicht ständig wegen Zahnpflege in Narkose legen zu lassen. Anders ließ er sich aber auch nicht an die Zähne gehen. Also war eine so akurate Pflege, wie Du sie vielleicht durchführst nicht möglich. Dennoch hatte der besagte Zahn ihm ansonsten keine Beschwerden gemacht. Dies hat mir der Arzt bestätigt. Insofern fühle ich mich nicht als Tierquäler. Die Tatsache, dass er bei mir (und nicht nur er) biblisch alt wurde, spricht ja vielleicht dafür, dass ich nicht alles falsch mache.
Grunsätzlich hast Du also sicherlich recht - in diesem speziellen Fall war aber vieles anders und auch das kann vorkommen. Ich wünsche Dir, dass Du solche Erlebnisse nicht hast, sondern immer alles bilderbuchmäßig verläuft.

Sabine

16. November 2009 01:14
Hallo Sabine,

Quote :
Dennoch habe ich mich dafür entschieden, den Hund nicht ständig wegen Zahnpflege in Narkose legen zu lassen. Anders ließ er sich aber auch nicht an die Zähne gehen.
Wenn, wie du schreibst "der Eiter schon aus der Nase läuft", dann geht's nicht mehr um Zahnpflege, dann liegt eine massive Enzündung vor, die mit Sicherheit auch sehr schmerzhaft ist/war.
Was das "biblische Alter" betrifft, so eine Entzündung bringt dann unbehandelt den Hund auch um. Das ganze Immunsystem gerät aus den Fugen, Herz, Kreislauf, Leber, Nieren der ganze Körper läuft auf Alarmstufe Rot, für einen alten Hund eine lebensbedrohliche Krise und weitaus riskanter wie eine schonende Narkose und Zahnentfernung. Bei genauerer Betrachtung ist er vielleicht gerade aufgrund dieser unbehandelten Entzündung gestorben. Ist letzendlich auch Deine Sache, ich würde es nicht so weit kommen lassen.

Gruß Klaus

16. November 2009 16:22
Hallo Klaus,

ich gebe Dir recht, dass das lebensbedrohlich sein kann. Aber in seinem Fall war das lange vor seinem Tod. Und der Hund selbst hat keinerlei Anzeichen von Unwohlsein oder Schmerz gezeigt. Ich bin ja nicht völlig verblödet und unerfahren. Außerdem vertraue ich da wirklich dem Urteil des Arztes meines Vertrauens.
Dass man das nicht grundsätzlich auf die leichte Schulter nehmen sollte, ist richtig. Und wenn ich geahnt hätte, dass sich das so entwickelt, hätte ich ihm die Zähne entfernt (am besten gleich alle), aber es war eben in diesem Fall nicht so abzusehen und der Hund hat trotzdem noch etliche Zeit gut gelebt. Vielleicht nur Glück - nenn es wie Du meinst.
Ich möchte auch nicht für "ist doch alles egal" plädieren hier. Im Gegenteil, sich um das Tier zu kümmern ist wichtig. Aber es gibt eben auch Situationen, die nicht immer mit ein klares schwarz-weiß-Schema passen. Natürlich möchte ich nicht, dass mir das noch einmal passiert. Nur wenn es sich eben nicht durch Schmerz ankündigt, wie willst Du es dann feststellen? Ich kann Dir die genaue Diagnose leider nicht mehr wiedergeben, ist zu lange her, aber es war für den Arzt nichts Alarmierendes und darauf habe ich mich verlassen und der Hund hat es wunderbar noch sehr lange überlebt.
Übrigens hat ihn die Fehldiagnose bzw. -behandlung eines anderen Arztes im Notdienst schlußendlich das Leben gekostet bzw. unnötige Qualen bereitet. Auch da ist eben ein Titel nicht alles, sondern es gibt Gute und Quacksalber.

Sabine

16. November 2009 16:22
ja man muss hier echt aufpassen was man sagt, es wird einem schnell vorgeworfen man würde sich nicht kümmern. ich glaube jeder, der heir angemeldet ist, ist auch wirklich interessiert in seinen hund. man sollte vorsichtig mit vorwürfen sein.

16. November 2009 16:42
Der Einwand von Klaus ist ja grundsätzlich berechtigt. Und es wichtig, das zu sagen, damit man vorsichtig ist, es so weit nicht kommen zu lassen, dass ein Tier leidet, weil ein Besitzer versehentlich oder aus Unwissenheit etwas falsch gemacht hat. Absichtlich läßt hier sicherlich niemand seinen Hund leiden. Aber es gibt eben Einzelfälle, die nicht ins herkömmliche Schema passen und nur das wollte ich sagen. Da ich ja selbst weiß - bestätigt von meinem Arzt - dass ich den Hund richtig behandelt habe, kann ich mit einem vermeintlichen Vorwurf schon leben. Zumindest haben wir dadurch wichtige Infos zum Thema hier ausgetauscht und das kann ja wiederum für andere wichtig sein.

25. November 2009 15:53
Um mal zum ursprünglichen Thema, nämlich der Hundewäsche/-geruch, zurückzukehren- als kleiner Tipp:

Dog Wipes, Tücher die den Geruch nehmen, gibt es im Tierhandel von verschiedenen Anbietern. Dadurch erspart man dem Hund die dauernde Wäsche und kann zu starkem Geruch Einhalt gebieten.