Hallo Michael,
wie alt ist der Hund denn? Ist es immer das gleiche Bein? Ich würde auch eine Arthrose für am wahrscheinlichsten halten, aber das kann nur ein Arzt wirklich richtig diagnostizieren.
Dagegen gibt es dann diverse sinnvolle Mittel (je nach Schweregrad des Gelenkverschleißes), ich gebe auch am liebsten erstmal homöopathische Medikamente. Viele schwören auch auf Teufelskralle oder Grünlippmuschel, wobei sich da die Geister streiten, ob das nur Geldmache ist oder wirklich hilft. Wenn die Arthrose sehr fortgeschritten ist, ist das für den Hund sehr schmerzhaft (wobei es gute Schmerzmittel gibt). Vielleicht liegt Dein Hund ja auch so viel, WEIL er Schmerzen hat? Das kannst Du am ehesten beantworten (also, war er früher aktiver?).
Bei Arthrose ist es ganz wichtig, dass die Gelenke mobil gehalten werden. Das heißt: Nicht-Bewegen und Schonen macht alles schlimmer. Das heißt nun nicht, dass der Hund nur noch bewegt werden soll und sich sportlich betätigen soll, das wäre falsch. Aber regelmäßige Bewegung, so wie es eben der Zustand des Hundes zuläßt, ist gut fürs "Schmieren" der Gelenke. Die sind ruckzuck ganz steif und werden nie wieder gängig, wenn der Hund sich festliegt (was allerdings nur bei sehr alten Hunden mit schlimmen Arthrosen wahrscheinlich ist). Durch Bewegung wird das Ganze also gelindert - so wie Du beschreibst. läuft sich der Hund nach einer Weile ein und humpelt nicht mehr. Das Wetter spielt dabei auch eine Rolle. Genau wie Menschen, die es in den Knochen haben, merken auch Hunde mit Arthrose das Klima (meine Gelenkskranken laufen immer am besten bei klirrender Kälte, bei trockenem Frost also oder bei trockener stabiler Witterung - nasskalt ist ganz schlimm).
Gute Besserung für den Hund und unbedingt zum Tierarzt,
Sabine