Das freut mich, dass deine Hündin alles gut überstanden hat. Dann noch die gute Nachricht, dass die Tumore gutartig sind, das ist doch toll. Wie alt ist denn deine Hündin? Ich habe in einem anderen Thread gelesen, dass du nach Futter für Zahnlose gefragt hast. Hat sich das Problem erledigt, du schreibst hier, dass zwei Zähne gezogen werden mussten? Oder haben ihr vorher schon mehrere gefehlt?
Oh ja, die ersten Stunden nach der Narkose sind immer anstrengend... Und das schlimmste ist immer, man kann nichts tun, nur warten bis es besser wird und da sein.
Unseren Termin haben wir gestern auch hinter uns gebracht: Die Entzündung in der Blase ist schön zurückgegangen, allerdings sind Blutspuren (nicht sichtbar) im Urin, weil der Stein einfach die ganze Zeit an der Blasenwand scheuert. Es wurde gestern wieder versucht, den Urin auf Kristalle zu untersuchen. Sie fanden aber wieder nichts und können somit nicht feststellen, um welche Steinart es sich handelt :-( Allerdings ist der Urin sauer, was ja gegen Struvit spricht. Der Stein wurde gestern per Ultraschall nochmal kontrolliert, er liegt weiterhin in der Blase (verlegt also im Moment nichts).
Der Hoden wurde gestern auch noch per Ultraschall kontrolliert. Und da kann man jetzt ganz deutlich verändertes Gewebe erkennen. Das war beim letzten US vor drei Monaten noch nicht. Es wurde uns auch am Monitor gezeigt und erklärt. Wenn man das Bild mit dem anderen Hoden vergleicht, erkennt man den Unterschied auch als Laie ganz klar. Also kommen wir um die Kastration auf alle Fälle nicht rum. Eine Biopsie halte ich für sinnlos, auch das wird nur unter Narkose gemacht, dann muss Floh evtl. zweimal in Narkose. Uns wurde auch angeboten, nur den einen Hoden zu entfernen, falls wir generell gegen eine Kastration sind. Aber auch das halte ich nicht für sinnvoll. Was ist, wenn dann im zweiten Hoden auch was auftritt?
Jetzt sehen wir uns in zwei Wochen nochmal, dann wird der Blasenstein nochmal kontrolliert. Sollte er sich durch ein Wunder oder sowas deutlich verkleinert oder aufgelöst haben, wird nur die Kastration gemacht, ansonsten - was halt wahrscheinlicher ist - wird beides "in einem Aufwasch" gemacht.
Zum Schluss waren alle drei Tierärztinnen um uns rumgestanden. Alle drei sind sich einig, dass - wenn wir davon ausgehen, dass Floh noch ein paar Jahre Lebenszeit vor sich hat - eine OP die sinnvollste Alternative ist.
Sicher bleibt ein Risiko aufgrund seiner Herzprobleme. Aber dieses Risiko wird natürlich nicht besser, sondern mit fortschreitender Zeit immer größer. Momentan ist er stabil, gut auf seine Herz-Medikamente eingestellt, wenn, dann sollten wir es bald wagen.
Ich hoffe so sehr, dass Floh das nochmal wegsteckt und uns dann noch ein paar ruhige Jahre vergönnt sind! Bitte drückt uns ganz fest die Daumen!