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Hüftgelenksdysplasie

geschrieben von Angelika Prinz(YCH) 
Hüftgelenksdysplasie
13. Juli 1997 20:22

Wer hat Erfahrungen mit Behandlungsmethoden bei Hueftgelenksdysplasie ?
(den Erfahrungsbericht von Petra Fuehrmann kenne ich schon)


17. September 1997 11:03

Wer hat Erfahrungen mit Behandlungsmethoden bei Hueftgelenksdysplasie ?
(den Erfahrungsbericht von Petra Fuehrmann kenne ich schon)

Hallo Angelika,

ich habe im Februar eine 1jährige Mastinohündin aus dem TH geholt.
Ich wußte genau, daß sie schwerste HD hat. Ich war von ihrem
Wesen so begeistert und mir war auch klar, daß niemand sie mit
diesem Handicap nehmen würde. Also holte ich sie.

Außer den völlig deformierten Hüften, kommen noch Fehlstellungen
der anderen Gelenke der Hinterbeine dazu. Sie stand teilweise ganz
schwer auf, lief sehr seltsam und ermüdete schnell.

Vom ersten Tag an bekam sie Dogosan ins Futter. 4 Wochen später ließ
ich an beiden Hüften eine Goldakkupunktur vornehmen. Diese
OP ist bei Schulmedizinern umstritten und wird in Deutschland nur
von einem jungen Tierarzt im Harz durchgeführt. Weitere
4 Wochen nach dieser OP hatte sich bei ihr alles gebessert. Heute
rennt und springt sie wie doof (obwohl ich dies nicht fördere und
eher bremsend auf sie einwirke), steht schnell und problemlos auf.
Nun weiß ich nicht, welche der beiden Maßnahmen den größten Erfolg
brachte oder ob es nur die Wärme des Sommers ist. Das werde ich ja
im kommenden Winter erfahren. Zusätzlich bekommt "Wilma Sonnenschein"
noch "Zeel" ein homöopathisches Komplexmittel von Heel.

Mir ist klar, daß die HD noch genauso besteht und sich nicht bessern
kann. Durch das Dogosan soll die Abnutzung der Gelenke gebremst
werden und durch die Goldakkupunktur die Schmerzen genommen werden.
Damit durch die entstandene Schmerzunempfindlichkeit die Gelenke
nicht stärker beschädigt werden, muß man auf der anderen Seite
sehr vorsichtig sein und aufpassen, daß der Hund nicht zuviel hüpft
und springt, gleichmäßiges Lauftraining dagegen ist zu fördern.

Mein "Haus"-Tierarzt (der der Goldakkupunktur skeptisch gegenüber
steht) gab Wilma eine Lebenserwartung von 1 - 2 Jahren. Jetzt hab
ich sie 1/2 Jahr und momentan geht es ihr viel besser als am Anfang.


Kannst Du mit diesen Info's etwas anfangen?

Grüße

Katharina Keck