Hallo Nicola
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: Das stimmt so nicht!!
: Bei der Hündin wird schon VOR dem Eisprung Progesteron gebildet, durch die sogenannte Prä-ovulatorische Follikelluteinisierung.
oops, stimmt aber die daraus resultierende gestagen-AUC ist für tumorentstehung .. oder pyo ... wohl irrelevant
Dank dieser einzigartigen Tatsache köönen wir ja auch den optimalen Deckzeitpunkt anhand eines Progesterontests bestimmen.
oder man nimmt (FSH oder) den LH!!! peak
Ja aber hallo! so ins detail wollte ich hier im forum gar nicht gehen.
: Danach (nach Ovulation/Eisprung)ist der Gelbkörper für die Progesteronsynthese zuständig, und zwar sowohl bei der tragenden als auch bei der nicht tragenden Hündin...
: Auch gibt es keine signifikanten Unterschiede im Progesteronwert zur Unterscheidung tragend/ nicht-tragend.
Woher stammt das ??? würde mich (ehrlich!!) brennend interessieren.
Wohl aber ist der Progesteronwert an sich bei den einzelnen Hündinnen individuell sehr unterschiedlich.
kenne ich keine arbeiten darüber, sorry,
: Der Zyklus/ und auch der Hormonhaushalt bei der nicht tragenden und tragenden Hündin unterscheiden sich im Prinzip NICHT.
... darum bildet auch die nicht scheinträchtige nicht trächtige Hündin ein Gesäuge an???? oder tut sie das etwa nicht... müsste sie doch..
wäre mir neu: Quelle? ... des Gestagens: ohne (funktionierende) Gelbkörper oder plazenta bei der nichttragenden H.?
: Lediglich ist die Gelbkörperphase zum einen durch die Geburt terminiert, zum anderen nach 50-80 Tagen.
Wenn nicht trächtig: produzieren die C.L. doch kaum noch was (und kein plazentares gestagen vorhanden)
Da fällt auch die Phase der Scheinträchtigkeit mit rein, die ja ganz physiologisch ist.
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: Ja, Tumorwachstum durch Hormoneinwirkung ist hinlänglich bekannt, zumal auch ein erhöhtes Vorkommen bei läufigkeitsunterdrückten Hündinnen (die ja mit Gestagenen behandelt werden) festgestellt wird.
ein glück, wenigstens das war wohl richtig...
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ja das war auch eigentlich der Grund des Diskussionsbeitrages, wobei Progestin (noch STH induziert)
: Ich würde auf jeden Fall zur Kastration bei Mammatumoren raten, denn neuere Studien haben gezeigt, das bei gleichzeitiger Tumorentfernung und Kastration das Wiederaufterten von Tumoren deutlich gesenkt
ja das finde ich auch, und es ist auch logisch, wobei es nur einen Teil der Tumore betrifft, weil insbesondere bei den ganz malignen keine Gestagenrezeptoren mehr nachweisbar sind.
Diese Diskussion macht mir ausgesprochen viel Spass. (Euch hoffentlich auch) vielleicht sprengen wir jetzt aber die Grenzen des Forums und sollten uns auf direktes mailing verlegen? weiss ich nicht?
--- irgendwann ging es hier mal um die Frage ob man eine 6 bis 8 jährige Hündin mit (siehe dort) dem genannten Vorbericht noch kastrieren darf/soll, nicht um Feinheiten des Zyklus und der davon abhängigen Hormonprofile.
Und ich meine nach wie vor (wenn nichts cardiales dagegen spricht darf man)
mit wirklich lieben Grüssen,
Rainer