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Gesundheit & Hund

Gesundheitsfragen betreffen nicht nur den kranken Hund sondern stellen sich auch, wenn es um Vorbeugung oder Prävention von Krankheiten geht. Macht dein Tierarzt das richtige? Welche Untersuchungen sind sinnvoll und sollten gemacht werden? Wer hat Erfahrungen mit HD und Goldakupunktur? Solche und ähnliche Fragen kannst Du hier stellen oder diskutieren. 
Scharlatanerie + Bauchspeicheldr. Krankh
22. Januar 2001 18:54

: Hallo Hermann,
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: ich habe mit Deiner Frau ja schon privat gemailt und kann nur noch mal betonen: das, was mit Ricky gemacht und herumexperimentiert wird, finde ich absolut seltsam.
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: Homöopathische Mittel sind ABSOLUT kein Blödsinn....man muß nur Ahnung davon haben und sehr fit in dem Gebiet sein !!!!
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: Meine homöopathische TÄ hat jede (also 2) Bauchspeichelentzündung bei meinem Hund innerhalb von ein / zwei Tagen in den Griff bekommen (dass es ihm also vorläufig wieder gut ging)und behandelt ihn bis heute SEHR erfolgreich. Meinem Hund geht seit einiger Zeit mit seiner Bauchsp.drüse sehr gut, er verträgt sogar wieder in Maßen fettige Nahrung.
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: Du solltest Dich also erstmal richtig schlau machen und es ausprobieren, bevor Du etwas abstempelst !!
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: Gruß Melli & Wolf

Melli,
ich habe mein posting mehrmals durchgelesen um herauszufinden, wo ich geschrieben habe, dass homöopathische Mittel ein Blödsinn sind. Da ich nichts gefunden habe, bitte ich um Bekanntgabe der Fundstelle.
Solche Mittel mögen durchaus einen Sinn in der Behandlung chronischer Erkrankungen ergeben. Auch bei akuten Zuständen, die keinen lebensbedrohlichen Charakter haben, mag der Gläubige sein Glück versuchen.
Ich könnte es aber nicht auf mein Gewissen nehmen, jemanden dessen Tier sich in einem Zustand befindet, der durchaus lebensbedrohlich ist, auf die alternative Medizin zu verweisen.
Das mag in Ihrem Fall gut gegangen sein, und das freut mich für Sie und Wolfi, aber es kann auch anders enden.
Dann verendet ein Hund, dem mit der verpönten "chemischen Keule" das Leben hätte gerettet werden können.
Ich bin der Meinung, dass anschließend immer noch Zeit für die Homöopathie ist. Zu diesem Zeitpunkt wirft man schlimmstenfalls sein Geld zum Fenster raus, aber nicht das Leben seines besten Freundes.
Weitere Stellungnahme zu diesem Thema erfolgen meinerseits nicht mehr, da die Standpunkte ausreichend erläutert wurden.

Hermann Stöckl



22. Januar 2001 19:01

Hermann,

: Dann verendet ein Hund, dem mit der verpönten "chemischen Keule" das Leben hätte gerettet werden können.


...dann behandelt man Ricky schön mit der Chemiekeule, viel Spaß dabei !!

Wolf ist auch nicht gestorben, als er bei seiner Entzündung mit Homöopathischen Mitteln behandelt wurde, ganz im Gegenteil........aber jedem seine Meinung...Du scheinst wie so viele diese Herangehensweise nur als Alternative anzusehen, was ich nicht tue. Euch haben ja angeblich Experten auch von Globuli aberaten, weil sie Euer Hund angeblich nicht verträgt. Sowas Verrücktes habe ich noch nie gehört.

Ich wünsche Ricky jedenfalls trotzdem alles Gute !

Melli

23. Januar 2001 10:23

: Hermann,
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: : Dann verendet ein Hund, dem mit der verpönten "chemischen Keule" das Leben hätte gerettet werden können.
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: ...dann behandelt man Ricky schön mit der Chemiekeule, viel Spaß dabei !!
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: Wolf ist auch nicht gestorben, als er bei seiner Entzündung mit Homöopathischen Mitteln behandelt wurde, ganz im Gegenteil........aber jedem seine Meinung...Du scheinst wie so viele diese Herangehensweise nur als Alternative anzusehen, was ich nicht tue. Euch haben ja angeblich Experten auch von Globuli aberaten, weil sie Euer Hund angeblich nicht verträgt. Sowas Verrücktes habe ich noch nie gehört.
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: Ich wünsche Ricky jedenfalls trotzdem alles Gute !
:
: Melli

hallo melli
antibiotika sind doch soooooo viel besser für die leber :-))und helfen bei einer entzündung ja soo toll tja nur leider vergerssen viele das AB nur bei bakterillen erkranungen ihren einsatz finden sollten.
gruß simone


23. Januar 2001 11:02

Hallo Simone,


regen wir uns nicht mehr auf.......mir tut nur der Hund leid !!!


Viele Grüße, Melli

23. Januar 2001 16:19

Hallo, alle

Hier müsste erst mal allgemein Ordnung in das Frage-Antwort Chaos gebracht werden.

Um was für eine Bauchspeicheldrüsenkrankheit soll es sich denn handeln?

Akute Pankreatitis (beim Hund eher posttraumatisch - z.B. nach Unfall vorkommend) ein akut lebensbedrohendes Krankheitbild, das geradezu "intensivmedizinische" Versorgung erfordert. Homöopathie ... wäre da wohl fehl am Platze

Eine chronische exkretorische Pankreasinsuffizienz? Mit Enzymen im Futter (wie Pankreon etc.) ganz gut zu behandeln?

Chronisch-rezidivierende Pankreatitis (wie beim menschlichen Alkoholiker?) säuft der Hund?

Oder Diabetes mellitus?

das müssten wir uns erst mal klar machen, bevor wir über Behandlung nachdenken.

sonst kommt nichts dabei raus.

Rainer

24. Januar 2001 10:13

: Hallo Katja:
Ich habe nichts gegen homeopatische Mittel ich nehme ja jetzt auch Pankreas suis injeel sowie reine Artischockentabletten und Mariendister.
Halte viel von Salbei/Ringelblumenbäder bei meinen Schlangen wenn diese leichte Verletzungen an der Haut haben.
Aber im akuten Fall muß als erstes die Entz. bekämpft werden und das geht am schnellsten mit Cortison, und die Antibiotika hat meine TÄ gegeben und wer Antibiothika kennt, weiß das man diese auch durchnehmen muß, da falls tatsächlich Bakterien vorhanden waren, diese bei Unterbrechung bzw. frühzeitiger Einstellung dieses Antibiotikapräparates resistent werden.

: Ich habe in den letzten vier Wochen etwa 10 Patienten mit Pankreatitis auf der Station gehabt. Ist vielleicht das Wetter dafür ;-) - Vielleicht aber auch Auswirkungen auf die Weihnachtsnaschereien und Silvesterbraten.
Aber ich weis von meinen Schlangen her, daß man bei angespannten Bauchmuskeln nichts bei Ultraschalluntersuchungen sehen kann. Ich hätte ihm also wieder mit Beruhigungsspritzen geben müssen. Genauso zum Röntgen und eine Operation hätte er Aufgrund seines Zustandes sowieso nicht überlebt.
Vermutlich kam dieser Schub auch von der Operation(Talgdrüsenentz.wobei hier die akut entz. Bauchspdr. schon vorhanden war) die er so ca 10 Tage vorher hatte.
Mit Sicherheit kam auch noch die Überfütterung im Anschluß dazu, wobei meine TÄ als ich ihr berichtete daß er soviel Hunger hat den Rat bekam ihm ruhig das Doppelte seiner Normalmenge zugeben jedoch auf so 4-5 mal am Tag verteilt.
Nachwirkend muß ich sagen, es wird nicht umsonst einem Magendarmkranken nach einer OP (ich habe es selbst an Darmverschluß erlebt) 3 Tage der Trop hingehängt, und langsam die Menge sowie leichtverd. Kost gegeben.

Er bestätigte mir auch, daß mein Hund mit einer dermaßen defekt. Bauchsp. kein einziges Globuli oder Tablettchen das Milchzucker, Rohzucker oder sonsteinem Zucker hergestellt wird verdauen kann und dies ja wiederum als unverdautes von der Leber entgiftet werden muß.
Dazu kann ich nur sagen ich habe inzwischen schon einen ganzen Schrank voller Globulis, alk. Tropfen jeder Tierarzt sagte dieses eine Gügelchen oder dieser eine Tropfen kann nichts machen, aber er hat immer schlecht drauf reagier, ich habe diese schon früher immer ausprobiert.
Alkoholische Tropfen bei Pankreatitis ist wirklich eine ausgeprägt hohle Idee, da hat er auf jeden Fall recht!
- Vielleicht hat er auch in meinem Fall mit den Globulis recht.
:
Es wäre gelogen, wenn ich sagen würde er ist vollkommen über den Berg, aber er hat nur noch ab und zu (nach dem spaziergang oder kurz nach dem Fressen eine erwärmte Nase) das weise der Augen war noch nie so weis.
Natürlich werde ich ihn jetzt erst noch sehr schonen und ganz ganz langsam auf die normale Fütterung einstellen.
Ich bekomme von dem Facharzt einige Unterlagen, Bücher usw zugeschickt.
Dein Bericht über die Ultraschal- und Röntgendiognosen waren interesannt, mit Sicherheit werde ich noch eine Blutauswertung oder eine richtige Haaranalyse machen lassen. Und wenn ich einen komp. TA finde auch über Ultraschal- und Röngenuntersuchungen reden.

Vielen herzlichen Dank für Deinen Bericht.

: Liebe Grüße und Eurem Hundi alles Gute,
:
: Katja