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Anfallartiges Sabbern

geschrieben von Anke und Bo(YCH) 
Anfallartiges Sabbern
14. Februar 2001 12:33

Hallo Ihr,

hat jemand von Euch vielleicht schon einmal soetwas bei seinem Hund erlebt? Also gestern am Abend ab 20.00 Uhr fäng mein Hund an zu sabbern. Erst habe ich gedacht, er hätte Wasser getrunken (Tropfen auf der Nase etc.. Aber nein er hatte extremen Speichelfluß und war nur am schmatzen (vorher hatte er geschlafen). Das ganze hat sich bis in die Nacht hingezogen. Er war dabei sehr unruhig fast ängstlich. Heute in der Früh war es weg. Vor ca. 2 Monaten hat er sowas schon einmal gehabt.
Weiß vielleicht jemand von Euch was das sein kann?

Vielen Dank Anke und Bo


14. Februar 2001 17:07

Hi Anke,

mein Hund hatte das auch mal für einen Tag und ich befürchtete schon das er ständig sabbern würde. Zum Glück hörte es am nächsten Tag aber von alleine wieder auf und ist auch nie wieder vorgekommen.
Ehrlich gesagt weiss ich bis heute nicht genau woran es lag, ich ging davon aus dass er sich eventuell den Magen verdorben hatte.
Ich glaube darüber brauchst du dir nicht allzuviele Gedanken machen.

Gruss Nele.

14. Februar 2001 18:38

"sabbern"
Hallo Anke!
Das Sabbern kann meiner Erfahrung nach einen physischen und/oder psychischen Grund haben. Physische Gründe können z.B. eine akute Gastritis(hatte einer meiner Tervueren gerade, unbedingt behandeln lassen, Hunde haben eine sehr aggressive Magensäure) oder eine chronische Übersäuerung des Magens sein. Das kommt öfter vor als man denkt und ist oft nachts der Fall (der Magen hat über einen längeren Zeitraum nichts zum Verdauen). Wir haben eine Goldie-Hündin, die die gleichen Symptome zeigt. Auch mein vorheriger Dalmi-Rüde litt daran. Wir verteilen die Futterrationen über den ganzen Tag , lassen sie kein kaltes Wasser saufen (wenn´s geht...), morgens gleich nach dem Aufstehen ein trockenes Brötchen o.ä. füttern (saugt Säure auf). Zusätzlich kann man einen Säurebinder geben (unbedingt mit Tierarzt Präparat abklären!).
Nervöse oder sehr aktive Hunde leiden oft unter einem "nervösen" Magen.
Aber unsere Goldie-Dame ist ruhig und ausgeglichen und hat´s trotzdem.
Wie alt ist Dein Hund? Wenn es bei ihm erst einmal aufgetreten ist und dann nach einer Ruhephase, würde ich es für ein akutes physisches Problem halten. Da dieses Verhalten auch bei Vergiftungen, Verletzungen im Maul-Schlund-Bereich und eben auch bei einer Gastritis auftreten, würde ich auf jeden Fall einen Tierarzt aufsuchen und es nicht auf sich bewenden lassen.
Viele Grüße!
Frauke und Rudel

14. Februar 2001 18:26

Hallo Anke,
:
: hat jemand von Euch vielleicht schon einmal soetwas bei seinem Hund erlebt? Also gestern am Abend ab 20.00 Uhr fäng mein Hund an zu sabbern. Erst habe ich gedacht, er hätte Wasser getrunken (Tropfen auf der Nase etc.. Aber nein er hatte extremen Speichelfluß und war nur am schmatzen (vorher hatte er geschlafen).:

Ja, hatte mein Hund auch schon ab und zu. Bei ihm kommt dann noch hinzu, daß er in den Garten will, um ganz viel Gras zu fressen, anschließend übergibt er sich und dann geht es ihm wieder gut. Ist wohl eine Magen- Darmsache, davon gehe ich zumindestens bei meinem Hund aus und da es selten vorkommt mache ich mir auch keine großen Sorgen.

Viele Grüße

Anna



14. Februar 2001 19:25

Hallo Frauke,
zur Sicherheit habe ich heute noch einmal mit meinem TA telefoniert - in der Tat leidet mein Hund unter Magen-/Darmproblemen. Mein TA meinte aber er tipt eher auf eine Halsentzündung - heute in der Früh war ja alles wieder weg. Kein Erbrechen! Aber in der Tat ich hab auch schon an Magensäure gedacht. Der TA schließt das aber bei meinem Bo aus. Meinte aber auch beobachten.
Vielen Dank

15. Februar 2001 08:13

Hallo Anke,
sowohl mein Tervueren-Rüde (akute Gastritis) als auch unsere Goldie-Dame (chronische Übersäuerung) zeigten/zeigen kein Erbrechen.
Der Rüde zeigte deutlichen Druckschmerz an der Bauchdecke (leider nur beim Tierarzt, bei mir nicht), die Hündin zeigt weder Druckschmerz noch Verspannungen.
Schön, daß es Bo wieder gut geht und ihr es so überstanden habt.
Viele Grüße!
Frauke und Rudel