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Impfschaden durch Borreliose-Impfung?

geschrieben von Martina&A&A(YCH) 
Impfschaden durch Borreliose-Impfung?
15. Juni 2001 07:59

Liebe Yorkies,

im letzten Jahr habe ich meinen damals 7 1/2 - jährigen Landseerrüden
gegen Borreliose impfen lassen. Der Durchseuchungsgrad ist in unserer
Gegend sehr hoch, ich hatte schon 2 x Borreliose bei Hunden, selber
war ich auch schon betroffen.
Vor der Imfpung war Arko topfit. Nach ca. 2 Monaten traten zum ersten
Mal die Symptome eines Megaösphagus auf (das weiß ich erst heute), ein
paar Monate danach hatten wir mit einem Horner Synrom zu kämpfen, das
nach Monaten(!!) gottseidank wieder abgeheilt ist.
Da nun all diese Krankheitsbilder im neuromuskulären Bereich anzusiedeln
sind, frage ich mich, ob nicht ein Zusammenhang mit der Borreliose-
Impfung besteht...
Wer von Euch hat ähnliche Erfahrungen gemacht? Für Infos wäre ich sehr
dankbar.

Übrigens, dieses Jahr habe ich nicht mehr nachimpfen lassen.

Liebe Grüße
Martina mit Anhang

15. Juni 2001 08:06

hallo Martina,

: ... frage ich mich, ob nicht ein Zusammenhang mit der Borreliose-
: Impfung besteht...

leider kann ich dir genaues auch nicht sagen.
MIR haben jedenfalls 3 tierätzte von der borrelioseimpfung abgeraten mit der begründung "der impfstoff sei noch nicht so ganz ausgereift".
nur wenn der hund jeden tag mehr als 20 zecken hätte, würde man gegen borreliose impfen.
ich kenne aber einen leonbergerrüden, der nach der borrelioseimpfung fast nicht mehr laufen konnte. die besitzer glauben, dass die impfung ursächlich dafür gewesen ist.

tschüss und gute besserung für den Arko
Gabi + Freddie K.


15. Juni 2001 09:22

Hallo, Martina!
Genau kann ich Dir leider auch nichts sagen. Ich weiß nur, daß mein TA, als ich ihn auf die Impfung ansprach, nicht gerade in Jubelschreie ausbrach und mir sozusagen durch die Blume davon abgeraten hat. Er meinte, das wäre alles noch nicht so ganz ausgetestet. Und wenn er sich schon freiwillig eine Verdienstmöglichkeit entgehen läßt, wird das wohl schon einen Grund haben. Liebe Grüße, Amelie

15. Juni 2001 10:20

Hallo Martina,

ich lasse nicht gegen Borreliose impfen, weil ich mir nicht sicher sein kann, daß meine Hündin, die ich mit 1 1/2 Jahren gekauft habe, vorher nicht schon mit Borrelien Kontakt hatte, auch bei der von mir selbst gezogenen Hündin kann ich das nicht ganz ausschließen (bei einer nur leichten äußerlichen Reaktion des Körpers bekommt man das ja nicht immer mit). Hat der Körper schon einmal Antikörper dagegen aufgebaut, ist eine Impfreaktion sehr warscheinlich, das ist bei jeder Infektionskrankheit so; wir haben z.B. einen Hund im Verein, der nie mehr gegen Zwingerhusten geimpft werden darf, da er als Welpe Zwingerhusten hatte. Der Besitzer hatte ihn einjährig durchimpfen lassen (inkl. Zwingerhusten), der Hund war daraufhin in den nächsten Tagen sehr schlapp, aber es war auch sehr heiß. Ein Jahr später ist er kurz nach der Impfung (inkl. Zwingerhusten) beim Arbeiten kollabiert und erst da wurde der HF von einem Tierarzt aufgeklärt, daß die Reaktion nach einer überstandenen Infektionserkrankung von Impfung zu Impfung heftiger wird und eine weitere Zwingerhustenimpfung den Hund sogar töten könnte.

Mehrere Tierärzte berichteten mir, daß sie teilweise sehr starke Impfreaktionen bei der Borrelioseimpfung beobachtet haben und führen das darauf zurück, daß doch sehr viele Hunde schon selbst Antikörper gegen Borrelien gebildet haben. Obwohl bei uns sehr viele Zecken Träger der Borrelien sind und meine Hunde fast ausschließlich unter Bäumen und Büschen und im hohen Gras leben, lasse ich nicht impfen. Meine Hunde haben anscheinend ein sehr gutes Immunsystem, sie haben jedenfalls so gut wie nie Zecken. Bei Fieber, einer Lahmheit ohne ersichtlichen Grund usw. sollte man dann allerdings auch immer sofort an Borreliose denken.

Viele Grüße

Antje

15. Juni 2001 12:27

Hallo Antje,

da hatte ich ja direkt noch Glück im Unglück, daß ich heuer nicht mehr
nachimpfen ließ...

Merial scheint aber die Information zu verbreiten, daß immer geimpft
werden kann, auch wenn bereits ein positiver Titer vorhanden ist.
Das ist schon merkwürdig und gibt mir zu denken!

Vielen Dank für die Info

Liebe Grüße
Martina mit Anhang

15. Juni 2001 12:31

Hallo Gabi, hallo Amelie,

ja, ich glaube inzwischen auch, daß es sicherer ist nicht zu impfen,
und dafür beim Auftreten von irgendwelchen Krankheitssymptomen immer
die Borreliose mit im Hinterkopf zu haben...
So werde ich es nun zumindest handhaben.

Liebe Grüße
Martina mit Anhang