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Humpeln + Borreliose

geschrieben von Petra(YCH) 
Humpeln + Borreliose
25. November 1997 08:34

Hallo

Mein Jerry knickt seit ein paar Tagen immer mal wieder mit dem linken Vorderfuss ein. Dieses Einknicken kommt sehr unregelmaessig, d.h. es ist kein Problem mit ihm zwei Stunden spazierenzugehen, an einem anderen Tag knickt er nach nciht mal 5 Minuten ein. Ich habe ihm schon die Pfote abgesucht, und beim Abtasten des ganzen Fusses scheint er keine Schmerzen zu haben (-> zuckt nicht einmal zusammen). Was macht Ihr denn in solch einem Fall?
Heute morgen ist mir dann siedenheiss eingeallen, dass ich ihm vor einer Woche genau am linken Fuss noch eine Zecke wegmachen musste (gibt es die Zecken eigentlich auch den ganzen Winter durch?). An dieser Stelle konnte man aber auch die ganze Zeit keine Veraenderung der Haut erkennen, so dass ich mir keine weiteren Gedanken darueber machte. Aber koennte das Humpeln eventuell auf eine Borreliose schliessen lassen? Bzw. wie erkenne ich, dass eine Borreliose-Krankheit uebertragen wurde?


28. November 1997 21:24

Hallo Petra,

auf eine dementsprechende Krankheit würde ich zwar nicht zuerst tippen, denn es könnte sich auch um eine erweiterte
Entzündung handeln, die beriets in das tiefere Gewebe vorgedrungen ist.
Es könnte sich durch eine Infektion Eiter gebildet haben, der das umliegende Gewebe, bis hin zum Knochen angreifen kann!
Sind die Symptome in der Zwischenzeit nicht verschwunden...ab zum Tierarzt!

Gruß Maja


30. November 1997 21:32

Hallo!
Borreliose und auch Ehrlichiose (auch von Zecken übertragene Krankheit) lassen sich mit einer Blutuntersuchung feststellen. Wenn man in einem "Zeckengebiet" wohnt empfiehlt es sich, mindestens einmal im Jahr so eine Untersuchung machen zu lassen, auch wenn der Hund symptomfrei ist - besonders Ehrlichiose kann lange latent liegen.
Zecken kann es den ganzen Winter geben wenn es nicht richtig kalt wird. GegenmittelKnoblauch! Dem Hund jeden Tag eine halbe bis eine Knoblauchzehe geben. Entweder ins Essen mischen (viele Hunde mögen Knoblauch) oder mit einer Käsescheibe oder etwas Leberpastete geben. Wenn der Hund absolut nicht will kann man ihm den Knoblauch auch einfach wie eine Tablette in den Hals stecken - dann aber nie ganze Knoblauchzehen, denn die kommen meist unverdaut wieder raus.
Man kann den Hund auch einsprühenEinen Liter Wasser mit etwa 50 g Rosmarin aufkochen, mindestens zehn Minuten ziehen lassen, Rosmarin absieben. Den Saft von einer Zitrone (oder einen Schuss Weinessig) reinmischen - fertig. Vor jedem "zeckengefährdetem" Spaziergang einsprühen.
Viel Glück!
Jennifer


17. Dezember 1997 08:51

:Hallo Jennifer

Was verstehst Du unter "wenn es nicht richtig kalt wird"? Gibt es eine Art Faustregel, wann es keine Zecken mehr gibt, jetzt von der Gefriertemperatur her gesehen?

Viele Gruesse
Petra



08. Februar 1998 18:19

:Hallo Jennifer

Wie alt ist denn dein Hund eigentlich ?
Also mein Hund ist 9 Monate alt und es ist eine Deutsche Dogge.
Bei großen Hunden kann es schon mal vorkommen, daß sie einen Lauf weniger belasten.
Dies liegt aber meist nicht an der Borrilose, denn Zeckenbisse hat meiner zur Genüge.
Beim jungen Hund ist das eineGelenksentzündung hervorgerufen durch eine
Mineralstoffwechselstörung. Mein Tierarzt verschrieb mir Mineralstoffe und siehe da..
nach 2 Tagen war die Humpelei komplett weg.
cu


08. Februar 1998 21:22

:Hallo Jennifer

Wie alt ist denn dein Hund eigentlich ?
Also mein Hund ist 9 Monate alt und es ist eine Deutsche Dogge.
Bei großen Hunden kann es schon mal vorkommen, daß sie einen Lauf weniger belasten.
Dies liegt aber meist nicht an der Borrilose, denn Zeckenbisse hat meiner zur Genüge.
Beim jungen Hund ist das eineGelenksentzündung hervorgerufen durch eine
Mineralstoffwechselstörung. Mein Tierarzt verschrieb mir Mineralstoffe und siehe da..
nach 2 Tagen war die Humpelei komplett weg.
cu

Hallo Jennifer,
Wenn dein Hund zwischen 6 und 18 Monate alt ist, dann sollte dein Tierarzt ein Röntgenbild seiner Vorderläufe machen und auf eine PANOSTITIS untersuchen.
Dabei gibt es oft Entzündungen im Knochen, die sich durch Humpeln äußern.
Gruß Tina