Hallo Gaby,
: schade, daß Du so ein trauriges Beispiel erleben mußt. Ich habe in meinem "Umfeld" zahlreiche Kastraten beiderlei Geschlechts, die "Top" in Form sind (oder waren - die, die nicht mehr leben, haben bei bester Gesundheit ein für ihre Rassen hohes Alter erreicht). Habe gestern noch eine kastrierte "Dame" gesehen, die inzwischen 15 Jahre ist. Auch bei den zahlreichen kastrierten Rüden, die ich kenne, gab es keine Probleme, daß sie von anderen Rüden als "unmännlich" behandelt wurde oder sich selbst so verhielten.
Tja, Du scheinst in einer Gegend zu leben, in der günstige Klimabedingungen herschen für kastrierte Hunde. Ich kenne hingegen einige Hündinnen, die eingeschläfert wurden wegen "Harnträufeln" aufgrund von Kastration bzw. die zeitlebens Medikamente bekommen müssen. Und auch bei Rüden habe ich schon erlebt, daß diese nach einer Kastration häufig Probleme mit anderen Rüden bekommen, weil sie Schwierigkeiten mit zu viel weiblichen Hormonen bekommen (nicht umsonst verabreicht man menschlichen männlichen Kastraten täglich Hormone, um eine Verweiblichung zu vermeiden). Für mich sind so etwas starke körperliche Leiden, die tierschutzrelevant sind, mindestens genau so oder gar noch mehr (da u.U. mit Todesfolge) als die Amputation der Rute oder der Ohren. Für mich ist das keine Glaubensfrage, sondern eine logische Schlußfolgerung des Tierschutzgesetzes. Aus gesundheitlichen Gründen: Ja. Aus Bequemlichkeitsgründen: Nein.
Viele Grüße
Antje
:
: Aber - wie ich an anderer Stelle schon schrieb - es ist eine "Glaubensfrage".
:
: Viele Grüße
: Gaby mit (kastrierter, gesunder, ihrer ewigen Scheinträchtigkeiten, einhergehend mit starker psychischer Verstimmung, enthobenen) Beira