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Die Muskulatur der Hunde ist anders.?!

geschrieben von Denise(YCH) 
Die Muskulatur der Hunde ist anders.?!
03. November 2001 18:04


Hallo zusammen!

Ich hoffe, ich bekomme hier ein paar gute Tips und informationen!!

Also, ich bin immernoch der Meinung, dass mein Hund (natürlich auch ich!) vor dem Training´(Agi, Frisbee und was auch sonst so!)aufgewärmt werden sollte! Die meisten Hundevereine aber haben damit nichts am Hut. Und einige sind der Meinung, dass die Muskulatur der Hunde ja ganz anders wäre und sie nicht aufgewärmt werden müssten.
Wer kann mir denn jetzt mal richtig überzeugend erklären, wie es nun wirklich ist? Denn ich weiss dann auch nie, wie ich konntern soll. Abgesehen davon, dass ich auch mich vorher gerne warmmache, würde ich nun trotzdem gerne mal einige kompetente Meinungen dazu hören!
Es wundert mich allerdings auch ein wenig, dass den Hunden so selten etwas passiert bei so vielen Kaltstarts!
Und wenn Ihr jetzt schon auf das Buch "Jumping from A-Z" verweisst, dann erklärt mir bitte auch ein wenig was drin steht, da ich (noch) nicht im Besitze dieses Buches bin... *g*!
Also, dann schonmal vielen Dank für Eure Hilfe!
Schönen Abend noch!

03. November 2001 19:09

Hallo Denise

Bei deiner Frage stellt sich bei mir die Gegenfrage auf - Wo wärmen sich Hunde vorher ihre Muskeln auf bevor mit einander toben bzw. spielen?

Oder wie steht es bei Hunden die ( wenn auch unerwünscht ) jagen?

Denk mal darüber nach, vielleicht erklärt das auch deine Frage, warum den Hunden trotz den vielen Kaltstarts so wenig passiert.

Kann es nicht sein, dass man hier mal wieder versucht den Hund zu "vermenschlichen" mit diesem Aufwärmen?

Gruss Dogman


03. November 2001 19:22

Hallo denise,

ich werde Dir nicht wirklich hilfreich antworten können, möchte aber deshalb antworten, weil ich das Posting von Dogman etwas überheblich im Ton finde und mich deshalb etwas ärgere.
Ich finde Deine Frage nämlich sehr interessant.
Ich meine, in gewisser Weise "wärmen" sich die Hundemuskeln doch vor Training oder Sprint auf, weil man doch i.d.R. schon vorher in normalem Geh- oder Trab unterwegs war, zum Beispiel, um zum Hundeplatz zu gelangen.

Meine Strolchi mit gut 7 Jahren kann auf einem Spazierweg/Radtour wahnsinnig schnell lossprinten, wenn sie z.B. ein Eichhörnchen sieht, danach ist "muskelmäßig" alles o.k..
Zuhause ist es manchmal so, daß sie schläft, ein Eichhörnchen am Ende des Gartens hört, losrast, um dann steif, manchmal sogar leicht humpelnd zurückzukommen.
Das würde dafür sprechen, daß die Muskeln aufgewärmt werden müssen.

Liebe Grüße

Christa

03. November 2001 19:39

Hallo Christa

Es ist alles eine Ansichtsache, deine Antwort hier könnte ich auch als überheblich werten!

Ich habe nur eine sachliche Gegefrage als Beispiel genannt um einen Vergleich zu ziehen!


Gruss Dogman



03. November 2001 20:25

: Hallo Christa
:
: Es ist alles eine Ansichtsache, deine Antwort hier könnte ich auch als überheblich werten!


Warum? Bzw. in welcher meiner Formulierungen/Aussagen?

03. November 2001 20:31

Hallo Christa

Eben dass du eine sachliche Gegenfrage als überheblich ansiehst.
Aber wenn zum Thema selbst keine genau Aussage machen kannst.

Hier mal ein paar Infos :

So arbeiten die Muskeln
Die meisten Muskeln sind als faserige Sehnen an den Knochen verankert.
Hauptansatzpunkte für die Muskeln sind die flachen Knochen, die für die
Beinbewegungen verantwortlich sind. Werden Muskeln zusammengezogen, werden auch die Knochen, an denen sie befestigt sind, enger zusammengebracht. Bei der Muskelentspannung gehen sie wieder weiter auseinander. Das Beugen der Gliedmaßen und Strecken der Gelenke wird von den Muskeln bewirkt, die am Bein entlang laufen und an den langen Röhrenknochen befestigt sind und so einen optimalen Hebelansatz erhalten. Ein wildlebender Hund ist stark bemuskelt - dies muss auch so sein, damit er sich genügend Futter erjagen kann. Der domestizierte Hund als des Menschen bester Freund hat oft ziemlich schlaffe Muskeln, da er meist nicht genügend Bewegung hat. Dem Wolf gleicht von den heutigen Rassen der Husky am meisten; er hat auch dessen Stärke und Ausdauer. Huskygespanne können Ladungen mit doppeltem Eigengewicht schleppen, und zwar täglich und bis zu fünf Kilometer pro Stunde.

So bewegt sich der Hund
Der Bewegungsapparat des Hundes besteht aus Knochen, Gelenken, Muskeln und Nerven. Das Nervensystem befiehlt und koordiniert die Muskelaktivität. Es schickt Botschaften an die Muskeln, wodurch die Gliedmaßenknochen in Bewegung gesetzt werden. Die Bewegungen der Hundegliedmaßen können mit denen von Speichen eines Rads vergleichen werden: Jeder Fuß hinterlässt einen Eindruck auf dem Boden, wird zurückgezogen, und der Vorgang wiederholt sind. Je größer das Rad ist, desto mehr Strecke kann es bei einer Umdrehung bewältigen, und je
länger die Beine eines Hundes sind, desto raumgreifender ist der Schritt. Je weiter sein Schwerpunkt vorne liegt, desto schneller kann ein Hund sich bewegen; denn seine Hinterbeine sind Sitz des Antriebsmotors und tragen nicht so viel Gewicht. Dies trifft vor allem bei für ihre Geschwindigkeit und Beweglichkeit berühmte Rassen zu, wie Greyhounds und Barsois. Bei Jagdhunden versuchen die Züchter zu erreichen, dass der Schwerpunkt ziemlich genau in der Mitte liegt, da diese schwergewichtiges Wild in ihrem Fang apportieren müssen. Der meiste Antrieb kommt von der mächtigen Hinterhand und den sich vom Boden abstoßenden Hinterpfoten. Durch die Hinterbeine geht beträchtliche Kraft, und so stehen die Gelenkoberflächen der Knochen dicht beieinander und werden in dieser Lage durch ein kompliziertes System von Muskeln und Bändern gehalten.

Springen
Hunde können nicht so gut springen und klettern wie Katzen. Der Grund dafür ist, dass sie ihre Pfoten nicht so kontrollieren und ihre Beine nicht so drehen können wie Katzen. Hunden kann man es beibringen,
über Hindernisse zu springen. Sie setzen dabei ihr eigenes Gewicht ein, um während des Anlaufs genug Schwung zu bekommen. Aber die Kräfte sind eher dafür entwickelt, ausdauernd zu laufen, statt die Muskeln plötzlich für einen Sprung anzuspannen.

Gruss Dogman