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Gesundheit & Hund

Gesundheitsfragen betreffen nicht nur den kranken Hund sondern stellen sich auch, wenn es um Vorbeugung oder Prävention von Krankheiten geht. Macht dein Tierarzt das richtige? Welche Untersuchungen sind sinnvoll und sollten gemacht werden? Wer hat Erfahrungen mit HD und Goldakupunktur? Solche und ähnliche Fragen kannst Du hier stellen oder diskutieren. 
chippen - Gefahr für unsere Hunde?
12. Dezember 2001 10:09

Hallo Uschi,

ich halte das Ganze, wie viele der anderen auch, für eine Horrorgeschichte, die mit oder ohne Absicht verbreitet wird. Genug wirklich sachliche Angaben dazu sind bereits geschrieben worden. Seit vielen Jahren werden selbst empfindliche (kostbare) Zootiere (auch sehr kleine) mit gutem Erfolg gechipt. Die neueren Chips haben zudem eine andere Oberflächenstruktur als die früheren, sie sind rauer, so dass sie nicht wandern. Ich persönlich finde chippen wesentlich besser als tätowieren, und eine Kennzeichnung dient schließlich auch dem eigenen Interesse - sie wird demnächst noch verstärkter eingesetzt und bei vielen Zuchtverbänden und im Sport Pflicht.

elliot

12. Dezember 2001 10:15

: Wenn ich bedenke, dass das chippen Veränderungen im Gehirn auslösen kann und unsere sogenannten Kampfhunde gechippt werden müssen - weiter möchte ich lieber nicht nachdenken.
:
grinning smileyemnächst werden alle Welpen des Pinscher-Schnauzer-Clubs gechipt - auch unsere im Januar erwarteten Affenpinscherbabies. Ich habe damit keinerlei Probleme, selbst bei diesen "Wichteln" nicht. Daß eine Wesensveränderung hierdurch ausgelöst werden könnte, bezweifle ich massiv. Ich habe einmal eine Bullterrierhündin mit einer Wesensveränderung besessen, sie wurde mit 2 1/2 Jahren unkontrollierbar bösartig, ging auf alles und jeden, schließlich auf mich selber, los. Ich habe sie einschläfern lassen müssen - gechipt war sie nicht.

Viele Grüße
Gaby mit Beira

12. Dezember 2001 10:12

Ich persönlich finde chippen wesentlich besser als tätowieren, und eine Kennzeichnung dient schließlich auch dem eigenen Interesse - sie wird demnächst noch verstärkter eingesetzt und bei vielen Zuchtverbänden und im Sport Pflicht.
:
: elliot

Hallo

Schliesse mich dir an. Übrigens müssen (in der Schweiz, seit Anfang 2001) alle nicht rassereinen Hunde, die im Sport geführt werden wollen, gechippt sein.

Grüessli
Karin Exane und Rony (der gechippt ist, und absolut keine Probleme hat)

12. Dezember 2001 10:13

hei
auch hier die frage:
ist das belegt?

lg pat

12. Dezember 2001 10:24

Hallo Andreas!


: sowas ist viel eher möglich, wenn ein Chip zu tief bzw. direkt in die Blutbahn implantiert wurde.

Eben, denke ich auch. Und vor allem selbst dann kann ich mir den Fall nicht erklären. Selbst die großen Hauptschlagadern sind nicht so groß, denn ein Chip ist zwar recht klein, aber nicht so winzig, damit er durch die Blutbahn schippern könnte. Wenn also ein TA, wie auch immer, einen Chip in eine Ader setzen sollte, dann gäbe es eine sofortige Embolie. Das dauert dann auch nicht lange, dann muss ein Chip auch nicht mehr wandern, dann wär der Hund doch direkt tot.

Dieser Fall kommt mir auch eher vor wie Sci-Fi! ;-)
Da gab es mal einen Film mit Dennis Quaid und Meg Ryan, mit einer Winz-Kapsel durch den menschlichen Körper... so ungefähr stell ich mir das vor. :-)
Grüße,
Yna


12. Dezember 2001 10:29

Hallo Sandra!

Ich hab' da ein mechanisches Vorstellungsproblem: Selbst wenn der Chip direkt durch einen Fehler in die Vene injeziert wurde (Arterie wäre schnell aufgefallen, das spritzt ziemlich - und abgesehen davon gibt es meines Wissens keine arterielle Verbindung zwischen Haut und Nebennieren) und weiter ins Herz wandert, wird er aus der rechten Herzhälfte in die Lunge transportiert und bleibt dort stecken - eine mehr oder weniger ausgeprägte Lungenembolie sei ist die Folge.
Aus der Vene bis in die Nebenniere kann ein Embolus nur gelangen, wenn gleichzeitig ein Wanddefekt im Herz vorliegt, also Blut von der rechten in die linke Herzhälfte direkt strömen kann. Dann bekommt man die (sehr seltene) paradoxe Embolie, bei der venöses Material in den arteriellen Kreislauf gerät und dort zu Verschlüssen führt. Es müßten also zwei unwahrscheinliche Ergebnisse zusammengekommen sein.
Bei einem herzgesunden Hund ist das von Dir beschriebene Problem für mich nicht nachvollziehbar; außer, der TA hat so tief gestochen, daß er den Chip neben eine der nebenierenversorgenden Arterien gesetzt hat (Interessehalber: SInd das beim Hund eigentlich auch drei?). Dann ist er aber ein ziemlicher Stümper. Ist das bei dem Hund mal abgeklärt worden, kann man den Chip auf einem Röntgenbild oder so sehen?

Interessierte Grüße,
Katja