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Gesundheit & Hund

Gesundheitsfragen betreffen nicht nur den kranken Hund sondern stellen sich auch, wenn es um Vorbeugung oder Prävention von Krankheiten geht. Macht dein Tierarzt das richtige? Welche Untersuchungen sind sinnvoll und sollten gemacht werden? Wer hat Erfahrungen mit HD und Goldakupunktur? Solche und ähnliche Fragen kannst Du hier stellen oder diskutieren. 
chippen - Gefahr für unsere Hunde?
12. Dezember 2001 16:50

Hallo Margot,

das sehe ich auch so. Der Chip müsste ja vom Unterhautgewebe durch diverse Muskelschichten durch. Das kann ich mir nicht vorstellen. Ausserdem müsste er, um eine Querschnittslähmung verursachen zu können, durch die Öffnungen der Wirbelkörper. Und das halte ich für noch weniger wahrscheinlich. Wenn er dann langsam in den Wirbelkanal einwandern würde, würde er bereits zu diesem Zeitpunkt durch den sich aufbauenden Druck zu zeitweiligen Lähmungserscheinungen führen. Lähmungen, die sich mal mehr, dann wieder weniger zeigen würden. Es würde zu einer Ataxie des Gangwerks führen, das normalerweise ganz sicher schon vor der Geburt auffallen würde.
Die Geschichte, von wegen erst mit der Geburt kam es zu Lähmungen ist mE erst recht eine fantastische Legende. Denn a) siehe oben und b) die Lähmungserscheinungen würden im Halswirbelbereich, oder im vorderen Brustwirbelbereich auftreten. Wie das mit der Geburt, die sich ja erwiesenermassen höchstens im hinteren Lendenwirbel-/Kreuzbeinbereich abspielt, zusammenhängen sollte, stellt mich vor ein Rätsel.
Wenn also die Hündin im hinteren Gliedmassenbereich Lähmungserscheinungen zeigte, würde ich eher auf eine Lähmung durch Druckatrophie tippen. Einer der Haupt-Hinterhandsnerven zieht im Bereich des Geburtskanals an der Beckeninnenseite entlang. Entweder der Obturatorius oder der Ischiadicus oder noch ein ganz anderer (Anatomie ist leider schon ein Weilchen her). Hier kommt es durch Quetschung bei schweren Geburten "häufiger" mal zu Lähmungen.

Gruss Cindy

12. Dezember 2001 17:16

Hallo
...und im Kanton Genf müssen ALLE Hunde gechippt sein. Wenn jemand Probleme damit hat, sind es die Halter....
Liebe Grüsse
Marianne

12. Dezember 2001 17:35

Hallo Sandra!

: es wurde von einem TA festgestellt, dass es durch den Chip verursacht wurde. Der Chip wurde auch im gesamten Hundekörper nicht mehr aufgefunden.
KLingt irgendwie nebulös... Ein bißchen so, als wüßte man es nicht und hat's auf den Chip geschoben. Wo der allerdings hin ist - vielleicht ist er auch einfach kaputt, ist an einem Eurasier (ist doch richtig, oder? Du hast Eurasier?) schwer zu tasten.

: Der Hund war, als er von den Leuten abgeholt wurde kerngesund, da die Leute mit dem Welpen auch sofort zum Tierarzt gefahren sind.
Das bestreite ich ja nicht, nur versagt da meine Vorstellungskraft, wie der Zusammenhang sein soll. Nebennierenrindeninfarkte können auch aus anderen Ursachen auftreten, und wenn der Chip da nirgendwo auffindbar war, kann es auch eine der anderen Ursachen gewesen sein.

Aber das werden wir wohl so nicht mehr klären können :-)

Liebe Grüße,
Katja


12. Dezember 2001 18:44

Hi Silke

: Mir hat neulich jemand berichtet, dass Rottweiler ja ein großes genetisches Problem hätten, nämlich dass das Gehirn schneller wächst als der Schädel (man höre und staune) und diese Rasse deswegen besonders häufig agressiv wird, weil das Gehirn dann am Schädel gequetscht wird, aha!!! Der "Erfinder" dieses genetischen Defektes hatte selbst hintereinander 2 Rottweiler, die eingeschläfert werden mußten, weil sie plötzlich agressiv wurden!

Das habe ich schon öfters gehört - allerdings in Zusammenhang mit dem Dobermann :-). Der Schädel soll nicht groß genug für das wachsende Gehirn sein und irgendwann führt der Druck zur Aggression und der Hund wendet sich gegen den Besitzer. Viele Dobis habe in der Wachstum eine kleine Beule in der Mitte vom Schädel - vielleicht stammt der Aberglaube daher ;-).

Viele Grüße

Porcha & Dino

12. Dezember 2001 21:05

: Hi Tina u. Pat!:

Bei einem Hund meiner Schwester (Jacki) ist der Chip tatsächlich in Richtung Pfote gewandert. Wie weit er jetzt unten sitzt kann ich jetzt auf Anhieb nicht sagen, müßte erst wieder nachfühlen :-)!Aber das war m.E. mehr ein "nach-unten-Rutschen", er ist ansonsten keinen Zentimeter nach li. oder re. abgewichen! Persönlich kenne ich aber keinen Hund, der damit irgendwelche Probleme hatte (der Chip ist übrigens auch weiterhin gut lesbar). LG Gabriela2

13. Dezember 2001 03:48

Hallo Margot

: Bei einigen meiner Welpen ist der Chip gewandert - das ist eindeutig
: tastbar. Keiner der Welpen ist aber dadurch in irgendeiner Form beeinträchtigt.

Meine Erfahrungen erstrecken sich lediglich auf erwachsene Hunde. Das mit den Welpen ist interessant. Wie "weit" ist der Chip jeweils gewandert?

: es besteht meiner Meinung nach aber auch ein direkter Zusammenhang mit der Qualifikation des Tierarztes

Interessant - weshalb denkst Du dies?

Liebe Grüsse
Tina + Flint