chippen - Gefahr für unsere Hunde?
12. Dezember 2001 09:30

Hallo Uschi,
sei so nett und verbreite nicht solchen Unsinn, am Ende glaubt es wirklich noch einer und du kannst dir ersparen die lächerlich zu machen.

Ein Chip kann nicht einmal quer durch den Körper wandern und die Wirbelsäule so stark verletzen das es zu einer Querschnittslähmung führt.

: Beim zweiten Hund handeltes es sich um einen jungen freundlichen Hund, dessen Psyche sich nach ca. einem Jahr in Aggressivität und nicht mehr Lenkbarkeit äußerte. Dieser Hund wurde sehr gefährlich und mußte ebenfalls eingeschläfert werden.
Aggresivität wird vererbt und/oder durch Umwelteinflüsse erworben, der Chip ist da wohl die einfachste Ausrede gewesen

: Nach einigen Erkundigungen wurde mir mitgeteilt, dass bekannt ist, dass die Strahlen des Chipps - genau wie bei uns Menschen das Handy - Veränderungen im Gehirn auslösen.

In dem Chip ist ein Transponder der nur durch das Lesegerät aktiviert wird, er sendet sonst keine Strahlung oder Signale aus, der Vergleich mit dem Handy ist also völlig daneben.

: Es gäbe auch Literatur von namhaften Wissenschaftlern zum chippen/Strahlen. Bisher konnte ich diesen Lesestoff noch nicht auftreiben.

Literatur gibt es dazu du findest sie in jeder guten Bücherei in der Horrorabteilung.

Gruß

Thomas

12. Dezember 2001 09:25

Hallo,

: : es sind meiner Meinung nach keine Legenden. Wir haben schon bei unserer ersten Nachzucht unsere Welpen chippen lassen. Als die Hunde ca.1 Jahr alt waren, wurde 1 Rüde sehr schwer krank. Der Chip muss in die Blutbahn gekommen (wie auch immer, vielleicht auch Fehler des TA der gechipt hat)sein und ist durch den ganzen Körper gewandert. Es Hat zur Folge dass dieser Hund einen Nebennierenrindendefekt hat, und dadurch auch die Leber und das Herz betroffen ist.
: Aber ich denke trotz allem, dass es ein Fehler des TA war.

sowas ist viel eher möglich, wenn ein Chip zu tief bzw. direkt in die Blutbahn implantiert wurde.

Gruß
Andreas

12. Dezember 2001 09:39

Hallo!

Dass ein Chip wandern kann, habe ich selber schon festgestellt. Bei meiner Hündin ist der Chip auch vom Halsbereich in die Schulter "gerutscht". Ich habe mir aber keine Sorgen darüber gemacht, dass der Chip sie irgendwo verletzen könnte, eher, dass er ihr in die Schwanzspitze rutscht und ihn keiner mehr findet. ;-)
Nein, im Ernst, ich gehe davon aus, dass bei Hunden Fremdkörper im Unterhautgewebe genauso eingekapselt werden wie bei Menschen. Somit wandert ein Chip vielleicht einige Zeit, aber wie soll denn das Ding in die Herzgegend oder in die WS-Nähe kommen? Das könnte eigentlich nur über die Blutbahnen funktionieren, oder? Es sei denn, der Chip ist von vorneherein falsch gesetzt, im direkten Wirbelbereich vielleicht.
Ich bin mal gespannt, was da noch so an Information auftaucht.
Meine Hunde haben übrigens kein dickes Unterhautfettgewebe, somit kann ich die Chips gut fühlen und konnte noch keine Schwierigkeiten damit feststellen.
Und was die zerbrochene Kapsel angeht, nichts ist unmöglich, aber eine intakte Kapsel im Körper des Hundes zu zerbrechen, das stell ich mir schon recht schwierig vor, zumindest wenn der Hund an sich dabei ganz bleiben soll... Das Gewebe gibt doch nach...
Liebe Grüße,
Yna

12. Dezember 2001 09:55


: Aggresivität wird vererbt und/oder durch Umwelteinflüsse erworben, der Chip ist da wohl die einfachste Ausrede gewesen
:
Erst gestern hab ich gelesen, dass es der Polizei in der USA (weiß jetzt den Staat nicht) innerhalb von 20 Jahren nicht möglich war gesteigerte Aggresivität heraus zu züchten, bzw. zu vererben. (ging glaub ich um DSH) Ja was denn nu?

12. Dezember 2001 10:10

Hallo Uschi,
dass ein Chip wandern kann soll es ja wohl geben, wurde hier ja auch bestätigt. Sicherlich wurde er dann auch nicht sehr gut injiziert. Ob er dann dazu in der Lage ist Querschnittslähmungen hervorzurufen halte ich eher für unwarscheinlich, zumal wenn die Geschichte von der gleichen Person kommt, die das mit der Strahlung zu berichten wußte.
Was die Strahlung anbetrifft kann ich Dich absolut beruhigen. Ich habe Nachrichtentechnik mit IT Spezialisierung studiert und weiß daher ziemlich genau was in so einem Chip "vorgeht". Er strahlt zu 100% nichts ab! Der Vergleich mit dem Handy hinkt total (der hinkt nicht mal, der ist völlig gehbehindert), da das Handy ja ein Sender und wirklich was strahlt (sendet), denn sonst hätte man ja keine Verbindung zum Funkturm. Da die Chips aber mit einem Lesegerät gelesen werden, gibt es gar keinen Grund, dass sie irgendeine Strahlung aussenden sollten. Mein Autoschlüsel enthält auch so einen Transponder für die Wegfahrsperre, den das Auto kurz nach dem Starten scannt (wenn er nix findet geht das Auto nach 10 sec. wieder aus, das ist ziemlich witzig).
Ich kann Dir versichern, mein Schlüsselbund ist absolut strahlenfrei.
Dass man den Chip als Grund für das Verhalten des Hundes hernimmt, hat sicher damit zu tun, dass man sich somit aus der Verantwortung der falschen Erziehung und Prägung gewunden hat. Mir hat neulich jemand berichtet, dass Rottweiler ja ein großes genetisches Problem hätten, nämlich dass das Gehirn schneller wächst als der Schädel (man höre und staune) und diese Rasse deswegen besonders häufig agressiv wird, weil das Gehirn dann am Schädel gequetscht wird, aha!!! Der "Erfinder" dieses genetischen Defektes hatte selbst hintereinander 2 Rottweiler, die eingeschläfert werden mußten, weil sie plötzlich agressiv wurden! So sieht es aus, mit solchen hochwissenschaftlichen Gründen. Mein Rotti hat übrigens einen für die Rasse ziemlich schmalen Schädel und ist nach 5 1/2 Jahren immer noch nicht ausgetickt....

Also, mach Dir bitte nicht zu viele Sorgen.
Grüße Silke



12. Dezember 2001 09:58

Hallo Uschi,

ein Chip strahlt nicht, genausowenig wie des Scannercode auf der Milchpackung. Laß Dir also keinen Blödsinn einreden.

Gruß,
Meike