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Verdacht auf Hirnhautentzündung

geschrieben von Thomas Bugmann(YCH) 
Verdacht auf Hirnhautentzündung
05. Juli 1999 09:24

Hallo,
unser Neufundländer (1 1/2 Jahre alt), ist seit 4 Tagen hinten einseitig gelähmt
und kann nichtmehr laufen. Nach sofortigem TA Besuch haben wir folgenden Befund:
Blutwerte i.o., auf Röntgenbilder alles i.o.,Liquor leicht trüb, Verdacht auf Hirnhautentzündung, fieber keines.
Seit 4 Tagen wird unser Hund mit Antibiotika gegen Entzündungen behandelt und zusätzlich gegen Zecken. Wir haben
bis heute noch keine Verbesserung feststellen können. Angefangen hat die Sache vor
ca. 10 Tagen mit Fieber. Der TA stellte noch zusätzlich eine Schleimhaut entzündung im Mund fest.
Nach dem Besuch bei TA ging es dem Hund immer besser, bis vor 4 Tagen. Zuerst wurde sein Gang hinten
sehr leichtfüssig (am Morgen), wegen der Wärme legte er sich in den Schatten, am späteren Nachmittag
wollte er aufstehen, konnte aber nur noch mit den Vorderbeinen stehen. Hinten war nur ein Bein
funktionsfähig das ander völlig schlapp und fast kein Gefühl.
Kann uns jemand einen Tip geben oder hat jemand schon mal etwas ähnliches erlebt?

Vielen Dank für Eure Hilfe!

Thomas und Priska

05. Juli 1999 10:22

: hallo thomas,
du schreibst die blutwerte seien o.k., was habt ihr getestet? ein test auf Leishmaniose, babesiose, ehrlichiose,borreliose wäre sicher anzuraten denn dort sind solche Sympthome zu beobachten. schaue im nett nach unter diesen begriffen. es gibt dort gute erklärungen besonders im net-vet. wart ihr mit dem hund in gefährdeten gebieten (kann auch länger her sein)? schnelle abklärung tut not.
viel glück
elke

05. Juli 1999 12:27

Hallo Thomas,


hat Dein Tierarzt auch den Rücken geröntgt oder nur die Hüfte. Unser Rüde hatte, allerdings erst mit 7 Jahren, fast das gleiche Krankheitsbild, bei ihm wurde eine schwere Arthrose festgestellt.
Eine Hündin meiner Freundin konnte mit 3 1/2 Jahren plötzlich keine Treppe mehr steigen und auch nicht mehr ins Autospringen, bei Ihr besteht der Verdacht auf Cauda Equina-Syndrom (von der Wirbelsäule ausgehende, einklemmte Nervenbahnen)
Ansonsten würde ich auch Borreliose (ausgelöst durch Zeckenbiß) vermuten.
PS: suche auf jeden Fall noch einmal einen anderen Tierarzt auf, wenn Deiner eine unheilbare Diagnose stellt. Unser alter Rüde (mittlerweile 11) und der Hündin meiner Freundin geht es wieder gut. Die Hündin kommt ganz ohne Tabletten aus, der Rüde bekommt gelegentlich Homöopathische Mittel. Bei der Hündin wollten sogar die ersten 2 Tierärzte einschläfern. Der 3. hat 2 Tage Spritzen gegeben und dann noch 14 Tage mit Tabletten weiterbehandelt. Das ist jetzt ca. 6 Monate her.

Gruß Tanja

05. Juli 1999 14:58

Hallo Tanja,

vielen Dank für Deine schnelle Antwort!
Kannst Du mir bitte einen guten TA nennen?

Gruss
Thomas


05. Juli 1999 19:45

Hallo Thomas !

Ich habe deine Meldung erst am Abend lesen können.

Wo Wohnst du !

Ciao Wolf Peter

05. Juli 1999 21:27

Hallo Thomas!
Wurde denn das Blut auf Borreliose getestet? Mein Bernhardiner hatte borreliose und er konnte mit dem zweiten Antibiotikum vollständig geheilt ewrden. Das erste Antibiotikum was ich ihm gegeben habe, aht allerdings nicht angeschlagen. Ich habe dann auf eine erneute Blutuntersuchung bestanden und er hat ca. 1-2 Wochen später ein anderes bekommen. Du schreibst, daß der Liquor trüb war. Wie hoch war denn die Zahl der Leukozyten? Man kann so ja sicher festellen, ob der Hund eine Hirnhatentzündung hat oder nicht. Bei den Menschen kann man dann über Blutkulturen auch genau bestimmen, ob es sich um eine virale o dr bakterielle und dann um welche Art handelt. Insofern müßte Dein TA ja nun wissen, ob oder ob der Hund keine Hirnhautentzündung hat. Auch die Medikamention sollte sich dann danach richten! Vielleicht solltest Du vorsorglich noch einen anderen Ta oder eine Tierklinik aufsuchen. Oft kennen sich TÄ auch einfach noch nicht mit dem Thema so aus, da Borrelioseerkrankungen doch in vielen Gegenden selten sind. Woher kommst Du denn?
Ich hoffe, daß Dein Hund weider gesund wird, Simone