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Vergiftung mit Rattengift

geschrieben von Ursula Gündert(YCH) 
Vergiftung mit Rattengift
13. Juli 1999 17:52


Wir hatten bis vor kurzem eine kleine Yorkie-Hündin (8 Jahre) und eine Tibet-Terrier-Hündin. Leider ist Ende Appril unsere Yorkie-Hündin an Rattengift gestorben. Kurz danach ist auch unsere Tibet-Terrier-Hündin an einer Rattengiftvergiftung erkrankt und konnte buchstäblich in letzter Sekunde durch eine Bluttransfusion gerettet werden. Fünf Wochen später hatte sie wieder die gleichen Symptome und mußte ebenfalls mit einer Bluttransfusion behandelt werden, da sie auf dass Vitamin K nicht angesprochen hat und die Blutwerte sich dramatsch verschlechterten. Das war Mitte Juni. Inzwischen geht es ihr wieder gut. Wir haben natürlich schreckliche Angst, daß dies wieder passieren kann, da wir auch bereits Rattengift auf unserem Grundstück gefunden haben. Wir haben keine Ahnung weshalb jemand kontinuierlich versucht unseren Hund umzubringen, da sie sehr lieb ist und man überhaupt nichts von ihr hört, was verschiede Nachbar uns mehrmals bestätigt haben. Meine Frage ist nun, kann man das Vitamin K vorsichtshalber über einen längeren Zeitraum geben oder schadet eine Dauer- und damit eventuelle Überdosierung. Gibt es bei derartigen Rattengiftvergiftungen Spätfolgen. In der Klinik wurde uns gesagt, dass dies nicht zu befürchten ist. Hat jemand Erfahrungen gemacht wie sich die Polizei bei einer Anzeige gegen "unbekannt" verhält. Wir sind zwar überglücklich, dass uns wenigstens ein Hund gebleiben ist, möchten aber doch was unternehmen, um den Täter vielleicht abzuschrecken. Wir sind über jeden Tip dankbar.

13. Juli 1999 18:02

Hallo!
Über die gesundheitlichen Aspekte kann ich Dir leider nichts sagen, aber ich rate Dir, Dich mit dem Fall an die örtliche Presse zu wenden. Da wird der Fall dann geschildert, der Köder beschrieben und die Bevölkerung zur Aufmerksamkeit aufgerufen, was den Täter dann oft stoppt. Wir haben hier immer mal wieder Vergiftungswellen in der Umgebung und ich habe den Eindruck, wenn die Presse das erstmal bekannt gemacht hat, dann ist erstmal wieder Ruhe. Besonders interessant ist es für die Presse, wenn der Köder so aussah, dao u.U. auch Kleinkinder gefährdet wären. Wir hatten hier mal so einen Fall, da wurde vergiftete Weißwurst in einen Garten geworfen, die aber so stank, daß die Hunde sie nicht fraßen. Das kam dann auch in die Zeitung und zur Anzeige und dann war Schluß. Ich würde an Deiner STelle auch Zettel aushängen und auf den FAll hinweisen. Mindestens die Hundebesitzer halten dann die Augen offen. Das mit der Zeitung kann ich Dir aus eigener Erfahrung sagen, denn ich habe bis vor kurzem als Freie Mitarbeiterin bei der Lokalpresse gearbeitet.

Eine Anzeige gegen Unbekannt würde ich auf alle Fälle machen. Die Polizei soll ruhig darauf aufmerksam werden. Klemm Dich immer wieder dahinter, ruf an und frag nach dem Stand der Ermittlungen.

Viel Glück wünschen
Franziska und Wonda

14. Juli 1999 07:54

Ich kann mich dem Vorschlag "Presse einschalten" nur anschließen! Wir haben bei uns im Dorf einen ähnlichen Fall und der Presse einen Wink gegeben. Aufs Dorfschild haben wir unterhalb (da wo sonst "Tollwutbezirk" steht) ein großes Schild angebracht "Achtung! Hier werden Hunde vergiftet. Führen Sie Ihr Tier nur an der Leine!". Die Presse war ganz "heiß" auf die Geschichte, mit Bild und viertelseitigem (!) Bericht. Seitdem ist Ruhe (seit ca 2 Monate). Hoffen wir, daß es auch so bleibt!

Martin Schmitt

12. August 1999 06:14

Hallo,

Vitamin K1 ist das einzige natürliche Gegenmittel gegen Rattengift auf Cumarinbasis. Selbst bei extrem hohen Überdosierungen sind bislang keine negativen Wirkungen bekannt geworden. Es ist vielmehr so, dass Vitamin K1 vom Organismus gebraucht wird. Im Hundefutter ist meistens Vitamin K3 (ein in der Natur unbekanntes Vitamin) beigesetzt, welches gegen Rattengift nicht wirkt und obendrein potentiell giftig ist. Sie sollten darauf achten, dass Ihr Hund täglich seine Ration Vitamin K1 erhält, zum Besipiel per K1-Präparat. Achten Sie aber bitte darauf, dass bis auf ein Präparat alle anderen potentiell giftige Hilfsstoffe aufweisen.
Wenn Sie mehr wissen wollen zu Vitamin K1 und K3, dann schauen Sie doch mal in die Internetseite [www.vitamin-k1.de].

Mit freundlichem Gruß

22. September 1999 15:19

Um sicher zu gehen das dies nicht nochmal geschiet würde ich an eurer Stelle entweder einen teil des Gartens der nicht nah an den abgrenzungen zur Straße bzw Nachbarn ist mit einem Gitter umranden das keine kleinen essbröckchen durchlässt das mit Rattengift vergiftet sein könnte,und nur das das Hündchen dort spatzieren lassen.Oder ihr gebt kleinanzeigen in jeder Starßenecke(Plakate) dass hier ein Hundemörder herumläuft der mit Rattengift spielt und dass wenn wer wen verdächtigen sieht ihn veraten sollen uns fals einer den Kerl findet bekommt er eine kleine Belohnung.Das wird den Trottel abschrecken.Oder ihr laßts Abends Eine beleuchtung auf dem Garten und ne kleine Kamera. Das ist auch ziemlich sichersmiling smileyIch weiß nicht ob euch die ratschläge weiterhelfen aber ich meine es nur gut! Viel Glück und lasst den hund von mir grüßen