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Meine Hündin verliert Haare ohne Ende

geschrieben von Wolfgang(YCH) 
Scheiße , . Meine meine Hündin hat krebs
28. Oktober 1998 11:18

:Unser 1 1/2 Jahre alter Berner Sennenhund hatte vor ein paar Tagen seinen 2. Epileptischen Anfall! Der Erste war vor 4 Monaten!
:Nun suchen wir jemand, der ein bißchen Erfahrung mit einen solch einen Hund hat. Denn es ist doch jedes Mal ein Schock für mich! (Mein Mann geht damit schon besser um, da er Erfahrung hat mit Menschen, die an dieser Krankheit leiden ).
:Hängt die Krankheit vielleicht doch mit irgendwelchen Einwirkungen zusammen? Futter, Umgebung, Haltung oder Sonstiges?!
:Vorallem ist es uns jedoch wichtig einen Erfahrungsaustauch zu haben...
:wie lebt man mit ihm !!!!
:Vielen Dank
:Ciau Anja, Robert und HANSI
:

Hallo Anja!

Ich kann Dir das mit dem Schock gut nachempfinden. Ich habe einen 10 Jahre alten Spaniel, der schon seit 3 Jahren an Epilepsie erkrankt ist. Er hatte am
Anfang die Anfälle auch in etwa 6 monatigen Abständen. Bis wir das Medikament gewechselt haben, hatte er sie dann alle 3 Wochen. Er bekommt jetzt Luminaletten
und hatte seit 10 Wochen keinen Anfall mehr. Ich konnte bisher nicht feststelllen, das es einen Auslöser für die Anfälle gibt. Am Anfang dachten wir, Stress
und Aufregung in jeder Form könnten die Anfälle auslösen. Also haben wir ihn möglichst ruhig gehalten. Aber das fand ich dann nicht mehr so gut, weil er ja
etwas vom Leben haben sollte. Also habe ich ihn wo möglich mitgenommen. Und es machte keinen Unterschied in der Anfallhäufugkeit. Vielleicht könnte das
Wetter einen Ausschlag geben. Bekommt euer Hund denn schon Medikamente und wenn ja, welche? Ich würde auf jeden Fall Medikamente geben, weil
bei jedem Anfall Gehirnzellen zerstört werden. Mein Arzt meinte letzte WOche, als ich etwas skeptisch wurde
wegen einer höheren Dosierung: Wollen sie, das ihr Hund anfallfrei und gesund lebt und vielleicht ein Jahr
kürzer, oder soll er weiterhin Anfälle haben? Ein epilepsiekranker Hund ist aber genauso ein liebenswerter
Hausgenosse wie ein gesunder Hund. Vielleicht braucht er ein bisschen mehr Aufmerksamkeit, aber das ist auch alles. Das mit der Ernährung..... Da gehen die Meinungen
auseinander. Eine Bekannte meinte, sie hätte mit einer Ernährungsumstellung eine Besserung erreicht, bei meinem Hund hat das leider nicht funktioniert. Aber wie
gesagt, es geht ihm im Moment gut und er ist munter und zufrieden.
Ich helfe gerne weiter, wenn ihr noch mehr Fragen habt. Hoffe, ich konnte ein bisschen helfen. Schilder doch mal, wie ein solcher Anfall bei eurem Hund verläuft.
Alles Gute und den Kopf nicht hängen lassen
Andrea & Lord


28. Oktober 1998 11:22

::
::Hallo an alle emsigenn TA - Patienten !
::
::Ich suche im Raum Aachen, Eifel, Köln.... eine sehr gute Tierklinik.
::Wer kann mir eine empfehlen?
::Vielleicht kennt auch Jemand einen TA mit Erfahrung bei Molossern.
::
::Ich danke euch schon jetzt für euer Grübeln und eure Antwort !!!
::
::Hallo Claudia,

ich kann die Tierklinik in Köln, Stommeln empfehlen, Dr. Bali. Ich war bisher immer sehr zufrieden.

Viele Grüße
Andrea


29. Oktober 1998 10:04

:Unser 1 1/2 Jahre alter Berner Sennenhund hatte vor ein paar Tagen seinen 2. Epileptischen Anfall!

Hallo Anja,

es tut mir sehr leid, dass Euer Hund so krank ist, aber vielleicht bekommt ihr die Epilepsie in Griff. Es gibt verschiedene Formen von ANfallserkrankungen. Einige werden tatsaechlich durch Umwelteinfluesse ausgeloest. Das waere Aufregung, eine Situation, die Angst ausloest, auch Futter usw. DIe anderen Formen sind vererbt. Bei einem Hund, der ca. 1.5 bis 3 Jahre alt ist, ist es oft auch diese genetisch bedingte Form. Ich wuerde auch dringend den EInsatz von Medikamenten empfehlen, wobei es verschiedene gibt, ueber die der tierarzt sicher etwas erzaehlen kann. Bei einem so grossen Hund wird es auch irgendwann zur Kostenfrage, wenn die Dosis an Tabletten stark steigen sollte. AUf jeden Fall wuerde ich mir Notizen machen ueber Art des Anfalls, Datum, was war vorher, Gewitter, Futter usw. Mein Balu, ein Bernhardinermix war drei, als er seinen ersten schlimmen Anfall bekam. Spaeter bekam er kuerzere - einige Minuten mit Bewusstlosigkeit, zum Teil ging Urin und auch Kot ab. Bei einem 50kg Hund war wirklich das Problem, den Hund aufzufangen. Waere er unkontrolliert auf die Fliesen gestuerzt...Balu erhielt Medikamente in immer hoeherer Dosierung ein Jahr lang. Trotzdem wurden die Anfaelle nicht weniger, sondern kamen in immer kuerzeren Abstaenden - 6 Wochen, 4 Wochen, 3 Wochen - und immer mehr hintereinander. Am Schluss waren es 20 Stueck in drei Tagen - da haben wir aufgegeben und ihn erloest. Noch Jahre nach seinem Tod bin ich nachts manchmal aufgewacht und habe Geraeusche gehoert, die nicht mehr da sein konnten. Probiert die Medikamente - wenn sie helfen und die Anfaelle lassen sich zurueckdraengen - o.k. dann kann euer Hund auch 10 Jahre werden. Halfen sie nicht, wird es vermutlich langsam schlimmer werden. Was ist mit den Zuechtern? Sind ANfaelle schon vorgekommen in der Zucht? Solche Hunde gehoeren sofort aus der Zucht - auch die Geschwister und Eltern (Zuchtverband informieren) Ich erlebe gerade bei den Briards, wie wieder vertuscht wird, was ueberhaupt zu vertuschen geht. Es ist schrecklich. Dany
:

29. Oktober 1998 12:14

Hallo,

es ist eine wirklich schlimme Krankheit. Meine Mastinohündin Britta war
Jahre als sie ausbrach und ist trotz Medikamente 1 Jahr später daran
gestorben bzw. mußte eingeschläfert werden. Ich mache mir noch heute
Vorwürfe, nicht gleich zu einer Uniklinik gegangen zu sein, denn die
Medikamente meines Tierarztes (auch Luminal) halfen nicht. Heute vermute
ich, daß es wesentlich zu niedrig dosiert war!!

Zur selben Zeit bekamen die beiden Briards der Nachbarin ebensolche Anfälle,
die auch erfolglos mit einem anderen Epilepsiemittel behandelt wurden.
Beide waren Geschwister und starben innerhalb eines halben Jahres an Epilepsie.
Deshalb an Dany: was ist das mit der Epilepsie bei den Briards? Welcher
Züchter vertuscht hier?

Die Besitzerin der Briards vermutet aber, daß die Epilepsie ausbrach,
weil die Hunde täglich einen getrockneten Rinderhoden (Hormone!!) bekommen
haben. Ob das die Ursache bei den Briards war oder ob es genetisch bedingt
war...

Trotz der negativen Fälle hier, gibt es viele, die jahrelang ohne größere
Anfälle waren, aber es ist unbedingt anzuraten, zu einer guten Uniklinik
zu gehen. An der Freien Uni Berlin gibt es eine Frau Prof. Scharz-Porsche,
die sich sehr gut damit auskennt.

Helfen Medikamente nicht, muß die Dosis erhöht werden, oder auf ein
anderes Medikament umgestellt werden. Über das Blut ist die Konzentration
des Medikaments nachweisbar. Das ist sehr wichtig.

Viel Glück

K. Keck


29. Oktober 1998 13:12


Mein Hund ist 8 Monate alt. Er hat seit kurzem Probleme mit dem aufstehen.
Nach längerem Liegen kommt er mit dem Hinterteil nur schwer hoch.
Mein Tierarzt meinte es könnte HD sein oder aber Wachstumsbeschwerden.
Er hat mir ein Mittel gegeben ( Cartiflex ),weiß jemand ob dieses Mittel
wirkt?
Was kann ich tun , damit diese Krankheit nicht so schlimm wird?

29. Oktober 1998 13:49

Hallo Pamela,

ich würde als erstes den Hund zu einem anderen Tierarzt bringen, der ihn evtl. röntgen kann. Das ist zwar teuer, aber du kann anschließend Gewißheit haben. Wenn es jetzt schon HD-Beschwerden sind, müßte dies auf dem Röntgenbild zu sehen sein.

Unser Simba hat mit 6 Monaten angefangen vorne zu lahmen, wir haben ca. drei Wochen mit Tabletten, und Ruhighalten verschenkt, es wurde nicht besser, das dann (endlich) gemachte Röntgenbild ergab einen genauen Befund. Dem Hund fehlt nur Kalk und Calzium.
Hätten wir direkt das Röntgenbild gemacht, wäre uns mancher Streß und dem Hund mancher Tierarztbesuch erspart geblieben.

Ich hoffe, daß es nichts schlimmes ist. Informiert Du uns?