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Meine Hündin verliert Haare ohne Ende

geschrieben von Wolfgang(YCH) 
Scheiße , . Meine meine Hündin hat krebs
28. April 1999 11:26

: Hilferuf an alle!
: Unsere 1jährige Schäferhündin leidet seit 3 Monaten immer wieder unter verstopften Analdrüsen ...

Hallo Ruth,

Meine Hündin hat ebenfalls Probleme mit den Analdrüsen. In jungen Jahren (bis ca. 2 Jahre) war das echt schlimm. Täglich bis zu viermal haben sich die Drüsen unwillkürlich entleert. Auf Möbel, Teppich usw. Ich war fix und fertig! Ich habe lange überlegt ob ich dem Hund die Drüsen entfernen lasse, habe mich dann aber dagegen entschieden. 1. Aus sozialkritischen Gründen (für den Hund). 2. Weil diese Operation auch nicht ganz gefahrlos ist. Schneidet der TA einen Millimeter daneben, kann der Schließmuskel verletzt werden und der Hund hat ein sehr viel schlimmeres Problem! Du schreibst, daß Dein Hund dieses Problem seit ca. 3 Monaten hat. Eine Futterumstellung zeigt aber erst richtige Auswirkungen, wenn sie länger als 5 Monate durchgeführt wurde. Innerhalb von 3 Monaten ist kaum mit einer Veränderung zu rechnen. Ich habe festgestellt, daß meine Hündin mehr Probleme mit ihren Drüsen hatte, wenn ich Eukanuba gefüttert habe. Eine Freundin von mir hat ihrem Rüden (Briard) die Analdrüsen entfernen lassen. Die Operation ist gut verlaufen. Weitere Einzelheiten sind mir aber nicht bekannt. Wenn Du dir von Deinem Tierarzt den "Griff" zeigen läßt, kannst Du Deinem Hund die Drüsen auch selbst regelmäßig entleeren. Ist für den Hund weniger Unangenehm als beim TA. Bei den Mitteln die in die Analdrüsen eingebracht werden handelt es sich meistens um Antibiotika. Meiner Hündin entleere ich regelmäßig einmal in der Woche die Drüsen (bei der Fellpflege) und habe seither keine Probleme mehr damit.

28. April 1999 11:32

:Hallo Holger
möchte noch etwas weiter ausholen,vielleicht gibt es Halter, die das
auch interessiert.
Dehydrierung -also auf deutsch Austrocknung mit Verlulst von Gewebe-
flüssigkeit und Bluteindickung) tritt relativ oft auf,wird aber ebenso oft
vom Halter übersehen.
Anhaltspunkte: Fell stumpf u struppig,Elastizität der Haut verringert
sich,verliert Gewicht,weniger Urinabgabe
Daß der Körperflüssigkeitspegel beibehalaten wird, ist für den Hund lebens
notwendig. Dies passiert durch Saufen, die höhe der Elek-
trolytkonzentration sowie die Abgabe über Nieren, Darm, Lunge und
Speichel.
Anhaltendes Hecheln wg. zu hoher Außentemp. verursacht Wasser- und damit
Elektroöytverlust.
Ein hechelnder Hund mit einer einfachen Dehyd. entwickelt Durstgefühl. Er muß saufen., weil
die gleichz. Verlust an Elektroöyten dies bewirkt.
Bei einer chron. Dehydr. kommt es zu einem gleichzeitigen
Elektrolytverlust, also kein Durstgefühl. Deshalb bemerken viele
Besitzer diesen Zustand gar nicht, nach dem Motto,
hätte er Durst, würde er das angebotene Wasser ja aufnehmen.
Er trinkt nicht, also hat er keinen Durst.
Das ist gefährlich.
In diesem Falle muß man den Hund zwingen. Ganz einfach, indem man das Wasser verfeinert, zB mit
einem Löffel Honig, einem Löffel Feuchtfutter und das Ganze durchgemixt,
je nach Geschmack.
Vorbeugend kann man dem Hund nun die Elektrolyte von außen
zuführen, ich nehme das Mittel Beta-Cel, Hersteller
Vetsearch. Kommt aus der Greyszene und ich habe damit
nur gute Erfahrung. Elektrolyte für Pferde oder Menschen sind meines Wissens
nicht so toll, da sie zu viel Natrium enthalten.
Wegen der Dosierung und Art der Anwendung, auch in welchen Situationen es unnötig ist, kannst Du ja von Dir
hören lassen.

Liebe Grüße Pat

28. April 1999 11:38

Hallo Ingrid,

Deine Meldung hat mich sehr traurig gestimmt, da ich aus eigener Erfahrung weiß, wie schlimm so etwas ist. Mein 1. Hund ist bedingt durch Zuckerkrankheit völlig erblindet. Der torkelige Gang ist anfangs normal, mit der Zeit legt es sich allerdings etwas. Wie von anderer Stelle bereits bemerkt, es ist jetzt ganz wichtig, daß Du Zuhause nicht irgendwelche ungewohnten Gegenstände oder unbedacht etwas hinstellt, wo es nicht hingehört. Mit der Zeit wird Saskia sich zumindest in der Wohnung fast vollständig orietieren können. Mit dem Spaziergehen wird es allerdings etwas schwierig, sie wird teilweise auch bekannte Hunde nicht sofort erkennen und wird sich wahrscheinlich sehr schreckhaft verhalten. Der Hund ist jetzt sehr auf Deine Hilfe und vor allen Dingen auf Deine Stimme angewiesen. Unser Hund blieb nach der Eingewöhnungsphase z. B. sofort stehen, wenn man "paß auf" rief. Sie hatte gelernt, daß dann Gefahr droht gegen irgendetwas zu laufen. Ich wünsche Dir viel Glück auf diesem beschwerlichen Weg. Alles Gute für Dich und Deinen Hund.

Anteilnehmende Grüße

Susi & Jai-mo

28. April 1999 11:32

Hallo Ingrid,

erstmal auch von mir alle Wünsche, das Saskia wieder gesundet.

: Saskia (9 J) ist seit heute Nacht völlig erblindet. Das ganze ereignete sich innerhalb von weniger als 2 Tagen. In der Tierklinik wurde gestern herausgefunden, daß sie einen Tumor im Bauch hat, gut- oder bösartig läßt sich ohne OP und Gewebeuntersuchung nicht sagen. Gleichzeitig drückt irgendwas im Kopf auf das Sehzentrum. Wenn wir viel Glück haben, ein Blutgerinsel, das sich vom Bauchtumor gelöst hat und sich in den Kopf verirrte, das müßte sich dann in den nächsten Tagen auflösen, und falls die Nerven noch nicht zu stark geschädigt waren, besteht danach die Chance, daß sie wieder sehen wird. Wenn wir Pech haben, eine Metastase.

Besteht keine Möglichkeit zur sofortiger OP, um sich zu vergewissern, was genau los ist ??? Abwarten ist ja der reinste Nervenkitzel:sad smiley(

gruß mecki



28. April 1999 11:46

: Hallöchen,
: cih war heute mit Rio beim TA ...

Hallo Eva,

Deine Entscheidung den Hund Kastrieren zu lassen halte ich für richtig. Der richtige Zeitpunkt liegt zwischen zwei Läufigkeiten. Also warte bis Dein Hund wieder seinen normalen Rythmus gefunden hat und lasse ihn dann Kastrieren. Die Operation selber ist ein Routineeingriff für den TA also keine Sorge. Meine Hündin ist morgens Kastriert worden und ist am nachmittag schon wieder ins Auto gesprungen. Wenn nach 10 Tagen die Fäden gezogen sind, ist alles wieder beim alten. Zum Thema Harnträufeln: Das Träufeln betrifft zu über 80% Hunde mit einem Körpergewicht über 30 kg. Sollte Dein Hund schwerer sein, kann man eventuell auftretendes Träufeln mit einem Homöopathischen Mittel behandeln. Das Mittel heißt "Reneel" von der Firma HEEL und kann in jeder Apotheke bestellt werden. 3 mal täglich eine Tablette und das Problem ist gelöst. Von Contac 700 halte icht nicht besonders viel. Es mag ja sein, daß darin ein Wirkstoff enthalten ist, der gegen Träufeln wirkt. Aber was ist mit den anderen enthaltenen Stoffen?! Reine Chemie, die dem Hund wahrscheinlich eher schadet.



28. April 1999 11:46

Hallo Pat,

zunächst einmal vielen Dank für Deine ausführliche Antwort. Ich hatte mir diesbezüglich bislang noch
keine Gedanken gemacht und habe eigentlich auch keinen konkreten Verdacht, sondern mir ist nur schon
häufiger aufgefallen, daß die Hunde nicht saufen, obwohl ich mir sicher war, daß sie Durst haben müßten.
Ich werde jetzt da es auch wieder wärmer wirder die Hunde 'mal genauer beobachte und mich gegebenfalls
auch noch einmal bei Dir melden.

Nochmals vielen Dank und viele Grüße
Holger mit Ajax & Danessa