:Unser 1 1/2 Jahre alter Berner Sennenhund hatte vor ein paar Tagen seinen 2. Epileptischen Anfall! Der Erste war vor 4 Monaten!
:Nun suchen wir jemand, der ein bißchen Erfahrung mit einen solch einen Hund hat. Denn es ist doch jedes Mal ein Schock für mich! (Mein Mann geht damit schon besser um, da er Erfahrung hat mit Menschen, die an dieser Krankheit leiden ).
:Hängt die Krankheit vielleicht doch mit irgendwelchen Einwirkungen zusammen? Futter, Umgebung, Haltung oder Sonstiges?!
:Vorallem ist es uns jedoch wichtig einen Erfahrungsaustauch zu haben...
:wie lebt man mit ihm !!!!
:Vielen Dank
:Ciau Anja, Robert und HANSI
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Hallo Anja!
Ich kann Dir das mit dem Schock gut nachempfinden. Ich habe einen 10 Jahre alten Spaniel, der schon seit 3 Jahren an Epilepsie erkrankt ist. Er hatte am
Anfang die Anfälle auch in etwa 6 monatigen Abständen. Bis wir das Medikament gewechselt haben, hatte er sie dann alle 3 Wochen. Er bekommt jetzt Luminaletten
und hatte seit 10 Wochen keinen Anfall mehr. Ich konnte bisher nicht feststelllen, das es einen Auslöser für die Anfälle gibt. Am Anfang dachten wir, Stress
und Aufregung in jeder Form könnten die Anfälle auslösen. Also haben wir ihn möglichst ruhig gehalten. Aber das fand ich dann nicht mehr so gut, weil er ja
etwas vom Leben haben sollte. Also habe ich ihn wo möglich mitgenommen. Und es machte keinen Unterschied in der Anfallhäufugkeit. Vielleicht könnte das
Wetter einen Ausschlag geben. Bekommt euer Hund denn schon Medikamente und wenn ja, welche? Ich würde auf jeden Fall Medikamente geben, weil
bei jedem Anfall Gehirnzellen zerstört werden. Mein Arzt meinte letzte WOche, als ich etwas skeptisch wurde
wegen einer höheren Dosierung: Wollen sie, das ihr Hund anfallfrei und gesund lebt und vielleicht ein Jahr
kürzer, oder soll er weiterhin Anfälle haben? Ein epilepsiekranker Hund ist aber genauso ein liebenswerter
Hausgenosse wie ein gesunder Hund. Vielleicht braucht er ein bisschen mehr Aufmerksamkeit, aber das ist auch alles. Das mit der Ernährung..... Da gehen die Meinungen
auseinander. Eine Bekannte meinte, sie hätte mit einer Ernährungsumstellung eine Besserung erreicht, bei meinem Hund hat das leider nicht funktioniert. Aber wie
gesagt, es geht ihm im Moment gut und er ist munter und zufrieden.
Ich helfe gerne weiter, wenn ihr noch mehr Fragen habt. Hoffe, ich konnte ein bisschen helfen. Schilder doch mal, wie ein solcher Anfall bei eurem Hund verläuft.
Alles Gute und den Kopf nicht hängen lassen
Andrea & Lord