Liebe Sybille,
ich kann mir sehr wohl vorstellen, wie es Dir im Moment geht.
Mein erster Malteser-Rüde musste auf Grund einer zu spät erkannten Hirnhautentzündung (Meningitis) eingeschläfert werden. Ich musste ihn damals beim ersten Symptom (tagsüber teilweise starres Geradeausblicken, keine Reaktion bei Ansprache, nachts Krämpfe) während des Urlaubes meiner Tierärztin leider deren Vertretung zur Behandlung anvertrauen. Sie diagnostizierte "epileptische Anfälle". Leider ein Trugschluss!
Nach dem Urlaub meiner TÄ stellte ich ihn ihr umgehend vor und sie erkannte sofort, worum es sich handelte. Daraufhin bekam er hohe Dosierungen Antibiotika und Valium. Als es ganz schlimm wurde, blieb er bei meiner TA und bekam über Nacht Infusionen.
Leider konnte auch die umgehend eingeführte Behandlung meinem Hund nicht mehr helfen. Meine TÄ legte mir dann nach etwa einer Woche Behandlung nahe, ihn einzuschläfern. Als sie mir nach einigen Tests auch noch bestätigte, dass schon sehr viele Hirnzellen bei meinem Rüden abgestorben waren, stimmte ich zu.
Ich drücke ganz fest beide Daumen, dass so etwas mit Deiner Hündin nicht passiert!
Wenn die Ärzte Deiner Syrie "Clerobe" verordnet haben, behandeln sie gerade gegen Toxoplasmose, die im akuten Verlauf auch Meningismus und Meningoenzephalitis auslösen kann. Frag aber noch einmal bei den entsprechenden Ärzten nach, worauf die Medikamente wirken sollten.
Ich drücke ganz fest beide Daumen, dass Syrie wieder gesund wird!!!
Hoffnungsvolle Grüsse sendet
Elke
P.S.:
Da solche Entzündungen eventuell doch nicht ganz so selten sind, werde ich jetzt einen neuen Thread mit dem Thema "Hirnhautentzündung (Meningitis) / Gehirnentzündung (Enzephalitis)" schreiben und hoffe, dass sich noch einige andere Hundehalter melden, um über ihre Erfahrungen zu berichten.