Knickrute

Hallo!

Wer hat einen Hund mit Knickrute (kurzhaarig) und kann mir sagen, ob sich das beim erwachsenen Hund optisch stark bemerkbar macht, oder den Hund irgendwie "behindert"?
Der Welpe um den es geht, hat den "Knick" (verdickte Stelle) ziemlich direkt am Rutenansatz. Vielleicht gibt es hier im Forum ja auch jemand, der Erfahrungen damit hat, den Knick operativ zu beheben (nicht zu kupieren!)?

Danke für alle Antworten
Nadja

Hallo Nadja,

eine "Knick-/Korckenzieher-/Verdrehung der Rute, kommt sehr häufig bei brachycephalen Rassen vor. Bei Dachshunde wird sie autosomal-rezessiv (also verdeckt)vererbt, beim Schäferhund sind bis zu 2,5% der Rasse betroffen. Diese Art von "Rutendeforamtionen" sind Mißbildungen der Wirbel oder Stellungsanomalien. Somit sollten Tiere die solche Erkrankungen haben auf jeden Fall von der Zucht ausgeschlossen werden, die Elterntiere und Linien entsprechend daraufhin untersucht und aus der Zucht genommen werden, denn wie gesagt, es handelt sich um Wirbelanomalien und meist sind die Hunde auch noch anderweitig belastet.

Ein Op ist möglich, man sollte sich aber an einen Spezialisten für Orthopädische Chriurgie wenden, der fachgerechte Beratung anbietet.

Gruß Andrea