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Spondylose?

geschrieben von Constanze(YCH) 
Spondylose?
06. Juni 2002 21:20

Hallo Ihr

Habe gerade stundenlang im Forum gelesen, aber nichts passendes gefunden. Bin aber ziemlich verzweifelt.
Vielleicht, besser hoffentlich kann mir jemand weiterhelfen!?!

Bei unserer Hündin, Mittelschnauzer 8 Jahre, ihr Lebenlang sehr agil und spielverrückt wurde die Diagnose Spondylose gestellt.
Sie zeigte schon vor 1,5 Jahren bei stärkerer Belastung nach dem Schlafen Lahmheit. Es sah aus, als müsse sie überlegen, wo ihre Hinterbeine sind. Oft hing d. linke Hinterbein ganz schlaff und erst nach einigen vorsichtigen Schritten konnte sie wieder laufen. Es wurde alles mögliche geröngt, Hüfte, Knie, Pfoten....nichts zu finden!
Damals bekam sie Rimadyl, mußte kurz danach kastriert werden (Pyometra) wonach sie lange (3 Monate) brauchte um sich zu erholen. Die Lahmheit war erstmal weg (hatte sicherlich mit der Bewegungsarmut zu tun).
Vor 2 Monaten begann es erneut. Nach einem tollen Spiel, einer Joggingrunde oder einem fröhlichen quer-Feld-ein Spaziergang, hat sie wieder große Probleme nach dem Schlafen beim Aufstehen. Teilweise scheint die ganze Hinterhand gelähmt und sie braucht lange ihre Beine zu sortieren. Sogar von ihrem Schlafsessel ist sie geplumpst, beim Versuch auf die Hinterbeine zu kommen. Sie hat aber scheinbar keine Schmerzen. Es ist ein furchtbarer Anblick!!! Ich stehe jetzt schon immer bereit ihr beim Austehen zu helfen.

Für den TA ist es klare Sache. Er sagt ein genaues Bild kann aber nur ein CT bringen, danach könne er sagen, ob es zu operieren geht.
Wobei die Erfolg wohl oft nicht so doll ist, und sie ist auch nicht mehr so jung!?
Hat jemand Erfahrungen mit dieser Krankheit?
Kennt jemand diese Operationen, muß der Hund danach längere Zeit Bewegunglos gehalten werden ? (hab ich mal irgendwo gelesen)

Im Moment sind wir alle sehr bedrückt, wir haben Nora mit 7 Wochen bekommen und wir haben eine sehr tiefe Bindung....
Sie versteht jetzt schon nicht, wesshalb keiner mit ihr spielt und wir sie oft daheim lassen und nur mit unserem Rüden raus gehen..
Behandelt wird sie wieder mit Rimadyl 50 und Vitamin B-Tabletten.
Solange sie nicht belastet wird - nur kurze Spaziergänge ohne Spiel, hat sie keine Probleme...aber was ist dass für ein Leben????

Hoffentlich kann mir jemand etwas helfen.
Sollten wir über Einschläfern nachdenken?

grübelnde und traurige Grüße
Constanze



06. Juni 2002 21:29

Hallo Constanze,
auch meine Hündin - knapp 6 Jahre - hat Spondylose, allerdings ist sie nach einer akuten Entzündung im Lendenwirbelbereich jetzt beschwerdefrei. Der TA hat mir damals gesagt, dass es ganz wichtig ist, dass sie nicht Muskeln abbaut, deswegen ist Bewegung sehr wichtig, allerdings ausgewogen und keine Bälle etc. Er meinte aber auch, dass Spondylose nicht zu operieren ist. Mit Luposan oder ähnlichen Produkten wie Canosan kann man den Hund wohl ganz gut stabilisieren. Meine Hündin bekam dann, weil sie Metacam und Corbuvit nicht vertrug, homöopathisch Vermiculite, was ihr dann sehr gut geholfen hat.
Wurde deine Hündin denn auch auf Cauda Equina untersucht? Das kann nämlich auch zu einer Einschränkung der Hinterpfoten führen und wohl ganz gut operiert werden. Trägt sie ihren Schwanz noch oder schleifen die Hinterpfoten beim Laufen?
Wünsche dir und deiner Hündin auf jeden Fall gute Besserung,
Gruß,
Kat & Siouxsie
P.S. Evtl. würde ich mir an deiner Stelle überlegen, einen Spezialisten aufzusuchen.



07. Juni 2002 11:45

: Habe gerade stundenlang im Forum gelesen, aber nichts passendes gefunden. Bin aber ziemlich verzweifelt.

Hallo Constanze,

Schau doch mal da:
[www.deutscher-boxer.de]
[www.unser-bunter-hund.de]

Grüße aus Berlin
Bernhard

07. Juni 2002 12:05

Hallo,

wirklich ganz wichtig ist es, dass sich die Muskeln nicht so schnell abbauen. Unser Hund hat immer wöchentlich Massagen von einer Tierphysiotherapeutin bekommen. Auch Reizstrom tut gut. Der Muskelabbau geht wirklich sehr sehr schnell, also versuch rechtzeitig vorzubeugen!

Zeel Tabletten und Teufelskralle Präparate sind ebenfalls noch gut. Und ein gutes Muschelextraktpulver bzw. Conicox HD vom TA. Alternative Heilkunde findest du auch unter nachfolgendem Link. Dort findest du auch TÄ mit Akupunkturerfahrung, die auch gut helfen kann.

Über eine OP habe ich bei meinem damals 10 jährigen schäferhund nicht nachgedacht - dafür war er einfach zu alt.

Viel Glück noch

Petra

07. Juni 2002 13:54

Hallo Kat

Nora hat keinen Schwanz, ist noch einer der letzten kupierten Schnauzer.
Sicherlich ist dies ein Grund der vielen Stürze im Laufe der Jahre, was jetzt wohl auch ursächlich in Frage kommt.
Ihre Hintebeine schleifen noch nicht, aber sie hat schon lange auf dem Hundeplatz die Hindernisse vermieden, wollte bei kaltem Wetter nie richtig raus und läuft SEHR oft so schleppend (manchmal auch staksig oder mit gekrümmten Rücken).

Was ist Cauda Equina?
Hab ich schon oft im Zusammenhang mit Wirbelsäulenproblemen gelesen.

Jedenfalls lassen wir dieses CT machen, um wenigstens zu wissen, wie "schlimm" es genau ist.


Viele Grüße
Constanze und Nora, die heute morgen flott aufgestanden ist, aber nur kurz raus wollte

07. Juni 2002 13:58

Hallo Bernhard

Bei Boxer und Schäferhund war ich schon gewesen, war sehr interessant.
Die andere Seite werde ich mir auch noch ansehen.
Danke!!!

Viele Grüße
Constanze