Hallo Katja,
bei meiner Grizzly war es so:
morgens um 8:30 Uhr zum TA gebracht (nüchtern)
dann hat sie in meinem Beisein die erste Beruhigungsspritze bekommen
als sie ruhiger wurde, bin ich dann gegangen (es gibt aber wohl auch OP's wo du dabei bleiben kannst)
Um 10:30 Uhr konnte ich sie dann wieder abholen. Halb lief sie, halb hab ich sie getragen (bei 20 kg geht das ja noch, ansonsten, vielleicht hast du ja einen Leiterwagen ?)
Danach musst du sie warm halten, da durch die OP ja die Körpertemperatur sinkt.
Bei Grizzly hat es länger gedauert bis sie wieder fit war, nachdem sie das erste Mal aus der Narkose erwacht ist, hat sie alles getan, um bloss nicht mehr einzuschlafen, davor hatte sie wohl ziemliche Panik.
An dem Tag hat sie überhaupt nix getrunken, und einmal auf den Teppich gepinkelt, ansonsten sehr viel geruht. Da ich ihr keinen Trichter angezogen habe, stand sie unter 24-Std-Bewachung, und das ist schon sehr anstregend. Da ich so was auch das erste Mal mitgemacht habe, habe ich natürlich bei jedem Schnaufer geschaut, was los ist.
Am 2. Tag abends hat sie das erste Mal getrunken, aber das auch direkt wieder ausgespuckt. Zum Pinkeln hat sie es gerade bis zum ersten Grün geschafft, und ich hatte auch den Eindruck, dass sie lange (2-3 Tage) noch garnicht so recht wusste, wo sie eigentlich war.
Fitter wurde sie so nach dem 5. Tag, und wir haben gaaanz langsam die Pipi-Runden etwas ausgedehnt. Ab diesem Zeitpunkt haben wir dann auch mit dem Clickertraining angefangen - einfach um sie auch ein bisschen kopfmäsig auszulasten.
Nach 10 Tagen wurden die Fäden gezogen, heute sieht man davon garnix mehr. Danach haben wir sie noch 2-3 Tage geschont (also kein wildes Spielen und Springen) und danach war das "Thema durch".
Ich drück dir die Daumen, dass es bei euch etwas weniger nervenaufreiebnd zugeht, viel öfters muss ich das nicht mitmachen.
Liebe Grüsse
Astrid & Grizzly