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Tumore am Gesäuge

geschrieben von Nicola(YCH) 
Tumore am Gesäuge
26. August 2002 10:10

Meine Yorkie-Hündin ist 10 1/2 Jahre und hat drei Tumore am Gesäuge. Der Tierarzt hat mir zu einer OP geraten (Termin 03.09.02) wobei die betroffenen Gesäuge entfernt werden. Er hat mir auch geraten die Ursache, die Gebärmutter, gleich mit zu entfernen. Wer kann mir helfen?

26. August 2002 11:12

:was hat der tierarzt denn für eine begründung angegeben, warum er die
gebärmutter entfernen würde? ist die auch von tumore betroffen?
ich weiß nur, je später eine hündin kastriert wird um so höher die
warscheinlichkeit,das sie tumore bezw. krebs bekommen können. das geht
aber von den eierstöcken aus und hat mitunter etwas mit der hormonproduktion in den eierstöcken zu tun.
nun ist deine süße ja auch schon 10 jahre alt und du weißt nie ob sie
nach der entfernung der tumore noch einmal neue t. bekommt, was dich
aber nicht davon abhalten sollte diese entfernen zu lassen.
jetzt kann es geldmacherei sein,gut. aber ein anderer aspekt ist, sie
soll ja eh keine junge bekommen, und die warscheinlichkeit, sie noch
einmal operieren zu müssen möchtest du auch gering halten. weniger
des geldes wegen, mehr aber wegen der schmerzen. der bauch muß eh
aufgeschnitten werden, was spricht dagegen???
ich kann deine zweifel und sorgen nur zu gut verstehen, gerade weil
(gut jetzt bin ich ein mensch und erlebe es anders als tiere,ich wurde auch öfters operiert, habe aber auch meine tiere kastrieren lassen)es ist kein pappenstiel.krigste gute schmerzmittel die helfen,ok. bischen
tut es trotzdem weh.dem hund ist es zudem nicht bewusst das ihr die
gebärmutter fehlt.uns ja,das schafft bei den meißten frauen spychische
probleme. das wird auf die tiete übertragen. ich habe keine probleme
damit und mein hund ist trotzdem ein weibchen und ein rüde bleibt danach toztdem ein rüde.
ich würde ihr die gebärmutter entfernen lassen.jetzt werden andere sagen ja aber die blase kann sich ja senken. dagegen kann man verbeugend gymnastik machen.
ich wünsche deiner süßen alles gute und dir auch. es hört sich alles
viel schlimmer an als es ist,kopf hoch!
gruß gabi


26. August 2002 18:59

Hallo Nicola!

Warum soll denn die Gebärmutter mit entfernt werden? Inwiefern soll die denn die Ursache sein? Nur wenn man einer Hündin vor der ersten Läufigkeit die Gebärmutter entfernt, kann man diese Art vom Tumor im Prinzip ausschliessen.
Meiner Meinung nach sollte das nicht alles in einer OP gemacht werden, je nach Grösse der Tumore und je nachdem, wie viel vom Gesäuge entfernt werden soll, ist allein das schon eine grössere OP.
Die Gebärmutter ist völlig unabhängig davon, das Argument, dass der Bauch schon offen ist, zählt nicht, denn die Tumore sind im Drüsengewebe, zwischen Haut und Bauchfell, und die Gebärmutter ist in der Bauchhöhle, also viel weiter "drin" im Hund. Und eine Kastration für sich ist auch kein kleiner Eingriff, je nach Hund.
Als Tipp, bei meiner Hündin hat Arnika am OP-Tag in hoher Potenzierung, und danach in niedriger sehr zur Heilung beigetragen, ihr wurden im März die erste und letzte Woche Freitag die zweite Milchleiste entfernt.

Liebe Grüsse
Bine


26. August 2002 23:36

Hallo Nicola,
betreffen die Tumore deiner Hündin eine oder beide Milchleisten?

Da du von mehreren Tumoren schreibst, wäre es meiner Ansicht nach sehr wichtig, die gesamte ( betroffene ) Milchleiste zu entfernen, da eine weitere bisher unbemerkte Streuung möglich wäre.
Du solltest vor dieser OP auch die Lunge einmal röntgen lassen, um eine evtl. Metastasenbildung dort auszuschließen.

Aus eigener Erfahrung würde ich dir raten, sie in diesem Zusammenhang auch kastrieren zu lassen. Meine Hündin hatte zunächst nur einen Knoten im Gesäuge. Dann wurden Metastasen in Gebärmutter / Eierstöcken entdeckt. Ob diese nun Ursache oder Folge oder oder.. waren, das weiß ich nicht.
Sie hatte eine große OP und schwer zu kämpfen. Doch heute - mehrere Jahre danach - erinnert nur noch ihre "Knopfleiste" ( die zweite Milchleiste ist durch die Operation etwas in die Mitte gerutscht ) daran.

Ich wünsch euch alles Gute,
juliane



27. August 2002 06:55

Liebe Nicola!
Helfen kann ich Dir nicht, aber ich habe unter anderem eine 5 jährige Jack Russell Hündin, welche nach jeder Läufigkeit scheinträchtig ist.
Bei allem, was Tierärzte raten, wäge ich immer ab: Was habe ich- was bekomme ich?
Im Moment habe ich einen Hund, der scheinträchtig wird, was man aber gut behandeln kann.
Bekommen tue ich eventuell eine fette, giftige Hündin mit Inkontinenz und Fellproblemen.
Wenn meine Hündin mit 10 Jahren Gesäugetumore haben sollte, dann lasse ich diese entfernen, das ist wohl keine Frage.
Aber zusätzlich noch einen Bauchschnitt- nee, wozu?
Wird die Hündin denn noch heiß?
Als Vorbeugung gegen weitere Gesäugetumore hilft auch in diesem Alter eine Entfernung der Eierstöcke NICHT mehr!
Die Gebärmutter hat, soweit mir bekannt ist, damit nichts zu tun(man berichtige mich, wenn ich falsch liege).
In diesem Alter sollten wir wohl alle daran denken, dass das Leben unserer Lieblinge von diversen Krankheiten beeinträchtigt wird, aber ich persönlich plädiere immer dafür, den Hund trotzdem nur mit dem Nötigsten zu belasten.
Ich habe meinen Hund lieber ein Jahr kürzer und intakt, als ein Jahr länger und ständig von Ärzten malträtiert.
Diesen persönlichen Weg werde ich bei meinen 5 Hunden so gehen- operieren ja, wenn der Hund Lebensqualität gewinnt.
Wenn nur quälend verlängerte Lebenszeit dabei herauskommt- nein danke!

Dann verabschiede ich mich lieber und heule mir die Augen aus, weiss aber, dass ich meinen Hund nicht aus Eigennutz gequält habe.
Aber es ist ja Deine Hündin und Deine Entscheidung, leider musst Du es allein tragen.
Ich wünsche Dir Mut und alles Gute für Euch beide!
Antje


27. August 2002 08:45

: Hallo Nicola,
: betreffen die Tumore deiner Hündin eine oder beide Milchleisten?
:
: Da du von mehreren Tumoren schreibst, wäre es meiner Ansicht nach sehr wichtig, die gesamte ( betroffene ) Milchleiste zu entfernen, da eine weitere bisher unbemerkte Streuung möglich wäre.
: Du solltest vor dieser OP auch die Lunge einmal röntgen lassen, um eine evtl. Metastasenbildung dort auszuschließen.
:
: Aus eigener Erfahrung würde ich dir raten, sie in diesem
Zusammenhang auch kastrieren zu lassen. Meine Hündin hatte zunächst nur einen Knoten im Gesäuge. Dann wurden Metastasen in Gebärmutter / Eierstöcken entdeckt. Ob diese nun Ursache oder Folge oder oder.. waren, das weiß ich nicht.
: Sie hatte eine große OP und schwer zu kämpfen. Doch heute - mehrere Jahre danach - erinnert nur noch ihre "Knopfleiste" ( die zweite Milchleiste ist durch die Operation etwas in die Mitte gerutscht ) daran.
:
: Ich wünsch euch alles Gute,
: juliane

Hallo Juliane,

es sind die hinteren 3 Gesäuge betroffen. Die Tumore sind noch recht klein (erbsengroß).

Viele Grüße
Nicola
:
: