Hallo Marion,
ich möchte keine Panik verbreiten, aber Knubbel können sehr wohl bösartig sein. Meine Bonnie hatte vier Jahre einen Knubbel, den mein erster Tierarzt für ein Problem mit den Talgdrüsen hielt. Der Knubbel war in der Haut, wurde mal dicker, mal dünner (z.B. abend so groß dwie eine Pflaume, morgens so groß wie eine Ebse) und wuchs die ersten drei Jahr gar nicht. Im vierten Jahr wuchs er sehr langsam. Als er nach vier Jahren entfernt wurde, stellt sich heraus, dass es Mastzellentumor war. Das lange Warten hat die Chancen meines Hundes deutlich verschlechtert. Nach der ersten OP kam es innerhalb weniger Wochen zu einem Rezidiv und einer zweiten OP, die dann aber von einem Arzt gemacht wurde, der eine Kapazität im Bereich onkologischen Chirurgie ist. Jede Zubildung der Haut oder Unterhaut, die sich nicht wieder vollständig zurückbildet, sollte durch eine Feinnadelaspiration untersucht werden, um Mastzellentumore auszuschließen. Mastzellentumore haben ein so vielfältiges Erscheinungsbild, dass sie häufig mit anderen Hautveränderungen verwechselt werden, insbesondere mit Fettgeschwulsten.
Wie gesagt, ich möchte keine Panik verbreiten, sondern nur anderen die gleichen schlechten Erfahrungen ersparen.
Liebe Grüße
Antje