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Gesundheit & Hund

Gesundheitsfragen betreffen nicht nur den kranken Hund sondern stellen sich auch, wenn es um Vorbeugung oder Prävention von Krankheiten geht. Macht dein Tierarzt das richtige? Welche Untersuchungen sind sinnvoll und sollten gemacht werden? Wer hat Erfahrungen mit HD und Goldakupunktur? Solche und ähnliche Fragen kannst Du hier stellen oder diskutieren. 
Baldiger Tod.
13. November 2002 18:53

: Hallo Nora!

Es tut mir sehr leid für dich und deinen Hund. Aber ich glaube, dass wir es unseren Tieren, die uns soviel Freude bereitet haben, schuldig sind, ihnen einen schmerzfreien und würdevollen Tod zu schenken, denn es liegt allein in unserer Verantwortung.
Im März musste ich nach 18 Jahren meine Katze einschläfern lassen. Sie kam bei uns zu Hause auf die Welt, als ich 5 Jahre alt war. Vielleicht klingt es übertrieben, aber ich habe keine Geschwister und sie war so etwas wie eine Schwester für mich, da wir zusammen groß geworden sind. Wenn ich Kummer hatte, hab ich mich immer bei ihr getröstet.
Ich war auch ihre Bezugsperson und deshalb musste ich die schwere Entscheidung treffen. Vielleicht hilft es dir ein bisschen, wenn ich dir sage, dass du nicht ganz bis zum Schluss bei deinem Hund bleiben musst. Das Einschläfern läuft so ab, dass der Tierarzt dem Tier zuerst eine Narkose gibt, da das Gift an sich sehr schmerzhaft sein soll. Als sie die erste Spritze bekommen hat, hat meine Tierärztin gesagt, dass ich meine Katze ganz ganz fest kraulen und streicheln soll, damit sie den Einstich nicht merkt. Ich hab meine Katze dann gehalten und gestreichelt, bis sie eingeschlafen war. Dannach bekam sie dann die 2. Spritze mit dem Gift, aber da bin ich dann vor die Tür gegangen. Vielleicht möchtest du es ja auch so machen. Du warst dann bei deinem Hund bis er eingeschlafen ist, musst aber nicht miterleben, wie er stirbt. Wenn du einen Garten hast, oder in der Nähe ein Wald ist, dann würde ich dir empfehlen, ihn wieder mit nach Hause zu nehmen und ihn dort zu begraben. Ich hatte schon sehr viele Tiere, mehrere Katzen, einen Hund, ganz viele Ratten und Meerschweinchen und sie sind alle in unserem Garten begraben. So weisst du, was mit ihm passiert.
Jetzt im Nachhinein bin ich sehr dankbar, dass ich dabei sein konnte und dass es so friedlich abgelaufen ist. Von der positiven Seite betrachtet, gibt es so viel, was einem Tier zustoßen kann: Vom Auto überfahren, von Tierhändlern gestohlen, vergiftet etc. Da ist es doch eigentlich ein Geschenk, wenn man das Ende selbst bestimmen und damit weitere Qualen verhindern kann, oder?

Du wirst dannach sicher untröstlich sein aber auch das geht vorbei. Ich bin jetzt nur noch ganz selten traurig, aber als ich die Geschichte von dem kleinen Kater gelesen habe, sind mir auch wieder die Tränen gekommen.

Alles Gute und viel Kraft wünscht dir Simone

13. November 2002 19:13

Hallo Nora,

: Danke für eure lieben Worte!!! Ich denke ich werde den letzten Schritt mit meiner Hündin zusammen machen. Das bin ich ihr wirklich schuldig, auch wenn ich dem Tierarzt dann etwas vorheulen werde *gg*, aber der kennt das wohl.......

glaub mir, ich habe auch immer wie ein Schlosshund geheult. Ich denke auch, dass die TÄ das gewohnt sind und es ist ja auch nur normal.

Du brauchst dich auch nicht zusammenreißen nur der Etikette wegen. Ich fänds schlimmer, wenn jemand in sonem Moment versucht, alle Gefühle zu unterdrücken.

Auch dein Hundi wird verstehen..du musst nicht extra stark sein, sie würde es sowieso merken...glaub mir, bei allem, was ich gesehen habe: die Tiere gehen garnicht so ängstlich in den Tod, wenn die Bezugsperson dabei ist...das Vertrauen ist einfach da und sie werden ruhig einschlafen.

Trotzdem: erstmal wünsche ich euch noch eine schöne gemeinsame Zeit und ich drücke die Daumen, dass die Kleine dir noch eine ganze Weile erhalten bleibt!

Heike

14. November 2002 12:28


Hallo Nora!

Ich habe den Link gefunden:
[combi.agri.ch]


Alles Gute,
Petra


14. November 2002 15:03

Liebe Nora,

vor gut 3 Jahren mussten wir unseren lieben, alten Rüden Beau (Münsterländer-Mix) mit 15 1/2 Jahren einschläfern lassen: Lungenkrebs. Dass es ihm schlechter ging, haben wir in unserem letzten Sommerurlaub (mit ihm zusammen) in Dänemark gemerkt. Hier bekamm er Durchfall, der chronisch wurde, und den wir nur bedingt in den Griff bekommen haben. Das war 3 Monate vor seinem Tod.

Wenn ich das hier schreibe und an die Zeit zurück denke, steigen mir immer noch die Tränen hoch. Als wir beim Tierarzt "danach" raus kamen, haben mein Mann und ich erstmal lange im Auto gesessen und geweint. Diese Leere und diese Endgültigkeit (obwohl ich fest daran glaube, dass ich unseren Tiger irgendwo wieder sehe - na ja).

Ich wollte nicht mehr nach Hause gehen; wenn ich die Hunde mit ihren Leuten in unserer Straße gesehen habe, musste ich wegschauen. Spazieren gehen und jemanden mit Hund treffen - never!

Das hat einige Monate gedauert; wir wussten aber immer, dass wir ohne Tiere nicht leben können. Tja, und dann wusste ich auf einmal: jetzt ist der Zeitpunkt da, und wir haben die Tierheime in unserer Umgebung besucht....vor allem sollte der "Neue" mit Katzen und Kindern klar kommen.

Eine Border-Collie-Hündin (mein Bruder hat einen 8-jährigen Rüden; kenne mich also damit aus) hat sich dann für uns entschieden, damals 7 Monate alt, Scheidungsopfer.

Du glaubst gar nicht, wie froh und superglücklich wir mit diesem Tier sind!! Floh ist ein Schatz, klug, lebendig, verschmuuuust (kenne ich von unserem alten, lieben Beau nicht), absolut ideenreich.

Liebe Nora, wenn uns ein Lebewesen, das wir sehr lieben, verlässt, gehört Trauer eben dazu. Und jedeR geht anders damit um. FreundInnen haben mir damals gesagt, dass ich mich ablenken solle, Kino gehen usw. Aber ich hatte definitiv keine Lust, unter Leute zu gehen. Als von unseren Freunden der Hund eingeschläfert werden musste, haben sie sofort am nächsten Tag wieder einem Tier ein neues Zuhause gegeben. Ich wiederum brauchte ein Stück Zeit für die Trauer...

Liebe Nora, ich wünsche dir und deiner Maus alles, alles Gute!

Ganz liebe Grüße von Berit und Flohli



15. November 2002 08:02

Hallo Nora,

über die Heilung von Krebs bei Menschen habe ich schon einiges gelesen, von Hunden ist mir nichts bekannt, aber das muß ja nichts heißen. Es gibt ein Buch, das sich mit der Thematik Krebs und Ernährung beschäftigt:

Titel: Lebendige Nahrung - Rohkost heilt Krebs
Autor: Günter, Ernst
Verlag: Günter
ISBN: 3952139033
Preis €: 13,50

Ebenso hat sich Franz Konz durch seine Urkost vom Krebs befreit, darüber lesen kann man im großen GESUNDHEITSKONZ, der allerdings nicht ganz billig ist, wobei man ihn bei Weltbild im Moment für 19,90 Euro bekommt, allerdings ist das eine gekürte Fassung. Man kann das Buch aber auch online lesen: [www.bfgev.de]
Ich beschäftige mich schon eine Weile mit dem Thema Ernährung und muß immer wieder lesen, daß Krebs zu 80 % ernährungsbedingt ist, wenn Du das Buch "Lebendige Nahrung" liest, weißt Du auch warum. Wie gesagt, ich weiß nicht, wie es in Bezug auf Tiere damit aussieht, wobei ich mir vorstellen kann, daß sich die Nahrung, die für jedes Lebenwesen von Natur her bestimmt ist, also rohe, gesundheitsfördernd bzw. heilend auswirkt, also auch bei Hunden, Katzen usw..
Noch ein Buchvorschlag: Krebs und die Lösung. Die Dokumentation
von Johanna Budwig, EUR 15,30
Wenn man sich mal mit der Ernährung befasst, dann ist vieles einleuchtend und man erkennt erst mal, was man seinem Körper und seiner Gesundheit durch die falsche Kost so antut. Viele Leute wollen das natürlich nicht wahr haben, weil sie sich nicht von ihren Gewohnheiten lösen wollen usw.. Ich weiß nicht, wie weit der Krebs Deines Hundes fortgeschritten ist und ob da ernährungsmäßig noch etwas machbar ist. Versuchen kannst Du es aber auf jeden Fall und sei es, daß Du den Krebs damit etwas aufhältst, sofern das in diesem Fall möglich ist. Ansonsten kann ich Dir nur das schreiben, was alle anderen auch schon geschrieben haben. Genieße die Zeit, die Du mit Deiner Maus noch hast ganz besonders intensiv und innig, sei für jeden gemeinsamen Moment dankbar und zeige ihr das auch. Auch, wenn sie mal nicht mehr da ist, wird sie in Deinem Herzen weiter leben.

Viele Grüße

Jana


26. November 2002 20:04

: Hallo!
:
: Tja, nun ist es bald soweit.

Ich glaube ich weiß was in dir zur Zeit vorgeht.Du hast mit Sicherheit auch eine ganz besondere Beziehung in den vielen Jahren zu deinem Hund aufgebaut, das zeigt mir schon das du dir Gedanken machst.Aber du mußt dir immer vor Augen halten,das du für deinen Hund alles erdenkliche getan hast. Als ich vor 10 Jahren meine erste Schäferhündin einschläfern mußte,brach für mich auch eine Welt zusammen.Ich habe damals nicht rechtzeitig loslassen können,was mich aber bis heute nicht mehr losläßt.Ich habe es über ein halbes Jahr hinaus gezögert bis mich mein eigener Hund gebissen hat.Danach habe ich den TA angerufen,und ihn gebeten noch heute zu mir nach Hause zukommen.Das wird jeder gute TA tun, sonst such dir einen anderen.Heute weiß ich das sie nur noch in Ruhe gehen wollte.Glaub mir auch dein Hund weiß wenn für ihn die Zeit gekommen ist und laß ihn vor allem nicht in seiner letzten Stunde allein.Das bist du ihm schuldig.Wenn die Zeit da ist,nimm ihn in den Arm auch wenn es sehr schwer ist, zeige ihm das er keine Angst zuhaben braucht,und laß ihn gehen.Der Tod deines Hundes ist auch für dich sehr wichtig, damit auch du loslassen kannst.Zum jetzigen Zeitpunkt wirst du es vielleicht noch nicht verstehen,aber mit der Zeit über viele Sachen anderst denken.Damals wollte ich es einfach nicht einsehen,und ging auf jeden los der mir einen Rat geben wollte.Und Versuch nicht an ihm herum zu experimentieren.Dein Hund hat im Gegensatz zu meinem doch ein schönes Alter.Meine Hündin wurde nur knapp 6 Jahre.Genieße die verbleibende Zeit mit deinem Hund und erfülle ihm noch seine Wünsche.

Dein Hund wird dich in deiner Trauer begleiten,er wird auch nach seinem Tod bei dir verweilen.

Ich wünsche dir viel Kraft und vor allem die richtige Entscheidung