Wie ignorant kann einer allein eigentlich sein. Vielleicht war der Ton von den
Maydog-Leuten nicht sehr freundlich, O.K.
Aber einer der so wenig Ahnung hat wie Du, sollte nicht über Leute herziehen,
die sich für den Schtuz von Hunden einsetzten.
Wer garantiert Dir eigentlich, daß diese Maydog-Leute sich wirklich für den Schutz
von Hunden einsetzen ?
Ich halte mich da lieber an praktische Leute, wie z.B. Tierheim und Hundeschule, da
sehe ich mit eigenen Augen, was die zum Tierschutz und besserer Tierhaltung beitragen.
Statt unqualifiziert rumzulabbern solltest Du besser mal die Unterlagen
von denen anfordern um Dir ein Bild zu machen.
Beim Lesen des wievielten Hunde-Psychobuches gilt man denn bei DIR als qualifiziert ?
Daß ich nicht der qualifizierteste Hundehalter der Welt bin, haben mir ja in diesem
Board schon einige Leute mehr oder weniger nett vorgeworfen.
Dazu kann ich nur folgendes sagen:
Ich, für meine Person, lerne lieber aus dem Leben und nicht aus Büchern.
Natürlich sind Grundkenntnisse aus Büchern über die Haltung von Hunden notwendig,
bevor man einen Hund an seinem Leben teilhaben läßt.
Ich habe einige Hundebücher gelesen, bevor meine Hunde zu mir kamen. Dabei habe
ich festgestellt, daß Hunde leider nicht immer so reagieren, wie es in diesen
Büchern stand.
Würde ich z.B. meine Hunde so füttern, wie es in vielen Büchern steht, wären beide
unter Umständen rappeldürr. Was die Leinenführigkeit in manchen Büchern angeht,so
hätte ich gelegentlich gerne, daß der Autor, dieses mal an meinem Hund probiert,
wahrscheinlich müßte er dann sein Buch umschreiben.
Noch interessanter ist die Studie von Lektüre über Problemhunde. Ich bin der
Meinung, daß jeder Problemhund so individuell ist, daß man ihn garnicht in einem
Buch umfassend darstellen kann. Deswegen lese ich kein Buch über Problemhunde,
sondern gehe mit ihm in eine Hundeschule. Dort wird mir praktisch geholfen und
dieses ist mir mehr wert, wie irgendwelches theoretisches Wissen übe Problemhunde.
Gerade am Montag, war ich in einem Vortrag zum ThemaKörpersprache des Hundes
Dort hat die Dozentin (ist übrigend Leiterin einer Staffel von Rettungshunden und
Leiterin einer Hundeschule die ausschließlich "Familienhunde" trainiert) uns mal
gezeigt, daß bei völlig gleichen Schaubildern in Fachbücher über Hunde, völlig
verschiedene und sogar gegensätzliche (z.B. Drohhaltung statt Imponierhaltung)
Texterklärungen stehen.
Dies hat meine Meinung zum ThemaQualifierzierung durch Lektüre von Hundebüchern
für meine Person unterstrichen.
Mein Problemhund ist nach seinem Tierheimaufenthalt nach 3 Monaten seit 6 Wochen
Stubenrein. Die "Angstbeiserei" ist total verschwunden und an der Leine laufen
klappt auch schon viel besser ...
Und glaube mir Sonja, aus einem Hundebuch oder einem Sachkundenachweis habe ich
dies nicht gelernt, sondern durch viele viele Tip´s, Anregungen (auch hier im
Diskussionsboard), durch die Hundeschule und letztentlich durch die Praxis.
Und zu dieser Meinung, stehe ich. Auch wenn hier im Hundeboard alles über mich
herfällt, und mich für ignorant darstellt. Draussen, im richtigen Leben, bekomme
ich sehr viel Anerkennung, weil meine Hunde, trotz Problemhunde, sehr ausgeglichen
sind.
... mecki
p.s. Ich muß gerade an einen Spruch im Board denkenZieht ihr eure Kinder
auch nach Büchern groß? Vielleicht solltest Du mal darüber nachdenken,
daß man kein Studium der Hundepsychologie absolvieren muß um ein
qualifizierter Hundehalter zu werden.