Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Gesundheit & Hund

Gesundheitsfragen betreffen nicht nur den kranken Hund sondern stellen sich auch, wenn es um Vorbeugung oder Prävention von Krankheiten geht. Macht dein Tierarzt das richtige? Welche Untersuchungen sind sinnvoll und sollten gemacht werden? Wer hat Erfahrungen mit HD und Goldakupunktur? Solche und ähnliche Fragen kannst Du hier stellen oder diskutieren. 
Verzweifelt Hilfe gesucht! Vergiftung?!
15. April 2003 21:28

Hallo Frieda,

vielen Dank für deine lieben Zeilen! Auch wenn du keinen Rat für mich hast, tut es einfach gut, wenn jemand mitfühlt, tröstet und alles Gute wünscht! :-))

Liebe Grüße

Martina mit Berry und Maika


16. April 2003 09:37

Hallo Martina,

bis sich die Leberwerte normalisieren, können durchaus ein paar Wochen ins Land gehen.

Seid Ihr denn sicher, dass die Zahngeschichte ganz ausgestanden ist? Durch einen kranken Zahn kann es zu einer Anflutung von Bakterien im Blut kommen - die Folge ist eine Blutvergiftung. Im Zweifelsfalle würde ich den Zahn lieber ziehen lassen.

Ich hab vor vielen Jahren mal einen Hund durch eine Blutvergiftung verloren, die NIEMAND als solche erkannt hat. Ursache war eine eitrige Prostata, allerdings ohne die 'typischen' Symptome. Erfahren habe ich das erst durch ein pathologisches Gutachten. Das habe ich machen lassen, weil jeder auf 'Vergiftung' tippte, aber keiner fündig wurde...

Liebe Grüße
Martina

16. April 2003 10:40

Hallo Martina,

sind gerade im Forum auf deíne Meldung gestoßen. Es ist ja furchtbar, was dein Berry so in letzter Zeit mitgemacht hat. Habe auch gleich versucht, mich in Büchern schlau zu machen. Bei Funktionstörungen der Leber kann es nähmlich zu erheblichen Erkrankungserscheinungen kommen.
Symptome: Mattigkeit! ,schlechter Appetit, Abmagerung, gelegentliches Erbrechen, Durchfall mit hellem gelblich-fahlem Kot, vermehrter Durst! Blutungsneigung, Blutarmut, Gelbsucht, dunkelbrauner Urin, totale Apathie, Bewegungsstörungen, Taumeln, sowie epileptische Anfälle.
Dabei ist entweder der Vorderbauch fest und schmerzempfindlich, oder ein schwabbelnder Hängebauch bedingt durch Bauchwasser.
Man unterscheidet nochmal zwischen akuter(durch Viren,Bakterien oder Blutparasiten , Vergiftungen durch Medikamente, Insektizide oder sonstige Giftstoffe)und chronischer Hepatitis. Die entsteht durch zu hohem Kortisonspiegel im Blut durch Überfunktion der Nebennieren oder längere hochdosierte Kortisonbehandlung; gestörter Fettstoffwechsel (Diabetes ist ja schon bei euch ausgeschlossen worden), chronische Infektionen, Vergiftungen durch Schwermetalle und Pflanzenschutzmittel, sowie chronischer Leberstau.
Bei einer Überfunktion der Nebennierenrinde kommt es auch zu vermehrtem Durst und Urinabsatz, vermehrtem Appetit, Muskelschwäche, Zittern, Untertemperatur sowie Haarausfall am Rumpf. Vom Tierarzt wird da ein spezieller Hormonbluttest durchgeführt. Bei Wucherungen der Nebenniere (durch Fehlsteuerung der Hypophyse) wird vermehrt Kortisol produziert.
Dies läßt sich durch ein spezielles Zytostatikum "Lysodren" gut behandeln.
Ich hoffe, ich habe dich jetzt nicht zu verwirrt oder dir Angst gemacht. Vielleicht kannst du dir ja was daraus entnehmen, was auf euch zutreffen würde. Rede mit deinem Tierarzt!
Wir drücken euch ganz sehr die Daumen, daß es eurem Berry bald wieder besser geht. Er ist so ein süßer Kerl und er braucht jetzt auch sicher viel Zuwendung. Glaubt fest daran, daß er wieder gesund wird!!

Liebe Grüße von Janine und Marion


16. April 2003 12:57


Hallo Martina,

hast du es schon mal mit der Homöopathie versucht?? Habe mal in meinem Buch gelesen und folgendes gefunden: Flor de Piedra D3 mehrmals täglich eine Tablette bis zur Besserung.
Das ist ein breit und spezifisch wirkendes Lebermittel, das eine kranke Leber in kurzer Zeit wieder aufbaut...
Solltest du auf jeden Fall versuchen - schaden kann es ja nicht yawning smiley).

Ganz liebe Grüße und gute Besserung für deinen Hund!
Karin mit Marouk


16. April 2003 22:02

Hallo Martina,

puh, das ist ja wirklich schlimm!!!

Angeblich ist die Entzündung der Zahnwurzel abgeklungen. Wenn es nach mir gegangen wäre, hätten die Ärzte den Zahn direkt ziehen können. Damals hieß es aber, dass dies mit Antibiotika leicht in den Griff zu bekommen wäre. Es wäre natürlich ein Hammer, wenn das Ganze mit einer Blutvergiftung zusammenhinge!!! Allerdinsg wurde mittels der Blutwerte bisher keine Entzündung erkannt. *grübel*

Dummerweise kann ich das Abklingen der Zahnwurzelentzündung nur genau mittels weiterer Röntgenaufnahmen nachweisen lassen. Dies würde aber bedeuten, dass Berry wieder narkotisiert werden müsste. Selbst wenn dies ohne Narkose ginge (Berry ist immer superbrav!) bräuchte er diese zum evtl. Entfernen des Zahnes. Narkosemittel kann Berry aber nicht mehr verkraften. :-(((((

Ich werde den Tierarzt aber auch darauf ansprechen! Ich gehe ihm sowieso schon mächtig auf die Nerven! Er hat aber zum Glück ein offenes Ohr für alles!

Es ist wirklich zum Heulen, muss man selber Tiermedizin studeren, um alles richtig zu deuten??? Wünschte mir wirklich, es gäbe eine klare Diagnose!

Es ist einfach total lieb, dass du und einige andere hier sich so viele Gedanken machen! Vielen Dank für alles!!!

Liebe Grüße

Martina mit Berry und Maika
[www.margruzie.de]








16. April 2003 22:14

Hallo Karin,

vielen Dank für deinen Tipp und deine guten Wünsche!

Ich habe schon eine Homöopathin mit einbezogen. Sie spricht alles mit meinem Stammtierarzt ab. Zur Zeit hält sie sich mit ihren Mitteln noch raus, weil sie im Akutstadium nichts ausrichten konnte. Morgen erhält sie wieder Haare und die letzten Bluttests zur Analyse und wird mir anschließend homöopathische Mittel empfehlen, die Berrys Leber unterstützen und zur Eigenarbeit anregen sollen. Die Infusionen sind seit vorgestern gestoppt.

Ich werde auf jeden Fall bei ihr nachfragen, ob dein empfohlenes Mittel auch für Berry geeignet ist!

Nochmals vielen Dank!!!

Liebe Grüße

Martina mit Berry und Maika
[www.margruzie.de]