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Welche Hundeleine?
18. Februar 2010 17:52
Frieda, mein Beitrag war allgemein gemeint. Ich kenne so viele Hundehalter, welche versuchen mit ganzen Romanen ihren Hund zu erziehen. Hund "kichert" natürlich. Ich hatte auch schon einige Pfleglinge aus dem TH hier. Ein Westi war auch so eine Kröte. Was interessiert es mich, was die da "erzählt". Ich musste ihn nur 2x auf die Seite drehen (1x nachdem er mich in die Wade gezickt hat, nachdem ich ihn beim Abendessen ignoriert habe und das andere Mal, als er permanent meine Welli´s nicht in Ruhe lassen wollte). Danach war es zwischen uns geklärt.
Sicher gibt es nicht das Rezept für die Hundeerziehung, aber ich habe oft bemerkt, dass viel (wieder ganz allgemein gemeint) zu sanft mit Hunden umgegangen wird.
Und weißt du wie viele Collies jagen, beißen und, und, und..... Es sind auch nur Hunde! x:::::::

18. Februar 2010 18:41
Hallo Yvonne und Frieda und Cindymamma,

mit einem Patentrezept in Sachen pöbelnder Hund kann ich leider nicht aufwarten (siehe mein Beitrag "Scheiß Spaziergang heute"winking smiley. Aber ich glaube, es ist zu einfach, zu sagen: Wenn man der Chef ist, hört der Hund immer und in allen Lebenslagen.

Auf die Seite drehe ich Durian nie. Ein einziges Mal hat er selbst sich freiwillig auf den Rücken gedreht, als er sich nicht zurückrufen ließ und ich echt sauer war. Aber die Reaktion kam von ihm selbst. Ich fand das faszinierend, denn das ist eine große Geste der Beschwichtigung (wenn sie freiwillig erfolgt), die mich auch sofort milde gestimmt hat.

Ein hündischer Rudelführer würde vermutlich gar nicht dulden, dass ein fremder Hund direkt vor der eigenen Hütte dran vorbei läuft. Wenn wir von höflichem Verhalten anderen Hunden gegenüber sprechen, tun wir das aus Menschensicht. Nicht aus Hundesicht. Wir verlangen den Hunden da eine ganze Menge ab, denn wir leben nun mal beengt und ständig begegnen wir fremden Hunden, die ganz nahe an uns vorbei laufen.

Manchen Hunden fällt diese Anpassungsleistung leichter als anderen Hunden, und obendrein gibt es verschiedene Ursachen, warum ein Hund sich aus Menschensicht unhöflich benimmt. Ein unsicherer oder ängstlicher Hund, der in einer Situation ist, die ihn überfordert, mag nächstes Mal noch stärker gestresst reagieren, wenn er in so einer Situation auf die Seite gedreht wird.

Aber der Grundgehorsam wäre für mich auf jeden Fall auch ein Ansatzpunkt, denn wenn "Sitz" bedeutet, dass dem Hund schon reflexhaft die Beine einknicken, der wird auch "Sitz" machen, wenn ein anderer Hund kommt und man ihm das Kommando gibt und man wird ihn leichter kontrollieren können. Sitz, Platz, Bleib, Komm - das würde ich wirklich täglich immer wieder üben.

Und jede Möglichkeit nutzen, wo Hundekontakte möglich sind. Bei Durian sind es bestimmte Orte, wie freie Flächen oder auch Gegenden, an denen sehr viele Hunde sind. Da bellt und pöbelt er anfangs auch, aber dann legt sich seine Aufgeregtheit und er entspannt sich zusehends.

Viele Grüße
Anila

18. Februar 2010 19:40
Huhu,

nunja ich denke auch, dass allein das Chef markieren nicht unbedingt was bringt.
Da ich es nunmal mit meinem durchhab und er wirklich arg vermurkst war, war es natürlich etwas anstrengender als bei einem Hund, der mal eben austestet.
Ich bin eher die etwas deutlichere Fraktion, was den Umgang mit den Hunden angeht. Meine Freundin hat deswegen schon immer nen halben Herzinfarkt, wenn sie sieht, wie ich auf Fehlverhalten meines Hundes reagiere. Sie möchte das bei ihrem Hund nicht machen... Tja, wir sehen, wie der so drauf ist... Meiner Meinung nach ist Konsequenz und ja auch ein weng härteres Durchgreifen sinnvoller als immer nur die ganz sanfte positive Art. Mit der wäre ich bei meinem Hund jedenfalls nicht vorwärts gekommen. Ich spreche hier nicht von Schlägen oder sonstwas, sondern einfach davon, das ich meinem Hund durchaus auch mal mit Körperkontakt zeigen muss, wo Grenzen sind.
Bei ihm ist das auf die Seite legen eher eine Auszeit, die ich ihm verordne, wenn er es wieder zu bunt treibt. Und was soll ich sagen, es bringt was... Danach überlegt er sich zweimal, ob er nochmal Mist baut winking smiley.
Aber darum ging es hier ja gar nicht. Ähm, Leinenpöbeln ist ein schlimmes Problem und bedarf bei vielen professioneller Hilfe. Ganz einfach. Zusätzlich würde ich Fachliteratur empfehlen und ja auch konsequenteren Umgang mit dem Hund, neue strikte Regeln und Übung des Grundgehorsams.

LG Frieda

20. Februar 2010 16:21
Vielleicht habe ich mich mit dem Chef auch mal wieder falsch ausgedrückt. Auch Ari versucht immer mal wieder, mich auszuspielen. Allerdings rede ich dann nicht (mehr). Früher kam auch ein "Nein" oder "Aus". Das hat ihn wenig beeindruckt. Wenn er heute nach mir schnappt, wenn ich einen anderen Hund streichel, gibt es reflexartig eins auf die Schauze. Danach ist erst mal wieder für einige Zeit Ruhe. Auch mein Hund testet mich ständig neu aus.
Wichtig ist für mich, dass man konsequent seine Linie durchzieht. Meiner weiß ganz genau, was ich dulde und was nicht (trotzdem versucht er es immer mal wieder).

So hat er sich zum Glück mal einfach hingesetzt, als ich von 3 kläffenden Hunden "überfallen" wurde. Diese waren vorm Bäcker nicht richtig angebunden und kamen plötzlich gerannt. Ich habe die 3 angebrüllt und meiner wusste, ich bin lieber still, sonst gibt es wieder Ärger. Wäre meiner auch durchgedreht, hätte es sicher eine Beißerei gegeben.
Ich habe die 3 dann erst mal geschnappt (was nicht so einfach war mit augezogenen Flexileinen) und meine Tochter hat die Besitzerin geholt.

21. Februar 2010 10:58
Liebe Cindymama,
blos keine Flexileine, damit lernt Dein Kleiner das Ziehen meist erst so richtig. Am besten 'ne relativ kurze nicht allzu dicke aber reißfeste Leine, die Locker durchhängt, wenn der Hund neben dir läuft und die du schön in der Tasche verstauen kannst, wenn Du sie nicht brauchst. Freilauf ist ja die schönste Sache auf der Welt für den Hund.

Mein kleiner Irish Wolfhound ist seit seiner 8. Lebenswoche immer bei mir und läuft mir seit der ersten Sekunde nach, ob vom Wohnzimmer aufs WC oder durch Wiesen und Wälder.



Sogar bei der Lufthansa hat er es geschafft economy-class zu fliegen der kleine Racker, er möchte den Anschluß an sein Rudel nicht verlieren und das machen wir uns bei der Erziehung zu Nutze. Hier wartet er gelassen aufs Boarding um dann zwischen meinen Füßen sogar den Start schon wieder zu verpennen, was soll ihm denn auch passieren , - sicherer als zwischen den Füssen des Rudelführers kann es doch nicht sein.