Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Hunde Zubehör & Accessoires

Hundehalsband und Leine, Hundebürste, Hundenapf und Hundebett. Der Zubehörmarkt ist riesig und es ist für jeden Hund und jeden Geschmack etwas dabei. Hier findest du die besten Einkauftipps, und kannst Dich über neue Produkte informieren. 
Flexileine ?
14. Juli 2003 14:09

Hallo!

Ähmm, hast du schon mal die Hand in eine Flexigurtleine gesteckt? Auch da verbrennst und zerschneidest du dir die Finger!
Es lässt sich leider nicht vermeiden irgendwann mal in seinem Leben in die Flexileine zu greifen, also in das Seil oder die Leine, denn diese Bremse hält nicht so lange wie sie eigentlich sollte. Auch meine Katzen haben es schnell geschafft diesen Brems- und Rückholmechanismus kaputt zu bekommen und meine beiden Katzen haben eine Leine für bis 50 kg Hunde, sind selber aber nur 6 Kilo schwer!

Viele Grüße
Nora

14. Juli 2003 14:16

Tut mir leid Nora,

aber ich werde mit meinen Fingern nicht in die Leine reinpacken. Ich weiss, dass das dann weh tut und daher werde ich es auch nicht aus Versehen machen.

Bei der gurtleine kann man höchstens mal den Gurt um die Hand wickeln - das geht ohne weh zu tun! Ist aber auch der einzige Vorteil.

Schleppleinen finde ich pers. auch nicht so prickelnd für den täglichen Auslauf. Aber auch die tun weh, wenn du mal eben so reinpacken willst.

Aber das ist sicherlich Handligsache. Der eine findet es gut, der andere nicht.

Grüße

pebe

14. Juli 2003 16:39

Hallo!

Um Verletzungen an der Hand zu vermeiden, benutze ich als lange leine auch nur etwa 2 cm dicke Nylonleinen. So treten auch keine Verletzungen an der Hand auf.
Ich kann nur Leinen gebrauchen, in die ich auch mal rein fassen kann. Es gab schon Situationen bei der einem nichts anderes übrig blieb als in die Leine zu fassen. Gerade bei großen, schweren Hunden hilft eine Flexileine nicht, da diese einfach nicht stabil genug ist für so große Hunde (auch wenn von Flexi so eine leine angeboten wird).
Aber jeder muss selber entscheiden welche Leine er nun nimmt. kleine Hunde sind vielleicht mit der Flexi Leine gut ausgerüstet, aber große Hunde nicht, wie ich finde. Ausserdem störte mich schon immer dieser überdemensionale Kasten in der Hand, vor allem beim Fahrradfahren.

Viele Grüße
Nora

17. Juli 2003 08:58

Hallo Baffy,

auch ich halte die 10 bzw. sogar 20 m Leine in Schlaufen auf der Hand und gebe dem Hund nur soviel Leine, wie eben gerade der Abstand beträgt. Dabei schleift allerdings bei mir schon ein Stückchen am Boden, ich find's so einfacher als immer darauf zu achten, dass sie nicht auf den Boden kommt. Nach ein wenig Üben sitzt dieses Aufwickeln und Nachgeben "automatisch", also ich gehe ganz entspannt spazieren, kann mich mit "Mitgängern" unterhalten etc. Das Problem, das bleibt, ist der Dreck bei nassem Wetter, da hab' ich mich dran gewöhnt. Ich hab zum Spazierengehen eh immer "Hundeklamotten" an, und dass ich dann Bekannten mal nicht die Hand geben kann, was macht das schon?

Herzlichen Gruß!
Susanne & Zasko

17. Juli 2003 09:06

Hallo pepe,

: aber ich werde mit meinen Fingern nicht in die Leine reinpacken. Ich weiss, dass das dann weh tut und daher werde ich es auch nicht aus Versehen machen.

Vielleicht nicht aus Versehen, sondern aus Reflex? Eigene Erfahrung:
Hund (DSH, 35kg) an der 10 m Gurt-Flexi, Katze läuft über den Weg, Hund spurtet los, der Bremsmechanismus ist nicht stark genug, die Leine wird weiter ausgezogen, ich greife reflexartig in die Leine. Ergebnis: Ein aufgescheuerter, verbrannter 1,5 cm breiter Streifen über die komplette Handinnenseite.

Alles weiter findest du in der direkten Anwort an Cornelia.

Ich wünsche dir, dass du nie solche Reflexe hast!
Susanne & Zasko


17. Juli 2003 09:25

Hallo Conni,

ich für meinen Teil werde nie wieder eine Flexi benutzen. Ich hatte für meinen DSH (35 kg) einen 10 m Gurtrollleine angeschafft. Von der ersten Leine war der Bremsmechanismus innerhalb kurzer Zeit kaputt, bei der zweiten sehr schnell die Feder gebrochen, was allerdings von Flexi kostenlos ausgetauscht wurde. Das viel größerer Problem war allerdings, dass mir bei entsprechend heftigem Ruck - sprich Zasko springt plötzlich etwas jagdbarem hinterher - mir dreimal (solange die Bremse anständig funktionierte) die Leine aus der Hand geprellt wurde. Insbesondere wenn man im Sommer auch noch schwitzt, wird das Plastik so glatt, dass es für mich nicht mehr zu halten war und so kleine Hände habe ich nicht. Im Winter Handschuhe anziehen ging gar nicht, da ich dann gar keine Gewalt über das Ding hatte. Glücklicherweise war jedesmal der Bremsknopf arrettiert, so dass meinem Hund das Ding nicht ins Kreuz gefolgen ist und er ist aufgrund des Ruckes auch jedesmal stehengeblieben. Ich möchte mir nicht ausmalen, was hätte passieren können, wenn der den Plastikkasten durchs Unterholz geschleift hätte.
Meine Erfahrung bezüglich Hineingreifen in die Flexi kannst du in der Antwort an Baffy nachlesen und Handschuhe anziehen ging aus obigem Grund nicht.
Für mich daher nur noch Schleppleine!!! Ich persönlich benutze eine 10 bzw. 20 m lange Leine aus Bergsteigerseil (je nach Größe/Stärke des Hundes zwischen 4 und 8 mm). Diese Seile haben den Vorteil, dass sie leicht und extrem belast- und haltbar sind. Um die Unfall- und Verhederungsgefahr so gering wie möglich zu halten, benutze ich die Schleppleine nur mit Geschirr (dann läuft sie vom Rücken herunter und der Hund gerät mit den Füßen nicht so schnell hinein, außerdem wird ein evtl. Ruck abgemildert). Außerdem lasse ich nur so viel Leine schleifen, wie der Hund gerade benötigt, den Rest trage ich in Schlaufen auf der Hand und gebe immer Leine nach bzw. wickle wieder auf, wie es gerade benötigt wird. Das hat zusätzlich den Vorteil, dass der Hund nicht 10 m und mehr "Anlauf" nehmen kann, bevor er die Leine rasselt. Und ich trage immer Handschuhe, um meine Hände vor nochmaligen Verbrennaktionen zu schützen.

Natürlich merkt der Hund auch an der Schleppleine, dass er angeleint ist. Deshalb darf man beim Schleppleinentraining auch nicht irgendwann einfach die Leine abmachen und dann ist gut, sondern man muss sie langsam verkürzen. Erst in dieser Phase lasse ich die Leine wirklich schleifen, d. h. erst, wenn ich sie schon lange nicht mehr gebraucht habe, und mir ziemlich sicher bin, dass ich sie auch nicht mehr brauche. Dadurch, dass nie die ganze Leine schleift, und auch immer unterschiedlich viel, hat sich der Hund nie an ein bestimmtes Gewicht gewöhnt, dass er hinter sich herschleifen muss, ich kann also eine recht kurze Leine (ca. 3-5m) schleifen lassen, die ich dann nach und nach verkürze.

Entscheiden musst du ;-)
Liebe Grüße
Susanne & Zasko