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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Rüdenproblem
28. März 2007 10:54
okey... das wird schwierig. mannomann... da bin ich aber froh, dass mein hund es sofort schnallt, wenn ich mal wieder den tarif durchgeben muss (was sich meistens schlimmer anhört/ansieht als es ist). dafür läuft er danach wie ein lämmlein bei mir.

ach hab noch einen tipp. wie ist es, wenn ihr einen hund sichtet und du zu rennen anfängst und mit heller stimme ihn mit dir lockst (so hat er kaum gelegenheit, den anderen hund anzuschauen)? evtl. noch mit spielzeug oder was auch immer in der hand....

28. März 2007 11:02
hallo Fiona - ich denke hier ist das Problem schon, der Hund gehört ja nicht dir oder ? d.h. du führst ihn "nur" aus und schaust zu ihm in Abwesenheit der Besitzer. Was willst du an dem Hund ändern und dich in Gefahr bringen - wenn hier grundlegend ein Problem ist das bei den Besitzern und dem Hund schon beginnen wird ?

warum läuft dieser Hund so weit vor dir, dass du eh nicht mehr eingreifen kannst wenn ein anderer hund kommt und du 50 / 50 % chance hast dass es gut oder in die Hose geht ? und du nur noch hinterherfliegen kanst ?

ich denke hier nützen weder leckerli tube noch sonst irgend etwas - da dieser Hund soviel Charakter hat, dass er dir ganz klar sagt - 2beiner du bist unfähig Gefahr zu erkennen und du bist so unsicher - dass ich die Aufgabe übernehmen muss dich und mich zu beschützen ! und jedes mal wo der hund dies macht - hast du ein Minuspunkt in der Hierarchie mehr.

hier hilft nichts anderes als - entweder den Hund nicht mehr zu hüten, weil das Risiko, dass du ein Problem bekommst und der Hund in eine Rauferei kommt - relativ hoch ist - oder den Besitzern sehr deutlich zu machen, sie sollen bitte dafür sorgen, dass der hund so erzogen wird - dass ein gefahrfreies ausführen des hundes möglich ist.

wenn du jedes mal in die zitterpartie kommst - ist der andere ein rüde oder eine hündin, klein oder gross, wo ist der nächste laternenpfahl und so weiter - dann ist das ganze thema bereits gegessen und der Hund hat die Machtposition bereits gecheckt und gehandelt wie es sich in hundischer Hinsicht gehört.

die andere variante sit - du entwickelst so viel autorität dass du dem hund deutlich machen kansnt - ich führe und nciht du - du hast gar nichts zu husten, du bist ein wursti und kein beschützern, du hast die falsche rolle ich bin stärker, ich bin klüger, ich bin rascher wie du und ich bin auch der geschicktere jäger - so führe ich dich und du nicht mich, dann hast den anfang zu einem sehr langen umdenkprozess begonnen.

dann empfehle ich dir einen sehr kompetenten trainer zu suchen der dir weiterhilft im Thema Leinenführspiel. bei solch einem Hund würde ich das Leineführspiel nicht mehr alleine praktizieren, da der hund sehr deutlich und heftig reagieren kann wenn er nun plötzlich eingegrenzt wird und das ist besser wenn man da von einem erfahrenen instruktor begleitet wird. das ganze kommt - bzw. habe ich durch das Natural Dogmanship - erfahren. d.h. ihr diskutiert an der basis - wer führt hier wen und nicht mit hilfmitteln die hier gar nichts bringen, da der hund dich nciht wirklich ernst nimmt.

halti - ist ein hilfsmittel und wenn es nicht sauber und korrekt angewendet wird zur Hilfe - dann hat es keinen Zweck ausser dass es sogar noch eine Negativ-Verknüpfung geben kan.

darum wenn der Hund so problematisch ist - würde ich grundsätzlich darüber nachdenken ob du das Risiko auf zeit auch wirklich weiter eingehen willst für einen Hund dessen Besitzer du nicht bist.

tönt hart - aber manchmal muss man auch eine Entscheidung zu seinen Gunsten treffen.

29. März 2007 07:22
Hallo cathy!

also der hund läuft nicht voraus, er geht an der leine - und das sogar sehr brav - ohne ziehen oder ähnlichem. nur, wenn er einen hund sichtet, und ich keinen bock habe auf der stelle kehrt zu machen, und den ganzen weg wieder zurückgehe, sondern an dem hund vorbeimuss, dann bleibt er wie ein bock stehen, mit dem drang, nach vorn loszupreschen, zum anderen hund. das ganze ist aber nur dann schwierig, wenn eine distanz unterschritten wird. dann regt er sich eben so auf, dass und da hast du recht, keine leckerlitube mehr hilft. wäre es ein kleinerer hund, könnte ich ihn in die entgegengesetzte richtung zerren, aber so.....gefahrfrei bleibt es für mich und andere, außer ein anderer besitzer hat seinen hund trotz aufforderung meinerseits nicht soweit im griff, dass er ihn nicht zu "meinem" laufen lässt. auch dann passiert "nur" das, dass er sich draufschmeißt - aber ohne zuzubeißen. ich habe mich auch schon mit einem guten hundetrainer getroffen, der mir eben die übung mit der leckerlitube und der richtigen distanz und dem einsatz vom halti verclickert hat. der hat gemeint, das sei halt ein rüdenproblem aber nicht aussichtslos. nur leider spielt das leben nicht immer so wie man möchte, und dann wird eben die distanz mal unterschritten. er ist ein sehr gehöriger hund, der sich auch abrufen lässt, und folgt, außer eben wenn er wegen einer zu geringen distanz austickt. und dann steht er wie ein bock. Er reagiert auch auf das halti sehr gut, aber eben nicht in gewissen situationen, dann ist ihm das sch...egal. ich müsste eben öfters gute trainingssituationen suchen um mit ihm zu üben, aber das ist eben nicht so leicht. ich hab mal eine hundehalterin getroffen mit einem dobermannrüden, der sämtliche ausbildungen hinter sich hatte, der hat aufs wort gefolgt, aber mit rüden hatte er ein problem. dann konnte sie ihn nur mehr ablegen auch auf große distanz. der hat sich dann fallenlassen und nicht mehr gerührt. aber einen dominaten rüden soweit zu bringen braucht wirklich viel konsequenz und zeit. Ich denke viele rüden haben so ein problem.

Ich denke ich werde konsequent den weg mit der ablenkung weitergehen, ob leckerlitube und weiterlaufen dann wird hofftentlich die mühe mal früchte tragen. Er hat sich auch schon gebessert wie ich meine, aber ich mach dann leider oft den fehler dass ich ihn mit einer situation überfordere. Klappt es zwei mal ganz gut, werde ich unvorsichtig. nicht in dem sinne, dass ich jemanden in gefahr bring.

lg fiona

29. März 2007 08:06
hi fiona

woher kommst du? vielleicht könnten wir mal gemeinsam üben... also so als training. ich komme entgegen etc.

29. März 2007 08:23
hallo merve!

aus wien! du traust dich aber waswinking smiley

lg fiona

29. März 2007 10:42
Hallo Fiona

Ich finde es toll, wie du dich einsetzt für einen Hund, der nicht mal dir gehört. Aber ich denke, solange der eigentliche Besitzer nicht am gleichen Strick zieht wie du, nützt das alles nichts. Das Geld für den Hundtrainer kannst du dir sparen.
Ein Hund den du nur am Wochenende erziehen kannst und unter der Woche läufts vielleicht wieder ganz anders, bringt nichts.

Eigentlich müsste die 1. Bezugsperson des Hundes etwas unternehmen. Wird das Problem den überhaupt erkannt?