hallo Fiona - ich denke hier ist das Problem schon, der Hund gehört ja nicht dir oder ? d.h. du führst ihn "nur" aus und schaust zu ihm in Abwesenheit der Besitzer. Was willst du an dem Hund ändern und dich in Gefahr bringen - wenn hier grundlegend ein Problem ist das bei den Besitzern und dem Hund schon beginnen wird ?
warum läuft dieser Hund so weit vor dir, dass du eh nicht mehr eingreifen kannst wenn ein anderer hund kommt und du 50 / 50 % chance hast dass es gut oder in die Hose geht ? und du nur noch hinterherfliegen kanst ?
ich denke hier nützen weder leckerli tube noch sonst irgend etwas - da dieser Hund soviel Charakter hat, dass er dir ganz klar sagt - 2beiner du bist unfähig Gefahr zu erkennen und du bist so unsicher - dass ich die Aufgabe übernehmen muss dich und mich zu beschützen ! und jedes mal wo der hund dies macht - hast du ein Minuspunkt in der Hierarchie mehr.
hier hilft nichts anderes als - entweder den Hund nicht mehr zu hüten, weil das Risiko, dass du ein Problem bekommst und der Hund in eine Rauferei kommt - relativ hoch ist - oder den Besitzern sehr deutlich zu machen, sie sollen bitte dafür sorgen, dass der hund so erzogen wird - dass ein gefahrfreies ausführen des hundes möglich ist.
wenn du jedes mal in die zitterpartie kommst - ist der andere ein rüde oder eine hündin, klein oder gross, wo ist der nächste laternenpfahl und so weiter - dann ist das ganze thema bereits gegessen und der Hund hat die Machtposition bereits gecheckt und gehandelt wie es sich in hundischer Hinsicht gehört.
die andere variante sit - du entwickelst so viel autorität dass du dem hund deutlich machen kansnt - ich führe und nciht du - du hast gar nichts zu husten, du bist ein wursti und kein beschützern, du hast die falsche rolle ich bin stärker, ich bin klüger, ich bin rascher wie du und ich bin auch der geschicktere jäger - so führe ich dich und du nicht mich, dann hast den anfang zu einem sehr langen umdenkprozess begonnen.
dann empfehle ich dir einen sehr kompetenten trainer zu suchen der dir weiterhilft im Thema Leinenführspiel. bei solch einem Hund würde ich das Leineführspiel nicht mehr alleine praktizieren, da der hund sehr deutlich und heftig reagieren kann wenn er nun plötzlich eingegrenzt wird und das ist besser wenn man da von einem erfahrenen instruktor begleitet wird. das ganze kommt - bzw. habe ich durch das Natural Dogmanship - erfahren. d.h. ihr diskutiert an der basis - wer führt hier wen und nicht mit hilfmitteln die hier gar nichts bringen, da der hund dich nciht wirklich ernst nimmt.
halti - ist ein hilfsmittel und wenn es nicht sauber und korrekt angewendet wird zur Hilfe - dann hat es keinen Zweck ausser dass es sogar noch eine Negativ-Verknüpfung geben kan.
darum wenn der Hund so problematisch ist - würde ich grundsätzlich darüber nachdenken ob du das Risiko auf zeit auch wirklich weiter eingehen willst für einen Hund dessen Besitzer du nicht bist.
tönt hart - aber manchmal muss man auch eine Entscheidung zu seinen Gunsten treffen.