Hundeerziehung + Soziales

Hi zusammen!
Ich besitze einen Mastiffmischling sein Fell ist gestromt und wird deshalb sofort mit den "Kampfhunden" verglichen. Meine Erfahrungen sind verrschieden da gibt es wieder Leute die meinen Hund bewundern und sagen wie schön der ist und dann gibt es Leute die einen grossen Bogen um uns machen. Das ist aber noch harmlos, ich wurde schon betitelt das ich wohl ne Hure wäre und den Hund meines Zuhälters ausführe :-| .
Diese anpöbeleien lassen mich inzwischen kalt, ich laufe einfach weiter.
Aber glaubt mir das war noch lange nicht alles was ich mir anhören musste.
Lg Julie

hallo

ich wohne in CH und halte schon seit längerer zeit american pit bull terrier (schon bevor sie überhaupt bekannt geworden sind). ich muss sagen ich hatte nach dem vorfall in D praktisch kein probleme und nach dem vorfall in CH auch nicht.

sicher gibt es leute die den hunden aus dem weg gehen, aber es gibt eigentlich mehr die freude an den hunden haben, fragen wie sie so sind usw. - alles eher positiv.

der vorteil ist, dass ich in einem ort wohne der nicht sehr gross ist (15'000) das heisst viele kennen mich und meîne hunde schon lange.

ich halte die hunde im dorf/stadt immer an der leine, wenn ich sie ausserhalb frei lasse und jemand entgegen kommt rufe ich sie zurück und lege sie ab.

ich denke im grossen und ganzen haben die leute in den städten mehr probleme, da es da mehr schräge halter hat von sog kampfhunderassen und von dem was ich so höre - haben leute mit rottweilern, dobermann usw. auch mehr probleme.

erstaunlicherweise werden meine hunde von vielen leuten gar nicht als sog kampfhunde wahrgenommen - die erwarten einen viel grösseren hund.

gruss
markus

hallöchen

auch ich wohne in der CH sogar noch in der nähe von oberglatt wo das "ganze" passiert ist....
sprüche wie: ist das ein pitbull, ist das ein kampfhund, ist das ein junger boxer, kann der beissen (aehm ja klar kann er, hat ja zähne) hab ich auch schon gehört, aber richtig krass angefeindet oder angepöbelt wurde ich noch nie (ich würd mich auch als "anständigen" halter bezeichnen, hund in wohngegend an leine, wird abgerufen wen jogger o.ä. kommt, erkläre den nachbar kindern wie man sich einem hund richtig nähert usw., das weiss man in der gegend und das hilft wohl auch)
wenn mal (selten) mütter mit kinderwagen die strassenseite wechseln ist mir das nur recht, dann bleibt mehr platz für uns....ansonsten halte ich ich für recht schlagfertig und wenn einer nen blöden spruch lassen muss weiss ich mich mit einem eben so blöden spruch zu wehren....die frage: ist das ein pitbull, kann ja auch viele arten gestellt werden....wenn ich merke jemand ist wirklich interessiert hat aber keine ahnung dann erkläre ich gerne, wenn der spruch schon mit nem blöden unterton kommt gibt nen blöden spruch von mir zurück....
rücksichtsnahme auf die umwelt und die mitmenschen schön und gut, aber alles müssen wir hundehalter uns auch nicht bieten lassen....

ach übrigens ich hab nen braunschwarz gestromten continental bulldog

grüsse wuschi

Ich habe zwei schwarze Dobermann Damen und hab auch eigentlich nur positive Resonanz erfahren, die meisten sind ganz begeistert von ihnen und finden sie nur wunderschön.
Ich nehme aber auch wirklich immer sehr Rücksicht auf meine Mitmenschen, wenn mir jemand entgegenkommt, haben die Hunde bei mir zu sein!

Hallo!

Ich gehöre zu den Hundehaltern die ihren Hund auch gerne mal mit in die Stadt nehmen und nicht nur am Ortsrand rumlaufen.
Ich muß gesstehen das mein 5 jähriger Boxerrüde für einen nicht "Boxermenschen" schon sehr grimmig aussieht. Er ist gold-gestromt mit wenig Weißanteil.
Angepöbelt wurden wir allerdings noch nie! Im Gegenteil! Ich höre eher so Sprüche wie:" Guck mal ein Boxer!! Wie schön!" oder " Ist der aber gut erzogen!"

Sicherlich treffen wir auch mal auf leicht hysterische Mütter die dann meinen mein Hund würde das Kind gleich auffressen. Für sowas hab ich aber meinen Lieblingsspruch!
"Ich habe selber 3 Kinder und bin auf fremdes Frischfleisch nicht angewiesen!" :-)

Ich kann mich noch gut erinnern als ich damals mit der "Unterordnung" sprich Erziehung von Karlo angefangen habe. Ich hatte damals einen Ausbilder der uns als erstes eingeschärft hat das ein Hund sich immer völlig unauffällig zu verhalten hat. D.h. so das niemand sich gestört oder bedroht fühlt. Dies hab ich in der Erziehung immer als sehr wichtig angesehen und heute hilft es sehr einen positiven Eindruck zu hinterlassen.
Pöbeleien gibt es nämlich überwiegend nur dann wenn "unser" Ruf durch unerzogene Hunde ruiniert wird. :-|

LG Andrea

Hallo

Auch wir wohnen in CH, haben u. a. zwei Staffies und nen Schäferhund.
Wenn immer wir vorab sehen, dass Passanten, Velofahrer, andere Hundehalter usw. kommen, nehmen wir die Hunde selbstverständlich an die Leine und / oder lassen sie am Wegrand Platz / Warten.

Von 100 Begegnungen sind 99 wirklich positiv. Die Leute bedanken sich, grinsen oder machen sogar Komplimente wegen der braven Wüffels.

Letzthin waren wir mit sechs Hunden auf einem befestigten Waldweg am laufen. Als wir ein Auto hören, rufen wir alle zu uns ins Platz (wobei rufen nicht das richtige Wort ist, das geht ziemlich leise von statten). Das Auto hielt an, hinten kläffte ein giftiger Foxel.
Naja, es war der Wildhüter, der liess die Scheibe runter und sagte uns, dass es richtig schön sei, zu sehen, wie gut die Hunde gehorchen. Er wäre froh, seiner würde das auch tun. Was das denn für hübsche gestromte Hundchen seien, wollte er wissen. Als ich mit "Staffies" antwortete, meinte er nur "aha, zwei ganz tolle". Wünschte uns einen schönen Tag und fuhr weiter...

Wenn wir mal angepflaumt werden von wegen "sind das nicht Kampfhunde / böse Hunde usw.", dann lächeln wir meist und fragen "sehen WIR denn kämpferisch / böse aus?".
Und meistens gehen die Leute dann mit einem Grinsen im Gesicht weiter. Und die Hundis gucken nur...

Im Grossen und Ganzen machen wir also durchwegs positive Erfahrungen.

Wer einen Soka hält, sollte halt erst recht dafür sorgen, dass wenn er auffällt, dann nur noch positiv!

lg
Sternschnuppe