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Hundeerziehung + Soziales

Die Anforderungen an einen alltagstauglichen, gut erzogenen Hund waren noch nie so hoch wie heute. Dadurch ist auch das Angebot an Erziehungsmethoden und –hilfsmittel immer mehr gewachsen, nicht immer steht wirkliches Fachwissen dahinter. Hier findest Du Tipps und Ratschläge, die richtige Hundeschule oder den richtigen Hundeverein zu finden, kannst Dich über Trainingsmethoden und –probleme austauschen.  
Hund alleine lassen
22. Juli 2007 12:06
Hallo,

wie schon Frieda schrieb, war es auch bei unseren beiden DSH kein Problem, sie als VZ-Tätige 8 Std. allein zu lassen, da sie (auch als jüngere Hunde) gerne viel geschlafen habe, wenn "nichts los "war. Gekümmert wurde sich um sie vor und nach der Arbeit. Dann sind sie ja auch noch ca. 6 - 7 Std. mit uns zusammen. In dieser Zeit haben wir uns intensiv um sie gekümmert. Es gibt auch Leute, die den ganzen Tag "mit ihrem Hunde zusammen sind", sich aber nicht besonders um sie kümmern, ja, sogar nebeneinander her leben.

Außerdem kann man sich wie auch schon Frieda sagt, den Hund/die Hunde mit allem drum und dran nur leisten, wenn mind. 1 arbeiten geht.

Als Sozialhilfeempfänger soll man zwar sogar das Hundefutter (!!!) bezahlt bekommen, aber ein solches Leben, trotz der vielen Freizeit, kann ich mir weiß Gott nicht vorstellen.

Schönen Sonntag noch!

Gruß

GG

22. Juli 2007 21:13
Hallo zusammen,

Quote :
Original geschrieben von Jägerin
Nun ja, mit einem Schäfer holst du dir sicher nichts einfaches in Haus. Er ist zwar sehr menschenbezogen, hat aber auch die Neigung Haus und Hof zu verteidigen.
Bevor das Kind kommt, solltest du die Führung mit dem Schäfer geklärt haben. Wie ich schon erwähnt habe, sollte er schon als Welpe (so früh wie möglich) Kontakt zu Babys wie auch Kinder haben. Am besten er hört auch mal ein Baby schreien, darf mal daran riechen usw.

Ich bin mit einem DSH aufgewachsen, der vorher keinerlei Kontakt zu Babys oder Kleinkindern hatte - und das ohne jegliche Probleme! Ich habe sehr viel Zeit mit dem Hund verbracht, aber niemals nicht auch nur eine Sekunde alleine! Irgendein Eltern- oder Großelternteil war immer dabei und hat darauf geachtet, dass ich den Hund nicht zu sehr drangsaliere und nerve und mir seeehr deutlich gemacht, dass der Hund ein Lebewesen ist mit eigenen Bedürfnissen, die ich zu respektieren habe!
Ich kann den DSH also als idealen Partner für ein Kleinkind empfehlen. Dass man ein Kind und einen Hund (egal welcher Rasse) nie unbeaufsichtigt alleine lassen kann, ist natürlich selbstredend!

Zum "Alleine lassen" von Hunden habe ich eine andere Meinung als die meisten hier: Auch, wenn ich mich unbeliebt mache: Ich bin der Meinung, dass man sich keinen Hund anschaffen darf, wenn von vornerein klar ist, dass er 8 Stunden alleine bleiben muss! Die 8 h sind die reine Arbeitszeit ohne Hin- und Rückfahrt und ohne Einkauf und sonstiges! Also sind es doch in der Realität mindestens 9 Stunden! Und wer kann schon zuverlässig sagen, dass er pünktlich Feierabend bzw. Mittagspause machen kann?
Wenn man den Hund nicht mit zur Arbeit nehmen kann, muss man dafür sorgen, dass er eine Tagesbetreuung hat, oder zumindest jemanden, der mindestens einmal am Tag nach dem Hund sieht und Gassi geht. Wenn das nicht geht, sollte man im Sinne des Hundes auf den eigenen Hund verzichten und z.B. statt dessen in der Freizeit TH-Hunde ausführen. Sorry, aber so sehe ich das - die Hunde würden mir da sicher recht geben...
Es gibt andere Tiere, die für Berufstätige ideal sind (z.B. in Deinem Avatar-Bild, Jägerin ;-) So einen haben wir auch...sind für Berufstätige die idealen Tiere und waren auch die einzigen Tiere, die wir gehalten haben, bevor mein Mann die Möglichkeit hatte, mit Hund zu arbeiten zu gehen:-)

Gruß

Nicola (mit Bürohund Sally und Hamster ;-))

31. Juli 2007 23:03
Hi zusammen

hab mich grad registriert, und dieses Thema hat mich auch beschäftigt.

Meine Mutter hat eine Allergie auf gewisse Tierhaare, sodass wir als Kinder keine Haustiere hatten.

In den letzen Jahren ist bei mir der Wunsch nach einem eigenen Hund gereift, aber es war mir immer klar, dass ich ihn auch nicht haben möchte, damit er während meiner Arbeitszeit zu Hause wartet.

Ich bin überrascht, dass 8 h kein Problem sein sollen, wenn ich nur mal an meine eigene Blase denke! Und ich weiss ja, wie lange ich warten muss/will/werde, bis ich aufs Klo kann, das Tier weiss es doch nicht!

Da in meinem Büro eigentlich sich alle auf das Tier freuen (kurzfristig habe ich den Wunsch gestrichen, weil eine Kollegin allerigsch war - sie hat gekündigt 8-| ), hat sich mein Wunsch nun konkretisiert.

Ende Monat holen wir unseren "POKER" bei seinem Züchter ab! Dieser meinte, dass es anfangs aber besser sei, wenn er noch nicht ins Büro komme, damit er sich erst mal in seinem neuen Daheim einleben kann - sonst denkt er noch, er wohnt auch im Büro grinning smiley

Ausserdem hatten mein Mann und ich auch über Kinder nachgedacht, aber dieser Wunsch hat jetzt auch noch etwas Zeit. Ich glaube, dass man entweder den Hund schon etwas länger (im Griff!) hat, bevor man ein Baby im Haus hat oder dass man etwas warten sollte, bis die Kinder grösser sind. Ich denke nämlich auch, dass Hunde (sicher gibt es Ausnahmen, vermutlich bei kleineren Rassen), Kinder erst ab einem gewissen Alter als rangniedriger anerkennen. Wie will man auch einem 1-jährigen Kind beibringen, wie das mit dem Rudel funzt?

Ich wünsche dir, Little, eine schöne Vorfreude-Zeit!

Werde mich jetzt mal weiter im Forum umschauen winking smiley

Joker, bald mit Poker

02. August 2007 07:43
Quote :
Original geschrieben von Joker

Ich bin überrascht, dass 8 h kein Problem sein sollen, wenn ich nur mal an meine eigene Blase denke!

Hallo Joker

So unproblematisch ist es nicht! In Ausnahmefällen kann man einen Hund mal 8 Stunden alleine lassen. Besser ist es natürlich schon, wenn mehr als ein Hund im Hause lebt. Zu zweit geht das besser. Aber auch da, muss der Tag gut organisiert sein, um vielleicht mal zwischendurch ein Pipigang machen zu können.

02. August 2007 08:07
Man sollte zwischendurch (Pause ) schon nach Hause gehen und ne runde laufen mit dem Hund
aber wenn es nicht andest geht muss man ein Malör in kauf nehmen.
Andrerseits kann der Hund ja auch die ganze Nacht aushalten!!!
Ich gehe abends das lezte mal so gegen 22.00 und am nächsten morgen dann so gegen 7.00 und wenn ich nicht gehen würde, würde Timo weiter schlafen.
Am Wochenende kommt es oft vor das sich Timo erst so gegen 9.00 meldet und mich so aufwekt!!!

02. August 2007 08:46
Hallo Little!

Es ist schön, dass du dir soviele Gedanken machst. Ich weiß auch wie sehr du dich auf einen Hund freust, aber ich würde dir trotzdem dazu raten, zuerst das Kind und dann den Hund, vorallem da du ja einen Welpen möchtest.

Ich darf seit 2 1/2 Jahren bei meiner Nichte miterleben, was ein kleines Kind bedeutet, da sie im selben Ort lebt und fast jeden Tag bei mir bzw. unserer Mutter/Omi auf Besuch ist. ;-) Ich habe mir auch immer gedacht, wenn ich mal ein Kind habe, möchte ich auch gleichzeitig einen Hund habe, weil ich ja zu Hause bin und "Zeit" habe, das kann ich mir nun nicht mehr vorstellen, schon gar nicht einen jungen Hund.

Ich möchte dir dazu raten, einen älteren Hund aus dem Tierheim zu adoptieren oder einen Welpen, aber erst wenn dein Kind 2-3 Jahre alt ist, auch um zu vermeiden, dass Eifersüchteleien entstehen, weil sich der Hund von Anfang an, an das Kind gewöhnen muss.

Meine Hündin Jamie (Dalmatiner-Brandlbrackemix) ist 10 Jahre alt und ist gut erzogen, so dass ich nicht ständig auf sie achten muss, aber trotzdem ist es anstrengend gleichzeitig meine Hündin und meine Nichte zu beaufsichtigen. Man muss dazu sagen, dass mein Hund für 10 Jahre noch sehr fit ist und man ihr das Alter kaum ankennt. Wir hatten auch das Glück, dass sie von Anfang an überhaupt keine Probleme mit meiner Nichte hatte. Sie neigt sowieso nicht zu Eifersucht, da sie gewöhnt ist, dass sie nicht immer im Mittelpunkt steht, da ich auch noch andere Tiere besitze.

Jamie verschläft eigentlich fast den ganzen Tag, wenn ich in der Arbeit bin, sie kann sich aber den ganzen Tag frei auf unserem großen Grundstück, wir haben einen Bio-Hof, bewegen und hat auch Zugang zum Haus. Meine Schwester und Nichte beschäftigen sich auch mit ihr und am Abend bin ich oder mein Bruder mit Jamie mindestens zwei Stunden unterwegs. Ich denke so ist das ganz in Ordnung. Ich finde es wichtig, dass ein Hund raus kann oder zumindestens alle paar Stunden von jemanden rausgelassen wird.

So das ist jetzt sehr lang geworden, ich hoffe du berichtest uns mal wie es bei dir weitergeht.

LG
Tina