Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Hundesitter

geschrieben von Anonymus 
Hundesitter
14. Oktober 2007 13:34
Hallo zusammen,

was haltet Ihr von einem Hundesitter, wenn man berufstätig ist ? Da ich berufstätig bin und für meinen späteren Hund einen Hundesitter für 1 Std. täglich, MO - FR, in der Mittagszeit haben möchte, interessiert mich, ob Ihr Erfahrung damit habt und wieviel Std.-Lohn ein Sitter verlangen kann pro Std. Es gibt ja sehr verschiedene Ansichten über dieses Thema...

Freue mich auf viele Antworten !

Gruß

GG

14. Oktober 2007 15:20
Hallo GG

Naja, persönlich halte ich Einzelhundehaltung bei 100 % Arbeitspensum für nicht wirklich tiergerecht. Andererseits kenne ich genügend Beispiele, wo das trotz allem wunderbar klappt.
Es ist wie bei allem im Leben: man kann nicht immer den Idealfall haben...

Zum Hundesitting: Ich gehe davon aus, dass du dir im klaren bist, dass es absolut wichtig ist, dass z. B. ein Welpe nicht von Anfang an so viele Stunden alleine sein darf. Hast du allerdings die Möglichkeit für ein mehrwöchiges Time-Out im Job, dann geht auch das klar. Ansonsten ist ein erwachsenes Tier, das idealerweise schon stundenweise alleine sein kann, mit Sicherheit die bessere Wahl für Zwei- und Vierbeiner.

Wie die Preise in D sind, weiss ich leider nicht. In der CH solltest du für einen professionellen Hundesitter zwischen 20 und 35 Franken pro Stunde rechnen. Je nach Anspruch, was der Sitter alles mit deinem Snoop unternehmen soll und kann.

Es gibt aber auch Hundehalter, die für einen kleinen Unkostenbeitrag gerne einen Zweithund mit auf die Spaziergänge nehmen. Hier ist es dann wohl noch mehr als beim Profi - eine Frage des Vertrauens.

Ich finde es sehr gut, dass du dir VOR Anschaffung eines Hundes wirklich Gedanken machst (das tun leider immer noch viel zu wenige...).

Hast du dir auch schon den umgekehrten Fall überlegt? D. h. dass du z. B. die Patenschaft für einen Hund übernimmst, den du dann in deiner Freizeit ausführen kannst? M. E. wäre das die bessere Lösung, so lange du Vollzeit arbeitest.

lg
Sternschnuppe

14. Oktober 2007 19:23
Hallo,

also wir sind auch für 13 Stunden die Woche auf einen Hundesitter angewiesen. Das erste halbe Jahr hab ich den Hund nicht in fremd Hände gegeben, weil ich denke, dass das der Bindung schadet.Wir haben die erste Zeit unseren Urlaub genommen und danach ist meine Mutter eingesprungen. Dann haben wir ihm auch gelernt stundenweise alleine zu bleiben. Da wir aber einen Tag haben an dem keiner daheim ist, haben wir einen Hundesitter angagiert, was aber viel zu teuer war. Die Dame wollte 20 Euro die Stunde. Seit einem halben Jahr geht unser Labi nun in eine Hundepension. Dort sind zwischen 10 und 20 Hunde, die regelmäßig, teilweise täglich, kommen und betreuut werden. Es gibt einen Innenbereich und einen Aussenbereich und es kostet 11 Euro den Tag. Wir sind damit sehr zufrieden und Hundi gefällt es mit seinen Kumpels auch klasse dort.
Den Hund den ganzen Tag alleine zu lassen und nur 1 Stunde eine Betreuung halte ich nicht für artgerecht und ich würde mir nie einen Hund anschaffen, wenn ich nur am Abend Zeit für ihn hätte. Hunde sind Rudeltiere und nicht geschaffen, um den ganzen Tag alleine zu sein. :-| Hast Du keinen mit dem Du den Hund gegenseitig betreuuen kannst? Der Hund brauch den Tag über ja auch Beschäftigung für den Kopf, sonst verblödet er ja. Wer bietet ihm das, wenn Du nich da bist? Was bekommst Du für eine Rasse?
LG
Wencke

15. Oktober 2007 03:48
Hallo

Ich habe jetzt mehrere Berichte gesehen,wo es die Möglichkeit gibt den Hund den ganzen Tag abzugeben...Die Hunde sind dort nicht einzeln,sondern je nach Verträglichkeit in einem Rudel untergebracht...Anwechslung ist einige Vorhanden..Man kann sie dort so lange Unterbringen wie man es möchte..ob 3 oder 9 std. tägl....Die Hunde sahen nicht unzufrieden aus...Waren als die Besitzer sie abholten Ausgepowert,und die Besitzer waren begeistert..
Ich denke sowas wäre eine gute Sache....Sie sagten auch das sich immer mehr Singles Hunde anschaffen,und sie immer mehr Hunde bekommen würden...Leider weiß ich nicht mehr genau wo das war... sad smiley
Aber man bekommt man über das Net einiges raus....


Viele grüße
Nara

15. Oktober 2007 07:01
Ich zB würde gerne sowas günstig machen, scheue aber, mich so zu binden. Denn die Besitzerin wäre dann ja auf mich angewiesen. Als eine von mehreren Alternativen sicherlich. Wäre ich die einzige, müsste die finanzielle Seite schon attraktiv sein....

Grüße,
woodchuck

16. Oktober 2007 07:31
Hey

ich bin auch einer dieser skandalösen Hundebesitzer, die voll berufstätig ist und sogar 2! Hunde hat!
ich bin der Meinung auch berufstätige Menschen haben das recht Hundehaltung zu betreiben, wenn die Hunde in der Zwischenzeit gut versorgt sind.

4 Tage in der Woche bringe ich meine beiden Jungs zu einer Sitterin. Dort verbringen die beiden den Tag im Hunderudel, mit Familienanschluss im Haus, haben viel Auslauf und vor allem viel Spass.
Das läuft dann so, dass die beiden „Co-Piloten“ morgens zusammen mit mir ne Stunde zur Arbeit fahren. 5min von der Arbeit weg wohnt meine Sitterin, da lade ich die beiden morgens gegen 7 ab. Nach der arbeit hole ich die beiden wieder ab und wir düsen heim. (jetzt wo es bald früh dunkel wird gehe ich dann meist noch vor Ort Grosses Gassi mit den beiden bevor wir heimfahren).
Freitags dann lasse ich die beiden tagsüber 2x 4 Stunden alleine zu Hause (über Mittag kommt mein Freund 2 Stunden heim und geht mit ihnen raus). ist mir wichtig dass sie beiden auch mal einen ganz ruhigen Tag haben in der Woche, wo sie runterkommen, viel pennen können etc.. damit nicht die Erwartungshaltung da ist es muss immer Action sein. :-)

Ich bin mit der Lösung absolut zufrieden, die beiden Jungs auch. Sie haben dort wirklich ihre Zweit-Familie, ihre eigenen Liegeplätzchen, Rechte & Pflichten (die sich aber teilweise von meinen unterscheiden, die beiden können das aber sehr gut unterscheiden) und fühlen sich sehr wohl. Es hat auch den Vorteil dass wenn mal ZB nen Städtetrip machen, oder ich geschäftlich weg muss über Nacht, ich die beiden Wuffis einfach ohne Stress kurzfristig dort lassen kann ohne Eingewöhnungsphase.

ich habe aber sicher 5 Institutionen in der Art angeguckt bis ich diese Frau gefunden habe. Klar sind da Kosten, aber wir haben ne saubere Aufstellung gemacht wo wir das Geld einsparen könne. (Man gibt ja im Monat oft genug Geld für anderen Blödsinn aus.)
Einen reinen Spazierdienst käme für mich nicht in Frage,, es geht mir nicht um die Bewegung, die können wir ihnen selber gut bieten Aber ich will nicht dass sie beiden 5 Tage die Woche alleine zu hause sind. das ist A) nicht Hundegerecht und cool smiley kommen die zwei Witzbolde sonst nur auf Ideen sie nicht gut sind!

@Woodchuck:
Das ist so, man ist dann angewiesen darauf dass sie Sitterin fast immer da ist. Ob das sooo attraktiv ist weiss ich nicht... glaube es nicht!