Hallo Heinrich,

Quote :
Original geschrieben von HST

Wie bringt man einen hund dazu...eben es nicht zu machen....wenn er es macht...
bzw...wie bringt man einen hund nur auf befehl dazu zu jagen ...auch wenn das WILD das zu jagende teil....vor der nase des hundes rumschwänzelt....

Man schaut sich einen Pointer an. Still stehen, sehen und beobachten.

Man kann über antijagdtraining der verschiedensten art diskutieren. Aber die übung impulskontrolle ist eine schlüsselübung . Wenn die nicht klappt, wird auch aus dem rest nichts.

tschüß martin

Quote :
Aber die übung impulskontrolle ist eine schlüsselübung

martin
wärst du so nett das wort zu erklären!

Ich kann mir darunter wohl etwas vorstellen...aber ob ich richtig assoziere ?

Dank dir!

Mfg
HST

Hallo Heinrich,

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Original geschrieben von HST

Quote :
Aber die übung impulskontrolle ist eine schlüsselübung

martin
wärst du so nett das wort zu erklären!

Ich kann mir darunter wohl etwas vorstellen...aber ob ich richtig assoziere ?

Sicher das...

Hunde reagieren auf eine heftige bewegung sofort mit einem start, entweder hinterher oder kurze ausweichflucht, meist aber hinterher. Und genau diesen impuls (angeborenes verhalten auf einen angeborenen auslöser) gilt es zu unterdrücken.

Die weniger spektakuläre art ist das sofortige aufstehen und kommen des hundes, wenn der hf sich bei der übung auch nur ein wenig bewegt. Der reiz ist relativ gering und deswegen ist abliegen mit verleitung ein guter anfang.

Wenn man über einen abliegenden hund hinweg sich bälle, am besten seinen favoriten, zuwerfen kann, ohne dass er reagiert, dann hat man den wichtigen ersten schritt getan. Der hund kann dann genau mit diesem ball belohnt werden. Auf ansage hinterher!

Ich habe gern an ein langes seil (>30m) ein paar tennisbälle in socken gebunden. die hoppeln ganz herrlich. Und dann wurde das andere ende an ein bike gebunden, vielleicht noch um einen pflock in der richtung verändert, und dann gings los. Der start ist ein satz und ab geht´s! Da kannst du ganz schnell sehen, ohne dass ein tier gefährdet ist, welch geistes kind die hunde sind.

Ruhig bleiben, beobachten und nur auf freigabe lospreschen.

Bei katzen, eichhörnchen, etc. bedeutet das, dass man die tiere erst beobachtet, zusammen mit dem hund. Sind die tiere in sicherheit, kann man den hund zum ausarbeiten der spur freigeben. Aber das wird dann bald abgebaut.

Unheimlich hilfreich ist, vor allem wenn rehe den weg gequert haben, danach laufen, schnell 200 -300 m. Dann ist das adrenalin wieder im lot. Da hast du es als schlittenhundler gut. Sie dürften durch einen ruf deinerseits sofort wieder in der gedanklichen spur sein, vermute ich einmal. Und deswegen bin ich im wald mit dem bike unterwegs. Da bin ich deutlich schneller...

Du kannst ja keinen halben tag wegen eisbärjagens verlieren..

tschüß martin