Willkommen! Anmelden Ein neues Profil erzeugen

Erweiterte Suche

Welpe noch nicht Stuberein

geschrieben von luna&fiona 
Noch nicht Stuberein
29. Oktober 2009 22:41

29. Oktober 2009 23:36
Also danke erstmal für die Antwort auf meine Frage. Die Sache mit der Hundeschule werde ich auch bald in Angriff nehmen.

Und für Luna,

ich habe keine Grosse Erfahrung mit Kranken Hunden. Aber die Katze meiner Oma hat auch Diabetes un bekommt morgens um 8 und abends um 8 eine Spritze und das ist absolut nix schlimmes sie kann ganz normal weiterleben. Man merkt zwar das etwas schwächelt kurz bevor sie um 8 abends die Spritze bekommt und auch sehr ruhig ist, aber danach frisst sie noch etwas und trinkt und ist wieder ganz sie selbst. Also meines Erachtens ist das Leben mit Diabetes vielleicht ein bisschen ungewohnt, weil man auf vieles achten muss aber nicht unmöglich. Und Naja zu der Sache das jemand meinte ob man den Hund nicht lieber einschläfern sollte frage ich mich, werden Menschen mit Diabetes dann demnächst auch eingeschläfert??? Also irgendwie sehr unlogisch und herzlos. Menschen mit Diabetes führen doch auch ein ganz normales Leben, klar mit einigen Einschränkungen aber dort ist es doch auch nicht unmöglich?? Oder sehe ich das Falsch?

Ich wünsche deinem Hund das beste und das es vielleicht auch ohne den Spritzen geht. Denn auch wenn sie nicht schlimm sind, haben möchte sie trotzdem keiner.

30. Oktober 2009 10:44
Huhu,

ich finde einfach, dass man Gedanken gar nicht erst haben sollte. Ihr liebt diesen Hund, dann denkt man nicht über einschläfern nach bei einer relativ harmlosen Diagnose und der Tatsache, dass es immernoch Hoffnung gibt, dass es sich mit dem Alter verliert bzw. mit dem Futter.
Klar, es ist kein gesunder Hund und es wird schwieriger sein. Aber glaub mir es geht vielen Hundebesitzern so. Frag mal Ivonne, wie es ist einen Hund zu haben, der eigentlich kaum was fressen kann, weil er auf alles allergisch ist. Diese Hunde würden in Freiheit auch sterben, aber HUNDE leben nunmal nicht in der Wildnis und sind keine Wölfe... Solche Vergleiche finde ich einfach sehr weit her geholt.
Fang mit dem Klickern an und versuche so ihr Vertrauen was festhalten und Ähnliches angeht wieder zurück zu erlangen. Besorg dir schonmal eine "Spritze" und übe einfach den Umgang damit und zeige ihr schonmal, dass es kein Problem ist. Glaub mir, mit dem Klicker kannst du schnell Vertrauen aufbauen und so ne doofe Sache positiv belegen. Das es nicht so einfach ist, ist mir auch klar. Aber es geht.

LG Frieda

30. Oktober 2009 15:57
Zum Thema Einschläfern kann ich mich den anderen nur voll und ganz anschließen. Es wäre einfach nur egoistisch und gemein dem Tier gegenüber. Mit Diabetes läßt sich leben - es gibt genügend Menschen (auch Kinder, mein Neffe z.B.), die diese Krankheit haben und dennoch lebensfroh sind und nicht sterben möchten, nur weil sie das "in der Natur" auch müßten. Dort wären Deine cleveren Bekannten sicherlich auch schon eingegangen!
Was Deine Tochter betrifft: Euer Hund ist nicht SEHR krank. Er ist krank. Und das kann vorkommen. Das bedeutet einfach, dass Ihr Rücksicht nehmen müßt und ihn noch ein kleines bißchen mehr lieb haben, als wenn er gesund wäre.
Über die Kosten kannst Du sicher mit dem Tierarzt sprechen und dass Ihr nun ständig Bluttests braucht, glaube ich auch nicht.
Das Spritzen ist auch nicht schlimm, allerdings ist es doof, wenn der Hund nun durch den Tierarzt oder was auch immer schon so in Panik geraten ist. Wäre nicht nötig eigentlich. Vielleicht ist es zuhause einfacher. Und am besten ist es, wenn Du Dir jemanden suchst, der Dir helfen kann beim Spritzen. Z.B. den Hund ablenkt, während Du spritzt - oder umgekehrt. Mit dem Clicker wird das zwar auch gehen, aber dafür müßtest Du den Hund erst auf den Clicker trainieren und Dich selbst fit machen darin - das stelle ich mir eher für langfristig vor.
Wichtig ist, dass Du und Deine Tochter ruhig bleibt und dem Hund vorlebt, dass alles GANZ NORMAL ist. Häufig sind die Hunde nänmlich nur deshalb panisch, weil die Menschen nervös sind, der Hund das merkt und sich das ganze dann hochschaukelt. Und dann tut der Hund den Menschen leid und sie trösten ihn und schieben Panik, dass er Panik hat und dann wird er sich nie beruhigen.
Cool bleiben! Der Hund stirbt nicht beim Tierarzt vor Angst und auch nicht an Diabetes oder durch die Spritzen.
Wenn Du einen guten Tierarzt hast, kommt der sicher gerne mal zu Dir nach Hause und Ihr probt dann dort. Falls nicht, solltest Du Dich mal umhören, ob es einen Tierarzt gibt (einen anderen), der das macht. Oder frag doch mal die Sprechstundenhilfe (Tierarzthelferin), ob Sie Euch zuhause helfen würde (gegen kleines Trinkgeld). Oder schau mal, ob Du in Deiner Nachbarschaft jemanden hast mit etwas Erfahrung.
Ist alles hinzukriegen, aber Ihr dürft das Thema nicht so hochkochen lassen!
Und ein Blaseninfektion ist mit Antibiotika ruckzuck weg und auch nichts Schlimmes - evtl. sogar Folge der Diabetes, dass der Hund generell anfälliger ist, ist damit nicht gesagt.
Nochmals: Am Wichtigsten ist, dass IHR (Du und Deine Tochter) ruhig bleibt und diese Ruhe auf den Hund übertragt. Gebt ihm Vertrauen! Und glaubt dabei auch an Euch selbst und dass Ihr das hinkriegt, denn das könnt Ihr.
Drücke alles, was ich habe,

Sabine

30. Oktober 2009 19:23