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Bei der Hundeerziehung komplett versagt :-(

geschrieben von Sammy06 
Bei der Erziehung komplett versagt :-(
19. Oktober 2009 17:10
Quote Frieda:
wie du deinen Hund an einen Maulkorb gewöhnst...
LG Frieda

Maulkorb würde ich generell nicht vorschlagen. Viel wichtiger wäre es, wenn Du dich einem Fachmann/Fachfrau anvertraust. Hundebiss ist Hundebiss. Natürlich ist ein Biss von einem Yorkie nicht so lebensgefährlich wie mein letzter selbst erlebter Biss im Hundetraining von einem Hovawarth. Dennoch ist die Sache ernstzunehmen und vor allem auf den Grund zu gehen. Aus welcher Ecke Deutschlands kommst du?
Netten Gruß Peter

19. Oktober 2009 21:29
Hier mal ein kleiner Buchtipp von mir:
Lassie, Rex & Co
"Der Schlüssel zur erfolgreichen Hundeerziehung"
ISBN 3-933228-11-5
Wir züchten Parson Russell Terrier und empfehlen dieses Buch unseren Käufern weiter, weil es wirklich super geschrieben ist und hilfreich zur Seite stehen kann. Je älter der Hund, desto schwieriger natürlich die Erziehung. Terrier sind eben große Hunde in einer kleinen Verpackung und haben es faustdick hinter den Ohren. Aber hier gilt, nicht ausflippen und immer Ruhe bewahren. Mehr Lob als Tadel, denn nur dadurch lernt der Hund. Es ist wie bei uns, sagt Die jemand jeden Tag, wie schlecht Du bist, vergeht die Begeisterung. Werden aber Deine Stärken hervorgehoben, macht es Spaß. Ich muss den anderen Zustimmen, auf jeden Fall einen Trainer suchen, der was von Hunden versteht. Zuerst muss nämlich Frauchen und Herrchen was lernen, bevor der Hund dran ist spinning smiley sticking its tongue out Aber schön den Trainer unter die Lupe nehmen. Hier gibt es leider vieeeeele schwarze Schafe. Wir hatten Glück, aber viele unserer Bekannten leider nicht. Daher weiß ich wovon ich zum Thema Trainer rede.

19. Oktober 2009 22:59
Quote Sammy06:
Ich danke euch sehr für die Antworten! Ich komme aus Duisburg Meiderich! (MSV) :-)

Hallo Steffi,

wenn es im Ruhpott etwas zuhauf gibt, dann Hundeschulen. Aber es geht vielleicht auch etwas preiswerter. In deiner Umgebung gibt es einige Hundesportvereine, die Erziehungskurse für Familienhunde anbieten, in denen die Alltagstauglichkeit trainiert wird. Ich habe den Verdacht, dass das Problem gar nicht so groß ist, sondern durch eine Verhaltensänderung eurerseits und ein wenig desensibilisierendes Training von Alltagssituationen behoben werden kann.

Schau mal in diese Adressenliste: [www.dvg-hundesport.de]

In diesen Vereinen gibt es geschulte Ausbilder, vielleicht kann man dir dort weiterhelfen. Ich empfehle dir an Hand des Angebots in diesen Vereinen, die den HSV Ruhrort-Meiderich-Berg anzuschauen, in dem der Landesverbandsvorsitzende 1. Vorsitzender ist, und auch den HSV Hamborn-Marxloh Am Grillopark. Habe keine Scheu, bei diesem vielseitigen Angebot sind garantiert ALLE Hunde willkommen.

Diese Vereine sind recht gut besucht. Sie haben es nicht unbedingt nötig, mit allen Mitteln Mitgliederfang zu betreiben. Wenn sie mit dem Problem deines Hundes überfordert sind, werden sie es bestimmt zugeben. Und wenn du eines Tages Spaß mit deinem Hund haben kannst und dich traust, einen Team-Test zu machen, dann schreib es ins Forum und ich werde persönlich am Zaun stehen, Daumen drücken und mit dir feiern, wenn ihr bestanden habt. winking smiley

LG, Liesel

21. Oktober 2009 12:06
Hallo Liesel.

Was ist denn ein Team Test. Muss ich mal ganz blöd Fragen, hab ich bei uns noch nie gehört.
Sowas ähnliches wie ein Begleithundetraining?

21. Oktober 2009 21:00
Ja, es entspricht sehr der Begleithundeprüfung, etwas vereinfacht wie z.B. Anbinden in der Ablage. Der Verhaltenstest ist etwas umfangreicher als bei der BH. Wenn sich nichts geändert hat, ist TT die Variante, die nicht zwingend eine Mitgliedschaft erfordert.

Wichtig ist die Disziplin, die der Hund und vor allem und in erster Linie der Hundehalter vermittelt bekommen, egal welche Ausbildung oder vielleicht später Sport man mit Hund betreibt.

LG, Liesel

22. Oktober 2009 13:22
hallo, den tip betreffend Hundererziehungsnachhilfe hast du ja schon bekommen. ich habe inzwischen selbst einen Kleinhund. früher hatte ich grössere Hunde. als erstes muss ich sagen, ein kleinhund realisiert die Umwelt anders wie ein grösserer Hund. fremde Menschen findet meiner keinen Hit, aber warum müssen fremde Menschen einen kleinen Hund anfassen ohne zu fragen ? nur weil die kleinen Hunde süsser sind ? nein. darum sorge ich dafür, dass mein Hund sich gar nicht bedrängt fühlen muss. kleine Hunde brauchen genauso eine Struktur und Grenzen wie ein grösser Hund. d.h. sie brauchen genauso eine Führung. grundsätzliche ERziehung und einfach zu wissen, wer der Chef ist. sicher ist man rascher zu Kompromissen bereit, dass der Hund sehr schnell "Rechte" sich erschleicht, welche man einem grösseren nicht unbedingt zugesteht.

was man nicht vergessen darf - auch yorkshire sind terrier. sie sind nicht als schosshünchen gezüchtet worden. sie wollen beschäftigt sein und sind sehr wache und intelligente zwerge.

wenn es wieder fremde leute gibt, die den hund anfassen wollen, nimm den hund auf den arm und an dich, dass er dich spürt. und sage den leuten ganz deutlich, dass du es nicht möchtest, dass dein hund angefasst wird, wenn der hund sich bedrängt fühlt und nicht reden kann, sondern halt anfängt zu schnappen. viele leute haben die angewohnheit, dass sie noch frontal kommen = für den Hund eine Bedrohung. kleine hunde am Boden, empfinden das als noch schlimmer wie ein Hund der auf dem Arm ist.

zeige du dem Hund, du kanst für ihn schauen, er muss es nciht machen, das ist deine Aufgabe. und respektiere, wenn der hund von Fremden nicht gestreichelt werden will... ich möchte es auch nicht, dass mich fremde begrabschen....

sofern Tierarzt usw. ihn anfassen können, reicht das. wenn ihr besuch habt, so lasse den Besuch ihm etwas feines geben und sie können den Hund versuchen auf Deinem Arm an der Seite streicheln, aber nicht den Kopf und nicht frontal auf den Hund zugehen.

zeige deinem hund grenzen, aber auch dass du für ihn da bist.

viel spass beim umdenken und viel spass mit deinem Zwerg