Huhu,
ich weiß wie schwer das ist anderen Leuten zu erklären und dann auch durchzusetzen, wie man mit dem Hund umzugehen hat. Glaub mir das kenne ich als noch nicht ganz Erwachsene, die Eltern und Großeltern erzählen möchte, dass es so nicht geht.
Trotzdem musst du etwas ändern. Und ja, wirklich MUSST. Jetzt ist ihre Beißhemmung noch gegeben, aber was ist, wenn es ihr wirklich mal reicht? Ich würde das einfach nicht austesten wollen. Es ist schwer, aber setz sich durch. Bei mir hat es auch geklappt.
(Muss dazu sagen, mein Hund war ja die ersten zwei Semester bei mir Zuhause und meine Familie hat sich um ihn gekümmert. Am WE fiel es mir dann gar nicht auf, aber als ich für die Semesterferien wieder heim kam, war ich regelrecht entsetzt. Mein Hund durfte bei ihnen alles, er fing an zu bellen, wenn jemand am Haus vorbeiging, knurrte fremde Leute an, wollte das Leinenpöbeln wieder anfangen, zerrte an der Leine, haute einfach ab und war auch sonst nicht mehr mein Hund, mit dem ich hart gearbeitet hatte.
Nach zwei Wochen in denen ich wieder sehr konsequent und absolut radikal war wurde es wieder besser und er hörte auf so dämliche Sachen anzustellen.
Deswegen bin ich auch unheimlich froh, dass ich ihn jetzt mit in München habe. Denn zuhause würde es irgendwann gewaltig krachen und ich weiß nicht wie meine Eltern dann reagieren würden.)
LG Frieda