Hallo.
@Anlia
Also wir sind eigentlich immer da, wenn Besuch kommt. Unser Sohn ist erst 3 Jahre, daher sind die Freunde die zu uns kommen auch unter unserer Aufsicht. Die Kids sind aber nicht so das Problem. Das größere Problem ist echt bei unseren Eltern, Geschwistern & Co. Alle die kennen unsere Hunde ja schon seit sie Welpen sind. Und alle sind sehr tierlieb, weil wir früher auch immer Tiere im Haus hatten. Darum lachen ja alle und geben einfach keine Ruhe, wenn die Hunde rauf, runter drauf und quer springen über jeden auf der Couch. Nachdem wir allen immer zig mal gesagt haben, lass die Hunde links liegen und keiner wirklich drauf hört, ist es uns mitlerweile egal, wenn jeder quasi Terriermäßig übrfallen wird. Es ist eben nur echt ein bisschen unangenehm, wenn Fanny dann grad auf einen draufhüpft, derjenige sie dann streichelt und knuddelt und plötzlich flippt sie völlig aus und knappt. Das ist natürlich nicht wirklich der Hit, aber abstellen konnten wir es bis jetzt nicht wirklich.
Zum Thema Wurausbruch hier mal eine kleine Geschichte aus unserer Welpenzeit:
In unserer Welpengruppe war damals eine Dame mit einem jungen Cocker. Dieser Cocker lag immer auf dem Bett und wenn die Dame ins Schlafzimmer kam, knurrte er sie an und verlies sofort den Raum (sehr clever!). Nun ja, besagte Dame wußte sich keinen Rat. Hier der Rat der Trainerin: Eine Zeitung holen und auf das Bett einprügeln und laut kreischen und schimpfen, was das Zeug hält. Nicht aufhören, bis die Zeitung völlig zerfledder ist. Wir mussten damals lachen und glaubten auch nicht dran. Aber es funktioniert wirklich. Wir haben es ausprobiert mit der Couch. Wir mussten zwar das Lachen wirklichunterdrücken, weil man sich vorkommt wie ein Depp, aber es geht. Der Hund knurrt und bellt die Couch an, weil sie wohl ein Feind darstellt und springt nie wieder drauf. Bei uns hat es echt geholfen, aber wir waren dann diejenigen, die die Hunde wieder auf den Schoß geholt haben, um zu Kuscheln (ähem)
@Frieda
"...Ähm naja klingt jetzt etwas doof, aber ich bin in dem Moment aufgesprungen wie eine Furie, aber nicht zur Tür, sondern zu ihm, habe ihm sehr lautstark befohlen auf seinen Platz zu verschwinden und das hat ihn so beeindruckt, dass er es nie wieder versucht hat (und hier klingelt es oft)...."
Wenn wir das machen und das haben wir schon probiert, lachen die zwei Damen und glaub ich aus. Ich denke, abgesehen davon, dass es echt Terrier Sonderfall ist, ist es auch ungemein schwierig, wenn zwei Hunde da sind statt einem. Bei uns verhält es sich so ähnlich wie unter streitenden Geschwistern. Was der eine Hund hat, will der andere auch. Daher gibt es immer alles im Doppelpack (Leckerchens & Co). Wenn wir mit einem Hund schimpfen, weil er bellt, wenns klingelt, kommt der andere gerast und bellt aus Solidarität einfach mit. Ähnlich wie an Sylvester. Fanny findet die Knallerei ganz ganz fürchertlich und bellt wie verrückt. Anouk bellt nur mit, weil Fanny auch bellt. Trennen wir die Hunde, bellt nur Fanny und Anouk ist ruhig. Aber was der eine Hund zum Thema Knurren und plötzlichem Überfall macht, so ist Anouk zB im Umgang mit dem Menschen der absolute Hit. Sie hat eine Hemmschwelle, das ist der Wahnsinn. Du kannst mit dem Hund echt machen, was Du willst, dafür hat sie eben ein extrem ausgeprägten Jagdsinn und ist Schußsicher. Trotzdem haben wir beide zum Fressen gern und geben sie natürlich nicht her. Kleine Macken hat ja schließlich jeder ... auch wir ::F::
Das mit dem Wechsel der Klingel funktioniert übrigens wirklich, hatten wir schon beim Neukauf unserer jetztigen Klingel. Allerdings nicht wirklich lange, dafür sind Terrier einfach zu clever veranlagt.