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Mein Yorkie geht nicht aufs Gras (nicht stubenrein) 5 Monate

geschrieben von Nana 
Mein Yorkie geht nicht aufs Gras (nicht stubenrein) 5 Monate
30. August 2010 12:45
Hallo Zusammen, bin neu hier und kurz vorm verzweifeln :-). Unser männlicher Yorkie Rüde - 5 Monate - geht nicht freiwillig aufs Gras (Garten / Wald etc,). Er war zwischendurch mal stubenrein (bei super Wetter und täglich 8 Stunden draussen spielen). Aber jetzt versucht er alles um drin zu bleiben und macht hin wo er will (groß und klein). Er hat die unmöglichsten Verstecke ..... und weiß sofort was er gemacht hat, wenn man ihn erwischt. Wir loben und tragen ihn stündlich raus........ aber ohne Erfolg? Gestern waren wir mit Freunden spazieren, die auch einen Yorkie haben. Die haben sich todgelacht wie unserer über das Gras gehüpft ist ... ! Melden tut er sowieso nicht, hat er noch nie getan ??? Was sollen wir machen ? Auf keinen Fall möchte ich eine Kiste in meiner Wohnung (habe ich mehrfach schon gelesen). Ist das normal ? Wie bringe ich ihm dann als 2 Schritt melden bei ? Und ich finde mit 5 Monaten sollte man schon stubenrein sein, zumal er dies schon "scheinbar" mal war. lieben dank für Eure Hilfe

03. September 2010 21:54
Hallo Nana,

ich vermute mal, Ihr habt den Yorkie von Anfang an? Wie lange war er denn stubenrein, bis diese Änderung eintrat?

Gab es irgendwas, was ihn draußen erschreckt hat, erkennst du einen Grund, warum er nicht mehr nach draußen gehen mag? Oder mag er gerne nach draußen gehen und ist dann aber so aufgeregt und abgelenkt, dass er sein Geschäft ganz „vergisst“?

Macht er draußen GAR NICHT? Oder halt nur, wenn Ihr sehr lange mit ihm draußen wart?


Quote :
Er hat die unmöglichsten Verstecke ..... und weiß sofort was er gemacht hat, wenn man ihn erwischt.

Was meinst du mit den Verstecken? Und woran erkennst du, dass er weiß, was er falsch gemacht hat? Wie reagiert Ihr, wenn Ihr eine Pfütze oder einen Haufen entdeckt?

Ich würde jetzt folgendes tun:
- Haltet ihn unter Beobachtung. Bietet ihm genügend Beschäftigung (Suchspiele, Bewegung, Kuscheln, Training), aber drinnen sollte er einen festen Platz haben und nicht die Erlaubnis, sich aufzuhalten, wo immer er will – und wo Ihr ihn nicht kontrollieren könnt.
- Falls Ihr stundenweise berufstätig seit, könnt Ihr ihn an einen Kennel gewöhnen. Meist halten die Hunde ihren unmittelbaren Platz sauber, sofern sie die Möglichkeit bekommen, sich so zu lösen, wie sie es brauchen
- Blasenentzündung oder irgendwas Physisches muss vom Tierarzt ausgeschlossen werden
- Vielleicht ist draußen alles so spannend und aufregend, dass er einfach nicht die Ruhe hat, dort sein Geschäft zu machen. Falls das der Fall ist, legt auch ein paar „langweilige“ Gassigänge ein: Immer dieselbe Route ohne viele Reize.

Das Melden kann er sich abgewöhnt haben, falls er bestraft wird, wenn Ihr eine Pfütze im Haus findet. Hunde haben da kein schlechtes Gewissen und ein 5 Monate alter Welpe verspielt oder vergisst sich noch, wie ein Kleinkind. Bei dem einen dauert es länger, bei dem Anderen geht es schneller. Aber wenn er ausgeschimpft wird, wenn er sich im Haus löst, mag es sein, dass er eben nicht kapiert, wofür genau er ausgeschimpft wird. Er könnte genauso gut denken, dass er ausgeschimpft wird, weil er sich löst.

Also: Meldet er nicht und sucht sich schlauerweise klammheimlich ein Versteck.

Falls er also Schimpfe bekommt – stellt das besser ein.

Ihr könntet Eurem Yorkie auch mal Rinderbrühe oder so zu trinken geben. Mein Hund zumindest liebt das, und er trinkt dann immer gleich alles aus, was ich ihm gebe. Und dann muss er natürlich auch bald darauf Pinkeln. Vielleicht könntet Ihr ihm einfach mal was Leckeres zum Trinken geben, und dann geht es raus, auf einen völlig unspektakulären Spaziergang in der unmittelbaren Umgebung. Immer nur um den Häuserblock herum. Irgendwann wird er pinkeln, und dann wird er natürlich ausgiebig gelobt. Lob kann auch dann ein spannender Spaziergang oder ein Spiel sein.

Möglicherweise findet er so ein Plätzchen draußen, wo er merkt, dass sein Geschäft auch noch angenehme Folgen hat.

Viele Grüße
Anila