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Hunde von Berufstätigen

geschrieben von Mecki(YCH) 
Hunde von Berufstätigen
23. April 1997 11:40

Hallo Ihr da draussen,

Nachdem unsere beiden Hunde (Husky-Hündin, 17 Monate / Border-Mix-Rüde, 13 Monate) meinen Ehemann mit zur täglichen Arbeit im Reitstall begleiten, sind beide in der Zeitspanne von ca. 6:30 Uhr bis ca. 20:00 Uhr (außer am Wochenende) ständig außer Haus.

In der Turnier- bzw. Erntesaison ist die Zeitspanne noch größer und sehr unregelmäßig. Oft müssen wir um 4:00 Uhr schon raus aus dem Haus und kommen abens gegen 22:00 Uhr erst wieder nach Hause.

Dadurch entstehen immer wieder Probleme mit dem "Einhalten" von festen Fütterungszeiten und regelmäßigen Ruhezeiten für die Hunde.

Wer nimmt seinen Hund auch auf die Arbeit mit und hat dementsprechend ähnliche Erfahrungen mit dem "Häufig außer Haus sein" gemacht ?

... grüße Mecki


23. April 1997 16:23

Hallo Mecki,

um Dich und Deine Hunde unter einen Hut zu bringen, bräuchte man wirklich
so etwas wie eine eierlegende Wollmilchsau, eine Lösung, die überall und immer funktioniert. Es ist wirklich nicht einfach, Dir
da einen guten Rat zu geben.
Dann versuche es eben mal mit mehreren kleinen Mahlzeiten über den Tag verteilt.
Wenn 3 nicht ausreichen, nimm 4. Hauptsache der Magen ist nicht prall gefüllt.
Ich habe meinem Rambo von Anfang an das Essen stehen lassen, zumindest das Trockenfutter.
Wenn er wirklich Hunger hat, konnte er sich bedienen. Mittlerweile hat es sich so eingependelt, daß er entweder spät
am Abend etwas ißt bevor es zu Bett geht, früh Morgens oder halt wenn es etwas Leckeres selbstgekochtes bekommt.
Es gibt auch Tage, wenn er das nicht bekommt wonach ihm zumute ist, daß er gar nichts futtert.
Aber das habe ich wie gesagt von seiner Kindheit an so gemacht. Er hat keine Probleme mit seinem Gewicht im Sinne
von Übergewicht, eher das Gegenteil. Vor allem ißt er laaangsaaam und mit Ruhe und stopft nicht in null komma nichts alles in sich hinein.
Nach dem Futtern kommen noch ein paar Besinnungsminuten und dann rollt er sich zufrieden auf der Couch zusammen und ist die nächsten 3 Stunden "weg vom Fenster".
Andere Möglichkeit... Du gibst ihnen erst etwas zu essen, wenn ihr wieder zuhause seid und nicht mehr herumgetobt wird oder großartige Spaziergänge anstehen bzw.
wenn sie ihre Bedürfnisse nachts zufrieden schlafen lassen, bevor ihr ins Bett geht. Aber das kann gewagt sein und funktioniert auch bestimmt nicht auf anhieb.
Du mußt Dich an die Sache langsam herantasten, bis ihr einen verträglichen Mittelweg gefunden habt.
Übrigens glaube ich, Du mußt nicht immer Deine Hunde und ihr Alter erklären, sie haben Namen oder? smiling smiley
Wir kennen Dich doch alle...und wenn einer neu ist, wird er mit Sicherheit ein paar andere Mails auch lesen...
Also nix für ungut.

Liebe Grüße Maja


24. April 1997 06:52

eine eierlegende Wollmilchsau finde ich gut, wo gibt´s die zu kaufen ?

Nein, das war eigentlich nur einer meiner Scherze.

Ich muß es mal wieder sagen:ich find´s toll, daß Du immer eine Antwort auf meine teilweise "chaotischen" Fragen
findest.

Zum Glück scheint meinen "beiden" unser chaotisches Leben nicht´s anzuhaben. Sie sind beide wohlauf und unser
Tierarzt lob uns immer, weil beide Hunde ihr richtiges Hundegewicht haben und sonst auch sehr fidel sind.

Das ich immer die "Rasse" und Alter meiner Hunde dazuschreibe, kommt deshalb, weil ich immer vergesse, welcher
Hund zu einer eurer Personen gehört (hab´s mir jetzt einfach notiert) und gerade das Alter in vielen Fällen
eine große Rolle spielt.

Nun ja, ich werde mir ab sofort angewöhnen nur noch von "Laika" und "Janosch" zu sprechen, hab ich auch viel
lieber so.

in diesem Sinne, grüß mir Deinen "Rambo" (wir haben auch einen Rodesian Ridgeback in unserer Hundeschule)

... mecki


24. April 1997 13:38

Hi,

ungewöhnliche Umstände erfordern ungewöhnliche Methoden...aber versuchst du es auch?

Gruß Maja


25. April 1997 06:47

ungewöhnliche Umstände erfordern ungewöhnliche Methoden...aber versuchst du es auch?

Nachdem ich bereits seit 9 Jahren ein eigenes Pferd besitze und Voll-Berufstätig bin, werde ich oft gefragt, wo dabei eigentlich mein "Privatleben" bleibt.

Darauf habe ich immer die gleiche Antwort:

Von 365 Tagen im Jahr bin ich an 300 Tagen mit meinen "Viechereien" und den Umständen, die sie mir machen, sehr glücklich.
An 65 Tagen im Jahr wäre ich froh, ich wäre allein ...

So halte ich es auch mit meinen beiden Hunden.
Sie gehören jetzt zu meinen Leben und dementsprechend kümmere ich mich um sie. Mein Mann hat die gleiche Meinung, sonst hätten wir nie geheiratet.

Ich freue mich immer über die verdutzen Gesichter meiner Bekannten, wenn "Laika" abend zufrieden auf ihrem Hundesofa schlummert.
Sie sagen, sie hätten noch nie einen "müden" Husky gesehen.
Ebenso freue ich mich immer wieder, über die erstaunten Gesichter, der Menschen auf dem Hundeplatz, die "Janosch" kurz nach seiner "Tierheimentlassung" kennengelernt haben und sich heute wundern, wie positiv er sich verändert hat.

Dies gibt mir die Bestätigung, daß ich und mein Mann es versuchen ...

... gruß mecki


25. April 1997 07:19

Hi Mecki,

das hört sich ja alles ganz gut an...aber eigentlich meinte ich ja nur die Sache mit dem Essen und der Magendrehung...und vielleicht äußerst Du Dich ja mal,
welche Methode die bessere für Dich ist.

Gruß Maja